TARZAN – das Musical erzählt von einem Waisenjungen, der seine Herkunft zurückverfolgt und dabei die Liebe seines Lebens findet. Tarzan wächst als Menschenjunge mit Affen auf und verliebt sich eines Tages in Jane. Doch mit dieser Liebe muss eine schwere Entscheidung gefällt werden und eine der beiden Welten ausgewählt werden.

TARZAN – das Musical gilt bis heute als eines der spektakulärsten unserer Zeit. Beeindruckende Bühnen- und Lichteffekte, wunderbare Choreografien, Luftakrobatik und die wunderbaren Songs von Phil Collins, der auch schon für die Musik des Disneyfilms Tarzan verantwortlich war. Der Song „You’ll be in my heart“ wurde sowohl mit Grammy als auch mit Oscar ausgezeichnet.

Noch bis September 2025 ist das Disney Musical TARZAN® im Stage Palladium Theater zu sehen – mit Terence van der Loo als Tarzan (alternierend: Bob van de Weijdeven) und Judith Caspari als Jane, die davor von Vajèn van den Bosch verkörpert wurde, in den Hauptrollen.

Die Cast

Tarzan: Terence van der Loo / Bob van de Weijdeven
Jane: Judith Caspari
Kerchak: Dániel Rákász
Terk: Elindo Avastia
Clayton: Luciano Mercoli
Walk-In Cover Kerchak & Clayton: Raphael Dörr
Walk-in Cover Kerchak/Clayton/Fight Captain: Matthias Otte
Kala: Marle Martens

Ensemble: Kasper Nilsson (Cover Tarzan, Ass. Fight Captain), Leonie Hammel (Cover Jane), Hannah Leser (Cover Jane/Kala), Leonardo Lusardi (Cover Terk), Francesco Marino (Cover Terk), Aaron Hunt, Antonino Grasso, Ryan Upton, George Brito, Jessica Ho, July de Paula

Swings: Riccardo Sinisi (Cover Tarzan), Lyssa Tejero (Cover Jane/Kala), Karen Helbing (Cover Kala), Michael Moore (Cover Terk), Emilia Viglianesi (Dance Captain), Bradley Parsons (Assistant Dance Captain), Stuart Gannon (Aerial Captain), Paige Smith (Ass. Aerial Captain), Ali Sinclair, Janina Clark, John Hewitt, Rafael Fernandes Balbinot

Über Terence van der Loo

Der Niederländer Terence van der Loo studierte Musiktheater am Fontys-Konservatorium in Tilburg, wo er sowohl seinen Bachelorabschluss (2014) als auch seinen Masterabschluss (2018) erwarb. Der gebürtige Niederländer erhielt Gesangsunterricht bei Edward Hoepelman und Ingrid Zeegers, Schauspielunterricht bei Aram Adriaanse, Marc Krone und Albert Klein Kranenburg und beschäftigte sich intensiv mit der Chubbuck-Schauspieltechnik. Unmittelbar nach seinem Studium spielte er die Hauptrolle Bob Somers im Musical Moeder, Ik Wil Bij De Revue von Joop van den Ende Theater Productions und Stage Entertainment Nederland, für die er einen Musical Award erhielt: Nachwuchstalent 2015. Es folgten die Rollen Charles Trenet in Wie Is Loesje (Opera Zuid), Prins Florisan in Ein Wintermärchen (M-lab), Harry Groteboer in De Marathon (More/Senf), Lucas Beineke in der niederländischen Version von The Addams Family (TEC Entertainment), Roger Davies in Tina – De Tina Turner Musical (Stage Entertainment Nederland) und Sabri in Dood Aan Zee (MB Productions), geschrieben und inszeniert von Gerardjan Rijnders. Neben seiner Tätigkeit auf der Bühne ist Terence van der Loo auch als Autor und Regisseur von Musical- und Theaterproduktionen tätig.

Über Judith Caspari

Judith Caspari wurde in Kassel geboren und schloss ihr Studium für Gesang & Musiktheater an der Folkwang Universität der Künste in Essen ab. Eine Zeit lang war sie Mitglied des Jungen Ensembles in Gelsenkirchen, wo sie u.a. bei „Anatevka“ oder in der „Zauberflöte“ mitwirkte. Im November 2018 übernahm Judith Caspari die Titelrolle des Musicals ANASTASIA im Stage Palladium Theater in Stuttgart, das ganze 376 Mal aufgeführt wurde und u.a. den beliebten Song „Im Dezember vor Jahren“ beinhaltet. Judith Caspari war bisher u.a. zu sehen in Spring Awakening (Frühlingserwachen), The Sound of Music, West Side Story, Cirque Du Soleil Paramour und als Glinda und Nessarose in WICKED am Stage Theater Neue Flora zu sehen.

Das Disney Musical TARZAN® kehrte im Herbst 2023 nach Stutgart zurück

Seit der Deutschlandpremiere 2008 in Hamburg begeistert TARZAN® ein Millionenpublikum. Das Musical beeindruckt mit seiner wunderbaren Liebesgeschichte, toller Luftakrobatik und der wundervollen Musik von Phil Collins. Schon von 2013 bis 2016 war das Disney-Musical in Stuttgart zu Gast und löste TANZ DER VAMPIRE nach zwei Jahren Spielzeit im Herbst 2023 in Stuttgart ab.

Für das große Comeback der Show in Stuttgart konnten mit Terence van der Loo und Vajèn van den Bosch als Tarzan & Jane zwei wunderbare Darsteller gewonnen werden – und für die aus den Niederlanden stammenden Musicalstars wurde damit der sprichwörtliche Traum wahr.

Terence van der Loo: „TARZAN® war das erste Musical, das ich gesehen habe, als ich noch ein kleiner Junge war. Ich habe die Show das erste Mal zusammen mit meinen besten Freunden gesehen. Wir waren so begeistert, dass wir die Rollen selbst immer wieder nachgespielt und die Lieder fast jeden Tag zusammen gesungen haben. Wenn wir uns jetzt sehen und die Gelegenheit dazu haben, machen wir das immer noch – das Musical ist einfach eine absolute Kindheitserinnerung. Ich freue mich wahnsinnig auf die Rolle: Songs von Phil Collins zu singen, dabei durch die Lüfte fliegen zu dürfen – eine spektakulärere Show hätte ich mir für mein Deutschlanddebüt nicht wünschen können!“

Vajèn van den Bosch ist in ihrem Heimatland ein echter TV- und Musicalstar, aber auch dem deutschen Publikum unter anderem schon aus Hauptrollen in den Stage Entertainment Produktionen PARAMOUR und WICKED bekannt. Dass sie ab November 2023 die Rolle der Jane verkörpern wird, freut die gebürtige Niederländerin sehr: „Ich liebe Disney, und selbst in einem Disney Musical mitzuwirken, stand schon immer auf meiner Wunschliste. Das Besondere an diesen Geschichten und Shows ist, dass sie verzaubern und die Zuschauer:innen für ein paar Stunden mit in eine andere Welt nehmen. Herausragend finde ich dabei, dass die Charaktere mit der Zeit gehen und sich weiterentwickeln, ohne dass die Disney Romantik oder Magie verloren geht. Jane ist im Musical inzwischen viel emanzipierter und unabhängiger, fühlt die Liebe zu Tarzan aber aus tiefstem Herzen – das gefällt mir sehr gut.“

Das Kreativteam der Originalinszenierung am Broadway

Bob Crowley (Regie, Bühnenbild- und Kostümdesign)
David Henry Hwang (Buch)
Sergio Trujillo (Choreographie)
Pichón Baldinu (Aerial Design)
John Sivers (Sound Design)
Natasha Katz (Licht-Design)
Paul Bogaev (Music Producer)

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Die Uraufführung von & JULIA (Original: & JULIET) fand im November 2019 im Londoner West End statt und wurde von Kritik und Publikum gefeiert.

Geschrieben und entwickelt vom Emmy-Gewinner David West Read („Schitt’s Creek“), choreografiert von Jennifer Weber und inszeniert in der Regie von Luke Sheppard, wurde das Musical mit drei Olivier Awards und sechs WhatsOnStage Awards ausgezeichnet. Die Broadway-Produktion am New Yorker Stephen Sondheim Theatre wird seit November 2022 vor ausverkauftem Haus aufgeführt, bricht dort Publikumsrekorde und erhielt neun Tony Awards®-Nominierungen.

Seit Ende Oktober 2024 läuft die Deutschlandpremiere von & JULIA, die im Stage Operettenhaus in Hamburg auf TANZ DER VAMPIRE folgte.

Die deutsche Produktion wird das sechste Land sein, in dem & JULIA zu sehen sein wird nach Produktionen in England (West End), Kanada (nordamerikanische Premiere), Amerika (Broadway), Australien und Singapur. In Australien war & JULIA bereits ab 30. Dezember 2023 in Perth und danach in Sydney zu sehen und ab Juli 2024 tourte die Musical-Produktion durch 29 Städte in Großbritannien und war ab September 2024 dann in mehr als 65 Städten in Nordamerika zu sehen.

Mit 24 Nummer-Eins-Hits des schwedischen Top-Musikproduzenten und Songwriters Max Martin und seinen Kollegen bringt das preisgekrönte Pop-Musical pure Lebensfreude auf die Bühne. Mit Hits wie Katy Perrys „Roar“, Justin Timberlakes „Can’t Stop The Feeling“ oder „Perfect“ von P!nk kann sich das Publikum auf ein Feuerwerk an coolen Song freuen. In der deutschen Show bleiben sämtliche Pop-Hymnen im englischen Original, während die Dialoge ins Deutsche übersetzt werden.

Über & JULIA – das Pop-Musical

Was würde passieren, wenn sich Julia nach Romeos Tod für das Leben entscheidet?

So beginnt eine fabelhafte Reise, auf der Julia ihr berühmtes Ende für einen frischen Anfang nutzt – und eine zweite Chance auf das Leben und die Liebe erhält.

Mit Songs des legendären Grammy-preisgekrönten Songwriters und Produzenten Max Martin, einem Buch des Emmy-preisgekrönten Autors von „Schitt’s Creek“, David West Read, Regie von Luke Sheppard und Choreografie von der Emmy-Gewinnerin Jennifer Weber, dreht & JULIA die Handlung der größten Liebesgeschichte aller Zeiten um.

Julias neue Geschichte erwacht durch eine Playlist von zahlreichen weltbekannten Pop-Hymnen zum Leben, darunter „Since U Been Gone“ von Kelly Clarkson, „Roar“ von Katy Perry, „Baby One More Time“ von Britney Spears, „Larger Than Life“ von den Backstreet Boys, „That’s the Way It Is“ von Celine Dion und „Can’t Stop the Feeling!“ von Justin Timberlake. Alle diese Lieder stammen aus der Feder eines einzigen, genialen Songwriters und Produzenten: Der Schwede Max Martin steckt hinter mehr Nummer-1-Hits als jeder andere Künstler dieses Jahrhunderts.

Die Cast

Julia: Chiara Fuhrmann, SEBEYA
Anne Hathaway / April: Willemijn Verkaik
William Shakespeare: Riccardo Greco (seit März 2025) / davor: Andreas Bongard
Romeo: Raphael Groß
Angelique / Amme: Jacqueline Braun
Lance: Carlos de Vries
François: Oliver Edward
May: Bram Tahamata

Walk-In William Shakespeare & Lance: Philipp Tobias Hägeli
Walk-In Julia & Anne Hathaway / April: Louisa Heiser
Walk-In Anne Hathaway / April, Alternierende Angelique / Amme: Beatrice Reece

Imogen – Julias Crew: Hannah Hague
Rumor – Julias Crew: Isabelle Ouattara
Nell (Lady Capulet) – Julias Crew: Joanna Rozal
Eleanor – Julias Crew, Cover Anne Hathaway / April: Nicole Rushing
Lucy – Julias Crew, Cover Angelique / Amme: Inge Teeuwen
Judith – Julias Crew, Cover Julia: Teddy Vermeer
Margaret – Julias Crew Swing, Cover Lady Capulet: Abbie Elmes
Viola – Julias Crew Swing: Praw Phoemphun
Gwynne – Julias Crew Swing, Dance Captain, Cover Lady Capulet: Karina Rapley

Kempe – Romeos Crew: Tony Boo
Henry – Romeos Crew, Cover William Shakespeare & Lance: Pascal Cremer
Sly (Lord Capulet) – Romeos Crew, Cover Lord Capulet & Lance: Yannick Dijck
Richard – Romeos Crew, Cover Romeo & François: Riccardo Haerri
Augustine – Romeos Crew: Dylan O‘ Mahony-Dawe
Gregory – Romeos Crew, Cover May: Semme Prins
Cuthbert – Romeos Crew Swing, Assistant Dance Captain: Max Ilett
Fletcher – Romeos Crew Swing, Cover Romeo, François & Lord Capulet: Ilias Sidi-Yacoub
Crosse – Romeos Crew Swing: Denzel Giskus

Lennox – All Crew Swing, Cover May, Cover Lord Capulet: Andrea Viggiano

Das Kreativteam der Broadway-Produktion von & JULIET

Buch: David West Read
Musik & Texte: Max Martin & Friends
Regie: Luke Sheppard
Choreografie: Jennifer Weber
Musikalische Leitung, Orchestrierung und Arrangements: Bill Sherman
Bühnenbild: Soutra Gilmour
Kostümdesign: Paloma Young
Haar-, Perücken- und Make-up-Design: J. Jared Janas
Lichtdesign: Howard Hudson
Sounddesign: Gareth Owen
Video- & Projektionsdesign: Andrzej Goulding
Orchestrierung und musikalische Leitung: Dominic Fallacaro

Christian Struppeck wurde 1971 in Österreich geboren und ist Musicalintendant, kreativer Stückentwickler, Autor, Regisseur, Produzent, künstlerischer Berater und Visionär.

Als einer der führenden Persönlichkeiten im deutschsprachigen Musiktheater prägt Christian Struppeck als Musical-Intendant der VBW – Vereinigten Bühnen Wien seit 2012 den Musicalstandort Wien und ist auch dabei auch als erfolgreicher Musicalautor und kreativer Kopf hinter zahlreichen Weltpremieren tätig.

Seine Karriere begann auf der Bühne als Schauspieler, Sänger und Tänzer. Nach seiner Ausbildung in Musik und darstellender Kunst in Wien sowie Aufenthalten in New York verlagerte er seinen Fokus auf die Arbeit hinter den Kulissen.

Bereits in den 1990er-Jahren war er als Autor, Dramaturg und Regisseur aktiv und entwickelte eigene Musicals. Seine Leidenschaft für packende Geschichten und emotionale Musiktheater-Inszenierungen prägte seine weitere Laufbahn.

Im Jahr 2012 übernahm Christian Struppeck die Leitung der Musicalsparte der VBW – Vereinigte Bühnen Wien und stärkt seitdem den Musicalstandort Wien – abseits reiner Broadway- oder West-End-Adaptionen – mit eigenen Produktionen und Weltpremieren, die Emotion und Qualität verbinden und auch immer wieder die österreichische Identität widerspiegeln.

Unter seiner künstlerischen Leitung entstanden u.a. die Musicals I AM FROM AUSTRIA – das Jukebox-Musical mit Songs von Rainhard Fendrich, SCHIKANEDER – das Musical über Mozarts Librettisten mit der Musik des dreifachen Oscar-Preisträgers Stephen Schwartz (Uraufführung in Wien in der Inszenierung von Regie-Legende Sir Trevor Nunn), DER BESUCH DER ALTEN DAME – das Musical nach Friedrich Dürrenmatt mit Musik der von Moritz Schneider und Michael Reed, ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL – eine Hommage an den Popstar Falco – Hansi Hölzl.

Christian Struppeck war Künstlerischer Direktor und Leiter der Kreativabteilung von Stage Entertainment Deutschland, ist Erfinder, Co-Autor und Co-­Regisseur des Erfolgsmusicals ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, das in enger Zusammenarbeit mit Udo Jürgens entstand, schrieb die Musical-Komödie WOCHENEND UND SONNENSCHEIN und die neuen Buchfassungen von DIE DREI VON DER TANKSTELLE, DIE SCHÖNE HELENA und FRAU LUNA, war als Regisseur und Choreograf tätig und u.a. für Inszenierungen von Broadway-Musicals wie JEKYLL & HYDE und WEST SIDE STORY am Theater Magdeburg, IRMA LA DOUCE an der Tribüne Berlin sowie KISS ME KATE und die Salzburger Erstaufführung von THE SOUND OF MUSIC am Salzburger Landestheater verantwortlich.

Er war Co-Autor der erfolgreichen Schweizer Musicalproduktion DÄLLEBACH KARI und leitete gemeinsam mit Andreas Gergen die Creative Agency Berlin, die mehr als 40 Musicals und Operetten im deutschsprachigen Raum inszenierte.

Struppeck ist Träger des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

Im Oktober 2025 bringt er die Weltpremiere des neuen VBW-Musical MARIA THERESIA – DAS MUSICAL auf die Bühne des Ronacher.

Rita Sereinig, ausgebildet in Gesang, Tanz und Schauspiel in Wien und New York, hat sich als vielseitige Künstlerin einen Namen gemacht. Ihre Karriere umfasst Rollen als Darstellerin sowie Tätigkeiten als Choreografin und Regisseurin. Sie war an zahlreichen Produktionen beteiligt, darunter Disney’s Aladdin und Disney’s Camp Rock in der Wiener Stadthalle, Seussical und Rigor Mortis im Theater Akzent Wien, sowie bei den Karl May Festspielen in Winzendorf mit Der Schatz im Silbersee. Weitere Engagements führten sie zu Projekten wie Die Wonderboys von Hernois im Metropol Wien, Xmas Episode One im Theater Akzent, Rosen in Tirol bei den Festspielen Weitra und Saison in Salzburg bei den Lehar Festspielen Bad Ischl.

Seit September 2020 leitet Rita Sereinig das Theater im Vindobona in Wien, wo sie als künstlerische Leiterin zahlreiche Shows und Events verantwortet. Geplante Projekte wie die Choreografie für Der Vetter aus Dingsda am Stadttheater Baden und die Regie für Evita beim Musicalsommer Winzendorf 2021 mussten aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Im Jahr 2023 brachte sie das Musical I Love You, You’re Perfect, Now Change an der Freien Bühne Wieden in Wien auf die Bühne.

Als Darstellerin stand Rita Sereinig in vielen bekannten Produktionen auf der Bühne, darunter Elisabeth im Theater an der Wien, West Side Story im Stadttheater Bozen und Baden, Footloose in Amstetten und Klagenfurt, Cabaret und Das Ballhaus im Volkstheater Wien sowie The Producers im Ronacher Wien und im Admiralspalast Berlin. Weitere Rollen spielte sie in Victor/Victoria in Stockerau, Ich war noch niemals in New York im Raimund Theater, Honk! an der Oper Graz, Die Hexen von Eastwick im Neuen Musiktheater Linz und in The Fairy Queen bei der Styriarte Graz. Zudem war sie in Produktionen wie Der Mann von La Mancha, Der Zauberer von Oz und Carousel an der Volksoper Wien, Peter Pan im Stadttheater Baden und Ghost – Nachricht von Sam im Neuen Musiktheater Linz zu sehen.

Ab der Saison 2025/26 wird Andreas Gergen künstlerischer Leiter an der Bühne Baden in Niederösterreich und damit Nachfolger von Michael Lakner.

Nach einem mehr als einjährigen Auswahlprozess mit gesamt 36 Bewerber:innen entschied sich die Jury für das Konzept des renommierten Regisseurs, der eine Vielzahl an erfolgreichen Musiktheater-Produktionen aufweisen kann und über ein breit gefächertes Netzwerk innerhalb der deutschsprachigen und internationalen Theater- und Musicalszene verfügt. Am 1. September 2025 tritt Andreas Gergen seinen 5 Jahre laufenden Vertrag in Baden an.

Andreas Gergen: „Voller Vorfreude blicke ich meiner künftigen Aufgabe als Künstlerischer Leiter der Bühne Baden entgegen. Ich freue mich, an diesem wunderschönen und traditionsreichen Theater mit seinen verschiedenen Spielstätten eine neue künstlerische Heimat sowie einen Ort gefunden zu haben, an dem ich ab der Spielzeit 2025/26 meine Visionen von anspruchsvollem musikalischen Unterhaltungstheater in die Tat umsetzen darf.

Andreas Gergen wurde in Saarlouis im deutschen Saarland geboren und war nach seinem Studium an der Hochschule der Künste Berlin, das er mit Auszeichnung abschloss, als Schauspieler auf Berliner Bühnen und vor der Kamera tätig. Er gründete seine eigene Firma für die Produktion und Inszenierung von Theaterstücken und Musicals und war für Regie-Arbeiten in Berlin, Wien und Basel verantwortlich.

Mit dem Beginn seiner Tätigkeit als Operndirektor am Salzburger Landestheater im Jahr 2011 erweiterte Andreas Gergen sein Netzwerk auch im klassischen Bereich rund um Oper und Operette.

Er inszenierte über 100 Opern, Operetten, Schauspiele und Musicals – u.a. die Musicalvienna (VBW) Produktionen von I Am From Austria – das Musical im Raimund Theater in Wien und „Rock me Amadeus – das Falco Musical„, „La Traviata“ & „La Bohème“ im Haus für Mozart und „Carmen“ in der Felsenreitschule (Salzburger Festspiele | Salzburg Festival), „Die Fledermaus“ an der Opéra Nice Côte d’Azur und „Roxy und ihr Wunderteam“ an der Volksoper Wien.

Andreas Gergen ist Experte für Uraufführungen und arbeitet regelmäßig mit internationalen Kreativen (Komponistinnen, Autorinnen, Regisseurinnen, Choreografinnen, Bühnenbildnerinnen, Kostümbildnerinnen, Lichtdesignerinnen) zusammen.

Die Bühne Baden – musikalisches Unterhaltungstheater in Niederösterreich

Mit Andreas Gergen soll ab September 2025 der erfolgreiche Weg der Etablierung und des Ausbau des musikalischen Unterhaltungstheaters an der Bühne Baden mit den Hauptsparten Operette und Musical auf höchstem Niveau sowie der Kooperation mit dem Landestheater Niederösterreich am Schauspielsektor fortgesetzt werden.

Andreas Gergen: „Mein Ziel ist klar gesetzt: Ich möchte mit überraschenden und inspirierenden Konzepten sowohl im Genre „Operette“ als auch im „Musical“ dem Publikum unvergessliche Theatererlebnisse bereiten – emotional und von heutiger Relevanz. Theater ist ein „Kraftwerk der Gefühle“! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team der Bühne Baden und kann es kaum erwarten, das Publikum ab September 2025 als Künstlerischer Leiter an der Bühne Baden begrüßen zu dürfen.“

Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau des Land Niederösterreich: „Mit Andreas Gergen wird einer der erfolgreichsten Operetten- und Musicalregisseure den wichtigsten Musiktheaterstandort Niederösterreichs in eine erfolgreiche Zukunft führen. Wir heißen ihn herzlich willkommen im Kunst- und Kulturland Niederösterreich und wünschen ihm hier alles Gute.“

Bühne Baden
Theaterplatz 7
2500 Baden

Nicole Klünsner wurde in Wien geboren und hat ihre Musicalausbildung an der Performing Academy in Wien abgeschlossen.

Vor dieser Ausbildung nahm sie mehrere Jahre Gesangsunterricht bei Annemieke van Dam, machte von 2016 – 2018 Sommer Workshops an der Stage School Hamburg und war zehn Jahre lang im Kindermusicalverein „Rabauki“.

Schon während ihrer Ausbildung bekam sie ihr erstes Engagement in „CARMEN – das Musical“ (Musicalsommer Winzendorf). Danach war Nicole in „HEIDI – mal deine Wünsche in den Himmel“ im Theater Akzent und „LITTLE WOMEN“ in der Europahalle Mödling zu sehen. Im Sommer 2020 konnte man sie gemeinsam mit Künstlerkolleg:innen in der „Varieté Street Show Vienna“ auf den Straßen in Wien erleben. Außerdem stand Nicole im Kurzfilm „ESCAPE“ in der Hauptrolle „Aaron“ vor der Kamera. Als „Vienna Party Princess“ kann Nicole auch für Kinderfeste gebucht werden.

Nicole Klünsner war u.a. in DRACULA im Deutschen Theater München zu sehen, mit DIRTY DANCING on Tour und stand von 2023/2024 in TANZ DER VAMPIRE in Hamburg auf der Bühne.

2025 war sie mit dem Musical DIE SCHÖNE UND DAS BIEST auf Tour und ist im Sommer 2025 beim Musicalsommer Tirol in WEST SIDE STORY als Consuelo und Cover Maria zu erleben.

Außerdem ist sie im Team von Theater Frei-Spruch – Verein zur Förderung von Theater, Kunst und Kultur für Kinder und Erwachsene – und neben der Bühne war sie auch schon in der Werbung zu sehen (u.a. Almdudler Grillgaud) und

Nicole Klünsner im Interview aus Jänner 2020.

Nicole Klünsner ist Mitglied der Business-Community KÜNSTLERFAMILIE.

Gabriela Ryffel wurde in Zürich geboren und studierte Gesang, Tanz und Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste in Essen, wo sie mit einem Exzellenz-Stipendium diplomierte.

Nach dem Studium war sie in Zürich in den Rollen Martha und Milena im Stück DIE SCHWEIZERMACHER zu sehen. In ihrer heutigen Wahlheimat Wien wurde Gabriela am Ronacher Theater für die Stücke SISTER ACT, NATÜRLICH BLOND, DER BESUCH DER ALTEN DAME, DON CAMILLO & PEPPONE sowie für die Konzerte JESUS CHRIST SUPERSTAR und LOVE NEVER DIES engagiert. Bei der Uraufführung von DAS WUNDER VON BERN am Theater an der Elbe in Hamburg war sie als Swing tätig, bevor sie bei einer weiteren Uraufführung in der Rolle der Bettina im Musical IO SENZA TE am Theater 11 in Zürich mitwirkte. Bei der Wiederaufnahme der Produktion stand Gabriela sowohl als Bettina als auch als Ky auf der Thuner Seebühne. Bei den Bad Hersfelder Festspielen kreierte sie die Rolle der KateMcGowan im Musical TITANIC. An der Komischen Oper Berlin schlüpfte Gabriela in die Rolle der Adele in DIE RACHE DER FLEDERMAUS und war dort außerdem in der Operette ROXY UND IHR WUNDERTEAM als Ilka Pirnitzer zu sehen. Im Kammermusical THE LAST FIVE YEARS verkörperte Gabriela u.a. im E-Werk Theater Freiburg und auf der Kleinbühne Chupferturm die Rolle Cathy. Am Theater Nordhausen war sie in DER KLEINE HORRORLADEN als Audrey und in DIE KÖNIGINNEN am Landestheater Linz als Marie Fleming zu sehen.

Seit November 2024 steht Gabriela Ryffel in BILLY ELLIOT als Mrs. Wilkinson (alternierend) in der Maag Halle Zürich auf der Bühne.

Um eine Verbindung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und praxisbezogenen Herausforderungen im Theaterberuf schaffen zu können, absolvierte Gabriela neben der Tätigkeit als Bühnendarstellerin ein Studium in Sportpsychologie (Triagon Academy, Malta) und Ausbildungen als Gesangspädagogin (Voice Study Centre, Suffolk) und Vocal Massage (Voice Care Centre, London).

Sie arbeitet vorwiegend als Darstellerin (Musical & Operette), Sängerin, Sprecherin sowie Gesangslehrerin und praktiziert Vocal Massage.

Mehr zu Gabriela Ryffel auf Website, Instagram, YouTube und auf KÜNSTLERFAMILIE.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattet du einen anderen Berufswunsch?

Mit ungefähr sechzehn Jahren fing ich an, mich gezielt für Aufnahmeprüfungen vorzubereiten. Für meine Eltern war diese Entscheidung keine Überraschung, denn soweit ich mich erinnern kann, sang und tanzte ich schon immer leidenschaftlich und viel in meiner Freizeit. Im Kindergarten- und Primarschulalter wollte ich aber auch mal Tierärztin, Meeresbiologin, Lehrerin und Floristin werden.

Du hast deine Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen abgeschlossen. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?

Die Zeit war intensiv und es „schüttelte“ mich manchmal ganz schön durch. So viel Unterricht bei vielen erfahrenen, wohlwollenden und großartigen Lehrer:innen ist ein absoluter Luxus! Manchmal würde ich mich gerne nochmal für einige Wochen zurückbeamen, heute könnte ich mit dem vielen Input glaube ich besser umgehen.

Für mich war es ein absoluter Glücksfall, bei Prof. Noelle Turner Gesangsunterricht zu haben. Heute noch „höre“ ich innerlich oft ihre Stimme und ihr Feedback. Prof. Turner verdanke ich zu einem großen Teil meine gesunde und vielseitige Stimme.

Was waren für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darstellerin?

Ich hatte das Glück, direkt im Anschluss an die Ausbildung in vielen Großproduktionen spielen zu dürfen. Herausfordernd war es, in der großen Maschinerie selbstbewusst und zuversichtlich zu sein, mich als wertvolles und wichtiges Individuum nicht in einem Rattenrad zu verlieren und mir eine Gelassenheit im Umgang mit Konkurrenz anzueignen. Wenn Wertschätzung und das eigene Glück von einem Engagement bei einer Großproduktion abhängen, dann wird es schwierig. Es gibt so viele Möglichkeiten den Beruf der Darstellerin auszuüben, das hätte ich zu Beginn meiner Karriere etwas anders gesehen.

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Um langfristig dabei zu sein braucht es mit Sicherheit Fleiß, Freude, Ausdauer, ein wenig Talent, gutes Timing und Glück. Langfristig und zufrieden als Darstellerin tätig zu sein, das ist dann ungefähr meine Definition von Erfolg.

Musicaldarsteller vereinen ja den Mix aus Gesang, Schauspiel und Tanz. In welchem dieser drei Bereiche fühlst du dich am wohlsten?

Gesanglich fühle ich mich aktuell sehr leistungsstark und solide. Je nach Stück und Stilistik kann sich das etwas verschieben und dann rückt möglicherweise ein anderer Bereich in den Vordergrund.

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Gabriela steckt in jeder Rolle?

Oft habe ich besonderes viel Spaß, wenn die Rolle ganz anders als ich selbst tickt. Das ist aufregend und hat etwas Heilsames. Trotzdem gibt man auch immer ein wenig etwas von sich selbst preis.

Welche Rollen würden dich zukünftig besonders interessieren und warum?

Mich interessieren besonders die komplexen Charaktere und anspruchsvollen Lieder. Lucy aus Parade fällt mir gerade ein. Oder Sally Bowles in Cabaret oder die Bäckerin in Into The Woods. Cathy aus The Last Five Years war für mich zum Beispiel ein absolutes Highlight! Und an der Komischen Oper in Berlin fühlte ich mich ebenfalls sehr wohl. Also gerne alles Querbeet. Auch in die Welt der alten Musik durfte ich bereits eintauchen und würde es jederzeit wieder tun. Oft haben wir Vorurteile und Berührungsängste mit anderen Genres und Stilrichtungen. Leider verpassen wir so einen wirklichen Austausch und die Chance zu wachsen!

Du hast zusätzlich zu deiner künstlerischen Ausbildung auch ein Studium in Sportpsychologie abgeschlossen. Was hat dich dazu bewogen und welche Inhalte kann du auch für deine künstlerische Tätigkeit mitnehmen?

Sowohl Darsteller:innen als auch Athlet:innen müssen zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt eine ganz bestimmte Leistung abrufen können. Möglicherweise haben sie mit Versagensängsten, Nervosität, negativen Gedankenkarussels oder Einschränkungen aufgrund von Verletzungen oder Krankheit zu kämpfen

Der größte Unterschied zwischen der Leistung im Sport und in der Kunst liegt in der Tatsache, dass es im Sport klare Sieger und Verlierer gibt. Während sich im Sport ein numerisches Bewertungssystem etabliert hat, werden wir DarstellerInnen eher argumentativ bewertet. In der Situation eines Vorsprechens kommen Künstlerinnen und Künstler daher dem sportlichen Bewertungssystem am nächsten, im übertragenen Sinne gehen sie entweder als Sieger oder Verlierer nach Hause. Meine Abschlussarbeit habe ich über Auftrittsangst von Bühnendarstellerinnen und Bühnendarstellern im Musicaltheater geschrieben. Diese manifestiert sich in der Situation vor und während des Vorsprechens besonders deutlich. Für eine langfristige Karriere kann ein gesunder Umgang damit ausschlaggebend sein! Im Leistungssport ist eine Betreuung auf mentaler Ebene heute üblich und wird häufig als essenziell angesehen. Darsteller:innen sind in dieser Hinsicht meist auf sich allein gestellt. Eine Thematisierung und Enttabuisierung dieser Themen im Theater finde ich extrem wichtig.

Du sprichst neben Deutsch, Englisch und Französisch auch „Züridüütsch“ und „Berndüütsch“. Wie unterscheiden sich diese Dialekte und welchen der beiden sprichst du lieber?

Das sind die Sprachen, die in meinem Lebenslauf stehen. Mein Französisch holpert allerdings gewaltig. Mit meiner Familie spreche ich ein Mischmasch aus „Züridüütsch“ und „Schwyyzerdüütsch“. Die Familie meiner Mutter kommt aus dem Kanton Bern und mit meiner Oma sprach ich als Kind ein wenig „Berndüütsch“, darum habe ich dafür ein ganz gutes Ohr. „Berndüütsch“ klingt etwas sanfter und wärmer als „Züridüütsch“. Am allerliebsten spreche ich aber „Denglish“, mit meinem Ehemann Douglas.

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Ich weiß es nicht und bin selbst oft hin- und hergerissen.

Hörst du privat auch gerne Musicals oder gibt´s da andere Musikstile, die dir gefallen?

Musicals höre ich eher zur Vorbereitung oder Recherche an. Beim Putzen und Kochen höre ich meistens Podcasts. Zum Beispiel mag ich The Rich Roll Podcast, den Stages Podcast oder den Broadway Vocal Coach Podcast. Auch da sind die Themenbereiche Sport und Bühne also gut vertreten.

Und welcher Song ist dein Lieblingssong?

Da kann ich mich nicht festlegen. Im Moment höre ich ganz gerne Billie Eilish, Stromae, Eloise und Lianne La Havas.

Hast du einen Lieblingsfilm oder gibt´s mehrere Filme oder Genres, die du besonders magst?

Everything Everywhere All At Once finde ich großartig!

Was ist dein Lebensmotto und warum?

Auch das geht vorbei.

Das trifft auf das Unangenehme und Angenehme im Leben zu. Das Unangenehme lässt sich damit etwas besser aushalten, das Angenehme schätzt man mehr.

Wordrap

Hund oder Katze: Katze
Urlaub am Berg oder am Meer: Berg
Facebook oder Instagram: Insta
Tag oder Nacht: Tag
Modetrends oder eigener Style: Eigener Style
Schwarz oder weiß: Egal
Fantasyfilm oder Komödie: Komödie
Buch oder Zeitung: Buch
Kraftsport oder Ausdauertraining: Eher Kraft, seltener Ausdauer.
WhatsApp oder Signal: Signal
Wirtschaft oder Politik: Wirtschaft
Tee oder Kaffee: Tee
Diese Persönlichkeit fasziniert mich: Cynthia Erivo, Jessie Mueller, Rich Roll
Diese Eigenschaften sind mir bei anderen Menschen wichtig: Ehrlichkeit und Gelassenheit
Energie tanke ich durch: Gutes Essen, Spaziergänge, Umarmungen
Zum Frühstück esse ich gerne: Veganes Porridge
Meine Lieblingsfächer in der Schule: Deutsch und Musik
Im Kühlschrank habe ich immer: Hummus
Wenn ich 10 Mio Euro im Lotto gewinne, würde ich: Wohnungen in Hamburg und Wien sowie ein Earthship in Wyoming kaufen. Zudem würde ich mehr ETFs kaufen und einige kleinere Bühnen finanziell unterstützen oder mit einer Freundin ein veganes Bistro oder Café aufmachen.
Meine 3 Lieblingsmarken sind: Klean Kanteen, Lululemon, Vivobarefoot
Dafür lohnt es sich zu kämpfen: Beziehungen und Freundschaften
Das größte Abenteuer meines Lebens: Theater!
Erfolg ist für mich: Freude und ein gutes Maß an Herausforderung bei der Arbeit. Wachstum, Ehrlichkeit und Zufriedenheit mit sich selbst und in zwischenmenschlichen Beziehungen.

„Wir Musical-Fans“ sagen „Danke fürs Gespräch“.

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Gabriela Ryffel - Credits: Andreas Tobias
Gabriela Ryffel – Credits: Andreas Tobias

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„Mensch vs. Maschine“ bildet den thematischen Ausgangspunkt für die Spielzeit 2025/2026. Unser Alltag ist heute stärker denn je von Maschinen geprägt – seien es Autos, Computer, Mobiltelefone oder Funktionen der künstlichen Intelligenz. Ein Leben ohne technische Hilfsmittel scheint kaum mehr vorstellbar.

Diese Spannung zwischen menschlicher Autonomie und maschinell gesteuerten Menschen nimmt das Salzburger Landestheater in der kommenden Spielzeit als künstlerisches Forschungsfeld in den Fokus.

Die Geschichte

Im Jahr 2025 begeht das Salzburger Landestheater gleich zwei Jubiläen: 400 Jahre Theater am Mirabellgarten, 250 Jahre Hoftheater. 1625 wurde das erste Theater am Mirabellgarten eröffnet, 1775 folgte das Hoftheater in Salzburg. Gefeiert wird dies mit einem festlichen Galaabend und einem eigens beauftragten Bühnenwerk mit dem Titel Ballhaus, in dem Schauspiel und Ballett gemeinsam die Magie des Theaters in Szene setzen.

Musiktheater

Den Auftakt der Saison bildet Mozarts Don Giovanni, inszeniert von Alexandra Liedtke und dirigiert von Carlo Benedetto Cimento, dem Ersten Kapellmeister des Salzburger Landestheaters – begleitet vom Mozarteumorchester Salzburg.

Am 19. Oktober 2025 folgt die Premiere von Richard Wagners Der fliegende Holländer in der Felsenreitschule. Regie führt Intendant Carl Philip von Maldeghem, musikalisch geleitet wird die Produktion von Leslie Suganandarajah.

Chiara Osella und Carlo Massari geben ihr Regiedebüt am Salzburger Landestheater mit Georg Friedrich Händels Giulio Cesare, ebenfalls unter der musikalischen Leitung von Carlo Benedetto Cimento.

Auch Tschaikowskis Eugen Onegin wird von Alexandra Liedtke auf die Bühne gebracht – Leslie Suganandarajah übernimmt erneut die musikalische Leitung.

Ein besonderes Highlight ist die österreichische Erstaufführung von Berlin Alexanderplatz der Komponisten Vivan und Ketan Bhatti, als spartenübergreifende Produktion inszeniert von Nuran David Calis.

Für jüngere Opernfans ab fünf Jahren gibt es Die kleine Zauberflöte, eine Bearbeitung des Singspiels von Mozart und Schikaneder in einer Fassung von Marco Dott.

Die Programmverantwortung der Opernsparte liegt bei Operndirektorin Katrin König, Oberspielleiterin Alexandra Liedtke und Musikdirektor Leslie Suganandarajah mit seinem musikalischen Team.

Liedtke freut sich auf ihre neue Position im Landestheater: „Ich bin Philip von Maldeghems Angebot gefolgt, weil ich hier am Salzburger Landestheater Katrin König und vielen anderen, leidenschaftlichen Menschen begegnet bin, mit denen ich die Oper optimistisch, weiblich, politisch, spielerisch und tiefgründig weiterentwickeln darf. Mit meiner Arbeit möchte ich Perspektiven bieten, Diskussionen ermöglichen und vor allem Lust auf die Zukunft machen. Die Welt soll klingen.“

Schauspiel

Mit einem intensiven Dokumentartheatertext beginnt Nuran David Calis seine erste Spielzeit als Schauspieldirektor und bringt den autobiografischen Roman Die Tore von Gaza von Amir Tibon auf die Bühne. Das Stück schildert die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 während des Angriffs auf Israel.

Eine weitere Uraufführung stammt von der Schweizer Autorin Anaïs Clerc. Sie schreibt ein neues Stück über den Salzburger Hausberg Untersberg, Zivilcourage und ökologische Veränderungen.

Die erste Premiere im Großen Haus ist Max Frischs Homo Faber, inszeniert von Susanne Frieling. Einen eindrucksvollen Einblick in die Welt medizinischen Personals bietet die österreichische Erstaufführung von Triage von Maya Arad Yasur, die sich mit den Entscheidungskonflikten dreier Ärzt:innen auseinandersetzt.

Mit Adams Äpfel, der Theaterfassung des gleichnamigen Films, erwartet das Publikum eine bitterböse Komödie. Hochaktuell zeigt sich auch das Stück Manhattan Projekt von Stefano Massini über die Entwicklung der Atombombe rund um Robert Oppenheimer.

Anlässlich des 400-jährigen Jubiläums des Theaters am Mirabellplatz feiert das Auftragswerk Ballhaus Premiere – eine poetische Hommage an das Theater, in der John von Düffel mit William Shakespeare eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt.

Franz Kafkas Amerika erzählt eine Auswanderungsgeschichte und ist zugleich ein Anti-Bildungsroman. Die Inszenierung übernimmt Georg Schmiedleitner.

Zu sehen ist auch Der Fremde von Albert Camus – einer der meistgedruckten französischen Romane des 20. Jahrhunderts – in einer Regie von Murat Dikenci.

„Ich freue mich auf die kommende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landestheater. Unser Spielplan wird ein Ort der “Gleichzeitigkeiten” sein, in dem nichts ausgeschlossen und alles möglich sein kann. Gerade in dieser Zeit. Wir wollen das Denken wieder ins Zentrum holen, um den erhitzten Debatten um uns herum entgegenzuwirken.“, wird Nuran David Calis zu seiner neuen Aufgabe als Schauspieldirektor zitiert.

Auch das International Theatre erweitert das Programm des Salzburger Landestheaters: In der neuen Spielzeit wird der englischsprachige Krimi Sherlock Holmes: The Hound of the Baskervilles auf die Bühne gebracht.

Ballett

Chefchoreograph Reginaldo Oliveira und Managing Director Armin Frauenschuh präsentierten das Tanzprogramm der kommenden Saison:

Erstmals seit vielen Jahren zeigt das Ballett des Salzburger Landestheaters wieder einen dreiteiligen Abend – Carmen / Rosa / Boléro feiert am 25. Oktober 2025 Premiere. Carmen wird von der preisgekrönten kroatischen Choreographin Valentina Turcu in Szene gesetzt. Reginaldo Oliveira steuert mit Rosa eine tänzerische Liebeserklärung an den modernen Flamenco der spanischen Pop-Ikone Rosalía bei. Den Abschluss bildet eine Neufassung von Ravels Boléro, choreografiert vom koreanischen Künstler Yonggeol Kim.

Am 30. April 2026 entführt die Uraufführung von Studio 54 das Publikum in die glitzernde Welt der legendären New Yorker Clubszene – inszeniert und choreographiert von Reginaldo Oliveira und Vincenzo Veneruso.

Am 10. Jänner 2026 kehrt Tschaikowskis Dornröschen in einer poetischen Neuinterpretation von Reginaldo Oliveira zurück auf die Bühne.

Musical

Mit bekannten Pop-Hits der 80er-Jahre – darunter I Will Survive, What’s Love Got to Do with It? und It’s Raining Men – bringt das Musical Priscilla – Queen of the Desert von Stephan Elliott und Allan Scott Glamour und mitreißende Stimmung auf die Bühne. Mit dieser Produktion gibt Ramesh Nair sein Regiedebüt am Salzburger Landestheater.

Satirisch und humorvoll wird es mit Not the Messiah, basierend auf Monty Pythons Kultfilm Das Leben des Brian. Eric Idle und John Du Prez haben daraus ein komisches Oratorium geschaffen, das unter der musikalischen Leitung von Tobias Meichsner zur Aufführung kommt.

Zum 60-jährigen Jubiläum des weltberühmten Films kehrt die Erfolgsproduktion The Sound of Music zurück in den Spielplan des Salzburger Landestheaters.

Junges Land

Jüngste Zuschauer:innen ab 5 Jahren dürfen sich ab dem 20. September 2025 auf Oh, wie schön ist Panama von Janosch freuen – eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft. Ebenfalls ab 5 Jahren steht Das kleine Gespenst von Otfried Preußler auf dem Spielplan, in einer Inszenierung von Anna Lukasser-Weitlaner mit Musik von Katrin Schweiger.

Elisabeth Naskes Oper Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat erlebt in der Regie von Richard Panzenböck ihre Österreichische Erstaufführung.

Mit K.I.M. – Lotte leidet (ab 12 Jahren) und Pommes Paradies (ab 10 Jahren) greift das Salzburger Landestheater aktuelle Themen wie künstliche Intelligenz und Kinderarmut auf.

Das Jugendmusical Mondsüchtig wird als Uraufführung auf die Bühne gebracht – mit Jugendsolist:innen, Profis und dem Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor.

Die Sparte Junges Land wird in der neuen Spielzeit gemeinschaftlich von Anna Lukasser-Weitlaner und Christiane Silberhumer geleitet.

Extras

Zu den festlichen Höhepunkten der Spielzeit zählen die Jubiläumsgala am 27. September 2025 anlässlich 400 Jahre Theater am Mirabellplatz sowie die The Sound of Music Gala am 23. Oktober 2025 zum 60-jährigen Jubiläum des Films.

Das große Silvesterkonzert findet am 31. Dezember 2025 im Großen Festspielhaus statt. Ein sommerliches Highlight verspricht außerdem das Picknick im Park mit The Sound of Music – von 8. Juni bis 22. August 2025.

Zwischenbilanz der aktuellen Spielzeit 2024/2025

Nach sieben Monaten in der Spielzeit 2024/2025 zieht das Salzburger Landestheater eine erfreuliche Zwischenbilanz: Rund 260 Vorstellungen wurden bislang gespielt und verzeichneten fast 100.000 Besucher:innen.

„Mit einer Auslastung von über 84 Prozent setzt sich der erfreuliche und nun seit mehreren Jahren stabile Trend im Einzelkartenverkauf wie auch in den Abonnementzahlen fort“, so der kaufmännische Direktor Bernhard Utz.

Stabil bleibt auch die starke Nachfrage im Bereich des jungen Publikums, das mehr als 25 Prozent der Gesamtbesucherzahl ausmacht.

Produktionen mit einer überdurchschnittlichen Auslastung von über 90 Prozent finden sich auch in dieser Saison spartenübergreifend:
Im Musiktheater mit Hair, The Rocky Horror Show und Skiverliebt
Im Jungen Land mit Die Schneekönigin, An der Arche um Acht und Traumfresserchen
Im Schauspiel mit Der Besuch der alten Dame

Eine Vollauslastung von 100 Prozent erzielten zudem alle zwölf Vorstellungen der Ballettproduktion Fridas Welt.

Sidonie Smith wurde in Miami (USA) geboren und absolvierte das Studium zum Bachelor of Arts in Music and Theater an der Florida State University.

Sie war auf vielen internationalen Bühnen in unterschiedlichen Rollen unterwegs und u.a. zu sehen als Deloris Van Cartier in SISTER ACT, Rachel Marron in BODYGUARD, Anita in WEST SIDE STORY, Johanna in SWEENEY TODD, Aida in AIDA, Sally Bowles in CABARET, Velma Kelly in CHICAGO, Lucy in JEKYLL & HYDE, Maria Magdalena in JESUS CHRIST SUPERSTAR, Maureen in RENT, Felicia Farrell in MEMPHIS und Marylin in WÜSTENBLUME.

Für den Komponisten Scott Alan oder die Oscarpreisträger Pasek & Paul sang Sidonie Smith am Londoner West End und dem New Yorker Broadway und war als Solistin der Arise Grand Show am Friedrichstadtpalast zu sehen.

Seit vielen Jahren ist Sidonie Smith auch als internationale Konzert- und Galasängerin gefragt. Im Jänner 2024 stand sie in MUSICAL REVOLUTION in der Jahrhunderthalle in Frankfurt auf Bühne – gemeinsam mit Anja Backus, Jeannine Michèle Wacker, Nienke Latten, Alexander Di Capri, Benét Monteiro, Philipp Büttner und Robin Reitsma. Außerdem war sie als Solistin in der Arise Grand Show am Berliner Friedrichstadt-Palast zu erleben und in TARZAN in der Rolle der Kala zu sehen.

2025 stand sie in DAVOR/DANACH – das Musical in der Wabe Berlin in der Rolle der Ami gemeinsam mit Dennis Weissert (Ben) auf der Bühne und ist mit THE BODYGUARD auf UK & Europa Tour.

Sidonie Smith st ausgebildete Violinistin und Bratschistin und auch als Komponistin tätig – für ihre Arbeit als Komponistin und Instrumentalsolistin wurde sie mehrfach ausgezeichnet.