Helena Lenn stammt ursprünglich aus dem Raum Frankfurt am Main und zog für ihr Musicalstudium nach Wien.

Dort wirkte sie unter anderem in den deutschsprachigen Erstaufführungen von First Date und The Trail To Oregon mit. Am Vienna’s English Theatre stand sie als Rose in Dogfight auf der Bühne – eine Rolle, für die sie mit dem Goldenen Papageno Award ausgezeichnet wurde. Zudem spielte sie dort die Natalie in Next to Normal.

Beim Verein BROADWAY ENTERTAINMENT war sie in zahlreichen Produktionen zu sehen, darunter als Lucy in Dracula, als Drache in Shrek sowie zuletzt als Hedda Hopper in Chaplin.

Auf Deutschlandtournee war Helena Lenn als Sandra Templeton in Big Fish und als Heather in Green Day’s American Idiot zu erleben.

Im Sommer 2019 stand sie bei den Clingenburg Festspielen sowohl als Magenta in der Rocky Horror Show als auch im Ensemble von Shakespeare in Love auf der Bühne.

Als Solistin war sie bei Konzerttouren und gemeinsam mit ihrer Gruppe Two and a half Lenns unterwegs.

Weitere Rollen führten sie unter anderem als Mitzi in Bibi & Tina – Die verhexte Hitparade durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, als Tabaqui im Dschungelbuch und als Schwester Mary Robert in Sister Act bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. In der deutschsprachigen Erstaufführung von SpongeBob – Das Musical spielte sie Perla und war Cover für Sandy Cheeks.

In der Spielzeit 2023/24 war Helena Lenn als Kate Murphy und Marian Thayer in TITANIC am Theater Erfurt sowie als Crystal in Der kleine Horrorladen am Schauspiel Chemnitz zu sehen.

Seit 2024 ist sie in FOOTLOOSE – Das Musical in der Rolle der Ariel Moore auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Am Dienstag, 29. April 2025 findet die Europäische Musical-Absolvent:innen-Präsentation 2025 der ZAV-Künstlervermittlung in Hamburg statt.

Nach der „map wien – Musical Absolvent:innen-Präsentation 2025“, im Januar 2025 in der Wiener MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien), bei der sich die aktuellen Abschlussjahrgänge der deutschsprachigen Musical-Hochschulen einem breiten Fachpublikum präsentieren, stellt sich nun der internationale Musical-Nachwuchs im First Stage Theater Hamburg vor.

Das Nachwuchsevent im Bereich Musical mit dem Namen „EuMAP – Europäische Musical-Absolvent*innen-Präsentation“ wird seit 2009 nun bereits zum 15. Mal als Live-Veranstaltung ausgetragen und 2025 werden sich europäische Schulen aus Belgien, Schweden, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland jeweils mit einer von den Schulen erstellten Show präsentieren.

Diese Schulen sind mit dabei

Fontys Academie voor Muziek- en Musicaltheater Tilburg
Koninklijk Conservatorium Brussel
StageArt Musical School Hamburg
Norddeutsche Musicalakademie Hamburg
Stage School Hamburg
Musical Factory Luzern
Abraxas Musical Akademie München
Musikalakademien Umea
Performing Arts School Göteborg
Academy of Music & Drama, University of Gothenburg Göteborg
BASE 23 – Stockholm Dance Academy
Balettakademien Stockholm
JAS Education – Junge Akademie Stuttgart

Das EuMAP-Programm am Dienstag, 29.04.2025

10:00 – 10:45 Uhr: Schwedische Schulen
10:45 – 11:15 Uhr: Musical Factory Luzern
11:15 – 11:30 Uhr: Pause
11:30 – 12:15 Uhr: Koninklijk Conservatorium Brussels
12:15 – 13:00 Uhr: Abraxas Musical Akademie, München und JAS Education – Junge Akademie Stuttgart
13:00 – 14:00 Uhr: Pause
14:00 – 14:45 Uhr: Fontys Academie voor Muziek- en Musicaltheater, Tilburg
14:45 – 15:30 Uhr: Norddeutsche Musicalakademie und StageArt Musical School
15:30 – 15:45 Uhr: Pause
15:45 – 16:30 Uhr: Stage School Hamburg
16:30 – 17:30 Uhr: Pause / Get Together
17:30 – 19:00 Uhr: ZAV musical connect #4

musical connect - Credits: ZAV-Kuenstlervermittlung
musical connect – Credits: ZAV-Kuenstlervermittlung

ZAV musical connect #4

In der Sonderausgabe der ZAV musical connect kommen Vertreter:innen der deutschen Privat- und europäischen Hochschulausbildung unter dem Motto „I’d Be Surprisingly Good For You – Die Bedeutung der privaten und europäischen Musical Ausbildung für den deutschsprachigen Musical-Markt“ zu einer Podiumsdiskussion zusammen. Dabei sind u.a. Dennis Schulze (Geschäftsführer der Stage School Hamburg – Deutschlands erster privater Musicalausbildungsstätte) sowie Lulu Aertgeerts (Leiterin des Musical-Studiengangs am Königlichen Konservatorium Brüssel).

EuMAP – Europäische Musical-Absolvent*innen-Präsentation 2025 der ZAV-Künstlervermittlung

Dienstag, 29. April 2025 10:00 bis 17:00 Uhr

First Stage Theater
Thedestraße 15
22767 Hamburg

map wien – Musical Absolvent:innen-Präsentation im Januar 2025 – ein Rückblick

Mit dabei waren: Folkwang Universität der Künste Essen, Theaterakademie August Everding München, Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

„Mensch vs. Maschine“ bildet den thematischen Ausgangspunkt für die Spielzeit 2025/2026. Unser Alltag ist heute stärker denn je von Maschinen geprägt – seien es Autos, Computer, Mobiltelefone oder Funktionen der künstlichen Intelligenz. Ein Leben ohne technische Hilfsmittel scheint kaum mehr vorstellbar.

Diese Spannung zwischen menschlicher Autonomie und maschinell gesteuerten Menschen nimmt das Salzburger Landestheater in der kommenden Spielzeit als künstlerisches Forschungsfeld in den Fokus.

Die Geschichte

Im Jahr 2025 begeht das Salzburger Landestheater gleich zwei Jubiläen: 400 Jahre Theater am Mirabellgarten, 250 Jahre Hoftheater. 1625 wurde das erste Theater am Mirabellgarten eröffnet, 1775 folgte das Hoftheater in Salzburg. Gefeiert wird dies mit einem festlichen Galaabend und einem eigens beauftragten Bühnenwerk mit dem Titel Ballhaus, in dem Schauspiel und Ballett gemeinsam die Magie des Theaters in Szene setzen.

Musiktheater

Den Auftakt der Saison bildet Mozarts Don Giovanni, inszeniert von Alexandra Liedtke und dirigiert von Carlo Benedetto Cimento, dem Ersten Kapellmeister des Salzburger Landestheaters – begleitet vom Mozarteumorchester Salzburg.

Am 19. Oktober 2025 folgt die Premiere von Richard Wagners Der fliegende Holländer in der Felsenreitschule. Regie führt Intendant Carl Philip von Maldeghem, musikalisch geleitet wird die Produktion von Leslie Suganandarajah.

Chiara Osella und Carlo Massari geben ihr Regiedebüt am Salzburger Landestheater mit Georg Friedrich Händels Giulio Cesare, ebenfalls unter der musikalischen Leitung von Carlo Benedetto Cimento.

Auch Tschaikowskis Eugen Onegin wird von Alexandra Liedtke auf die Bühne gebracht – Leslie Suganandarajah übernimmt erneut die musikalische Leitung.

Ein besonderes Highlight ist die österreichische Erstaufführung von Berlin Alexanderplatz der Komponisten Vivan und Ketan Bhatti, als spartenübergreifende Produktion inszeniert von Nuran David Calis.

Für jüngere Opernfans ab fünf Jahren gibt es Die kleine Zauberflöte, eine Bearbeitung des Singspiels von Mozart und Schikaneder in einer Fassung von Marco Dott.

Die Programmverantwortung der Opernsparte liegt bei Operndirektorin Katrin König, Oberspielleiterin Alexandra Liedtke und Musikdirektor Leslie Suganandarajah mit seinem musikalischen Team.

Liedtke freut sich auf ihre neue Position im Landestheater: „Ich bin Philip von Maldeghems Angebot gefolgt, weil ich hier am Salzburger Landestheater Katrin König und vielen anderen, leidenschaftlichen Menschen begegnet bin, mit denen ich die Oper optimistisch, weiblich, politisch, spielerisch und tiefgründig weiterentwickeln darf. Mit meiner Arbeit möchte ich Perspektiven bieten, Diskussionen ermöglichen und vor allem Lust auf die Zukunft machen. Die Welt soll klingen.“

Schauspiel

Mit einem intensiven Dokumentartheatertext beginnt Nuran David Calis seine erste Spielzeit als Schauspieldirektor und bringt den autobiografischen Roman Die Tore von Gaza von Amir Tibon auf die Bühne. Das Stück schildert die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 während des Angriffs auf Israel.

Eine weitere Uraufführung stammt von der Schweizer Autorin Anaïs Clerc. Sie schreibt ein neues Stück über den Salzburger Hausberg Untersberg, Zivilcourage und ökologische Veränderungen.

Die erste Premiere im Großen Haus ist Max Frischs Homo Faber, inszeniert von Susanne Frieling. Einen eindrucksvollen Einblick in die Welt medizinischen Personals bietet die österreichische Erstaufführung von Triage von Maya Arad Yasur, die sich mit den Entscheidungskonflikten dreier Ärzt:innen auseinandersetzt.

Mit Adams Äpfel, der Theaterfassung des gleichnamigen Films, erwartet das Publikum eine bitterböse Komödie. Hochaktuell zeigt sich auch das Stück Manhattan Projekt von Stefano Massini über die Entwicklung der Atombombe rund um Robert Oppenheimer.

Anlässlich des 400-jährigen Jubiläums des Theaters am Mirabellplatz feiert das Auftragswerk Ballhaus Premiere – eine poetische Hommage an das Theater, in der John von Düffel mit William Shakespeare eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt.

Franz Kafkas Amerika erzählt eine Auswanderungsgeschichte und ist zugleich ein Anti-Bildungsroman. Die Inszenierung übernimmt Georg Schmiedleitner.

Zu sehen ist auch Der Fremde von Albert Camus – einer der meistgedruckten französischen Romane des 20. Jahrhunderts – in einer Regie von Murat Dikenci.

„Ich freue mich auf die kommende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landestheater. Unser Spielplan wird ein Ort der “Gleichzeitigkeiten” sein, in dem nichts ausgeschlossen und alles möglich sein kann. Gerade in dieser Zeit. Wir wollen das Denken wieder ins Zentrum holen, um den erhitzten Debatten um uns herum entgegenzuwirken.“, wird Nuran David Calis zu seiner neuen Aufgabe als Schauspieldirektor zitiert.

Auch das International Theatre erweitert das Programm des Salzburger Landestheaters: In der neuen Spielzeit wird der englischsprachige Krimi Sherlock Holmes: The Hound of the Baskervilles auf die Bühne gebracht.

Ballett

Chefchoreograph Reginaldo Oliveira und Managing Director Armin Frauenschuh präsentierten das Tanzprogramm der kommenden Saison:

Erstmals seit vielen Jahren zeigt das Ballett des Salzburger Landestheaters wieder einen dreiteiligen Abend – Carmen / Rosa / Boléro feiert am 25. Oktober 2025 Premiere. Carmen wird von der preisgekrönten kroatischen Choreographin Valentina Turcu in Szene gesetzt. Reginaldo Oliveira steuert mit Rosa eine tänzerische Liebeserklärung an den modernen Flamenco der spanischen Pop-Ikone Rosalía bei. Den Abschluss bildet eine Neufassung von Ravels Boléro, choreografiert vom koreanischen Künstler Yonggeol Kim.

Am 30. April 2026 entführt die Uraufführung von Studio 54 das Publikum in die glitzernde Welt der legendären New Yorker Clubszene – inszeniert und choreographiert von Reginaldo Oliveira und Vincenzo Veneruso.

Am 10. Jänner 2026 kehrt Tschaikowskis Dornröschen in einer poetischen Neuinterpretation von Reginaldo Oliveira zurück auf die Bühne.

Musical

Mit bekannten Pop-Hits der 80er-Jahre – darunter I Will Survive, What’s Love Got to Do with It? und It’s Raining Men – bringt das Musical Priscilla – Queen of the Desert von Stephan Elliott und Allan Scott Glamour und mitreißende Stimmung auf die Bühne. Mit dieser Produktion gibt Ramesh Nair sein Regiedebüt am Salzburger Landestheater.

Satirisch und humorvoll wird es mit Not the Messiah, basierend auf Monty Pythons Kultfilm Das Leben des Brian. Eric Idle und John Du Prez haben daraus ein komisches Oratorium geschaffen, das unter der musikalischen Leitung von Tobias Meichsner zur Aufführung kommt.

Zum 60-jährigen Jubiläum des weltberühmten Films kehrt die Erfolgsproduktion The Sound of Music zurück in den Spielplan des Salzburger Landestheaters.

Junges Land

Jüngste Zuschauer:innen ab 5 Jahren dürfen sich ab dem 20. September 2025 auf Oh, wie schön ist Panama von Janosch freuen – eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft. Ebenfalls ab 5 Jahren steht Das kleine Gespenst von Otfried Preußler auf dem Spielplan, in einer Inszenierung von Anna Lukasser-Weitlaner mit Musik von Katrin Schweiger.

Elisabeth Naskes Oper Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat erlebt in der Regie von Richard Panzenböck ihre Österreichische Erstaufführung.

Mit K.I.M. – Lotte leidet (ab 12 Jahren) und Pommes Paradies (ab 10 Jahren) greift das Salzburger Landestheater aktuelle Themen wie künstliche Intelligenz und Kinderarmut auf.

Das Jugendmusical Mondsüchtig wird als Uraufführung auf die Bühne gebracht – mit Jugendsolist:innen, Profis und dem Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor.

Die Sparte Junges Land wird in der neuen Spielzeit gemeinschaftlich von Anna Lukasser-Weitlaner und Christiane Silberhumer geleitet.

Extras

Zu den festlichen Höhepunkten der Spielzeit zählen die Jubiläumsgala am 27. September 2025 anlässlich 400 Jahre Theater am Mirabellplatz sowie die The Sound of Music Gala am 23. Oktober 2025 zum 60-jährigen Jubiläum des Films.

Das große Silvesterkonzert findet am 31. Dezember 2025 im Großen Festspielhaus statt. Ein sommerliches Highlight verspricht außerdem das Picknick im Park mit The Sound of Music – von 8. Juni bis 22. August 2025.

Zwischenbilanz der aktuellen Spielzeit 2024/2025

Nach sieben Monaten in der Spielzeit 2024/2025 zieht das Salzburger Landestheater eine erfreuliche Zwischenbilanz: Rund 260 Vorstellungen wurden bislang gespielt und verzeichneten fast 100.000 Besucher:innen.

„Mit einer Auslastung von über 84 Prozent setzt sich der erfreuliche und nun seit mehreren Jahren stabile Trend im Einzelkartenverkauf wie auch in den Abonnementzahlen fort“, so der kaufmännische Direktor Bernhard Utz.

Stabil bleibt auch die starke Nachfrage im Bereich des jungen Publikums, das mehr als 25 Prozent der Gesamtbesucherzahl ausmacht.

Produktionen mit einer überdurchschnittlichen Auslastung von über 90 Prozent finden sich auch in dieser Saison spartenübergreifend:
Im Musiktheater mit Hair, The Rocky Horror Show und Skiverliebt
Im Jungen Land mit Die Schneekönigin, An der Arche um Acht und Traumfresserchen
Im Schauspiel mit Der Besuch der alten Dame

Eine Vollauslastung von 100 Prozent erzielten zudem alle zwölf Vorstellungen der Ballettproduktion Fridas Welt.

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Johannes Summer wurde 1998 in Wien geboren. Bereits im Alter von etwa zehn Jahren stand er auf der Bühne der Wiener Stadthalle im Kinderensemble von „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“. Während seiner Schulzeit wirkte er außerdem in verschiedenen Kindermusical-Produktionen im gesamten deutschsprachigen Raum mit und übernahm dabei häufig Hauptrollen.

Nach dem Abschluss seiner Matura im Zweig Polyästhetik (Musik, Tanz, Schauspiel und Kunst) setzte Johannes Summer seinen künstlerischen Weg mit Engagements fort, unter anderem 2017–2018 in „Ruth – Das Familienmusical“ erneut an der Wiener Stadthalle. Anschließend begann er ein Studium an der Theaterakademie August Everding in München, das er im Februar 2023 mit dem Master of Arts im Fach Musical erfolgreich abschloss.

Bereits während seines Studiums war Johannes Summer in zahlreichen Produktionen zu sehen. 2020 übernahm er die Rolle des Papageno in „Die Zauberflöte“ am Lehár Theater Bad Ischl und spielte John in „Die Dreigroschenoper“ am Prinzregententheater München. 2021 wirkte er in „Chicago“ auf der Freilichtbühne des Staatstheaters Augsburg mit und war im selben Jahr auch in „Hairspray“ am Staatstheater Nürnberg zu erleben. 2022 verkörperte er Orsino in „12th Night“ am Prinzregententheater München, übernahm die Rolle des Zahnarztes Orin Scrivello in „Der kleine Horrorladen“ am Deutschen Theater München und war als Swing in der deutschsprachigen Erstaufführung von „Tootsie“ am Gärtnerplatztheater München engagiert.

Nach seinem Abschluss folgten weitere Engagements: 2023 stand Johannes Summer im Ensemble von „Mamma Mia!“ bei den Seefestspielen Mörbisch auf der Bühne, spielte den jungen Ben in „Follies“ am Staatstheater Wiesbaden und übernahm die Rollen Sascha/Awram in „Anatevka“ am Staatstheater Saarbrücken. 2024 folgten Auftritte als Sketch in „Hairspray“ bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, als Buck in „Sugar“ auf Landgraf-Tournee sowie als Seidlbast und Herr Calabré in „Drei Männer im Schnee“ am Gärtnerplatztheater München. Zudem war er in einer Produktion der Herbsttage Blindenmarkt als Pablo in „Maske in Blau“ zu erleben und als Jani Hatschek in „Roxy und ihr Wunderteam“ am Stadttheater Murau.

Im Jahr 2025 war Johannes Summer bisher als Cagelle Nicole in „La Cage aux Folles“ am Gärtnerplatztheater München zu sehen. Die Produktion kehrt im Juni 2025 erneut auf die Bühne zurück. Aktuell steht er außerdem als Judas in „Jesus Christ Superstar“ am Theater in der Innenstadt auf der Bühne.

Neben seiner Arbeit als Darsteller verfügt Johannes Summer über umfangreiche tänzerische Fähigkeiten. Er ist in Ballett, Jazz Dance, Contemporary, Modern Dance, Stepptanz, Standardtanz sowie im Fosse-Stil ausgebildet. Ergänzend dazu bringt er Kenntnisse im Fechten, Partnering, Puppenspiel und im Klavierspiel mit.

Andrew Lloyd Webber und Tim Rice erzählen in ihrer mitreißenden Rockoper Jesus Christ Superstar die letzten Tage im Leben Jesu.

Vom 17. April bis 3. Mai 2025 spielt Jesus Christ Superstar im Theater in der Innenstadt in Linz

Die Cast

Jesus: Nejc Miklošič
Judas: Johannes Summer
Maria Magdalena: Magdalena Paunger
Pontius Pilatus: Michael Kuttnig
Herodes/Peter: Paul Wirleitner
Simon: Felix Larcher
Caiaphas: Dorian Puchinger
Soulgirls: Sandra Bell, Heidrun Münzker

Regie: Sandra Bell

Die Story

Die Handlung von JESUS CHRIST SUPERSTAR erzählt die letzten sieben Tage im Leben von Jesus Christus und rückt dabei die Perspektive von Judas Iskariot in den Mittelpunkt. Die biblische Geschichte zeigt den Wandel von einer Sozialbewegung hin zu einer religiösen Gemeinschaft, die stetig mehr Anhänger gewinnt.

Judas sieht diese Entwicklung mit wachsender Sorge: Er fürchtet, dass die ursprünglichen Ideale verloren gehen, und ringt mit der zunehmenden Vergöttlichung Jesu.

Zentrale Ereignisse sind das letzte Abendmahl, Judas’ Verrat und die Verurteilung durch Pontius Pilatus. Jesus nimmt sein Schicksal an und ergibt sich in das, was er als göttlichen Willen erkennt. Die Geschichte endet mit seinem Tod am Kreuz, während sich die Jünger schließlich zerstreuen.

Die kraftvolle Musik und die emotionale Erzählweise machen JESUS CHRIST SUPERSTAR zu einem unvergesslichen Erlebnis, das bis heute nichts von seiner Aktualität und Wirkung eingebüßt hat.

Die Vorstellungstermine

April 2025:
Donnerstag, 17. April 2025, 19:30 Uhr
Freitag, 18. April 2025, 19:30 Uhr
Samstag, 19. April 2025, 19:30 Uhr
Donnerstag, 24. April 2025, 19:30 Uhr
Freitag, 25. April 2025, 19:30 Uhr
Samstag, 26. April 2025, 19:30 Uhr
Mai 2025:
Donnerstag, 1. Mai 2025, 19:30 Uhr
Freitag, 2. Mai 2025, 19:30 Uhr
Samstag, 3. Mai 2025, 19:30 Uhr

Alle Vorstellungen beginnen um 19:30 Uhr. Der Ticketpreis beträgt 49 € pro Person.

Das Theater

Seit Anfang 2011 wird das ehemalige Varieté Theater Chamäleon unter der Leitung des neuen Inhabers Nik Raspotnik und seines Teams als THEATER IN DER INNENSTADT geführt.

Ein zentrales Anliegen des Hauses ist es, die Qualität der Produktionen kontinuierlich zu steigern, oberösterreichische Darsteller:innen und Autor:innen gezielt zu fördern und dabei größtenteils auf Eigenproduktionen zu setzen. Der entschiedene Verzicht auf Laiendarsteller und die konsequente Verpflichtung professionell ausgebildeter Bühnenkünstler:innen erwies sich als richtiger Schritt: Das Theater in der Innenstadt hat sich seither als Spielstätte etabliert, in der vor allem Musiktheater und Musikkomödien in familiärem Rahmen zur Aufführung kommen.

Seit der Eröffnung 2011 konnten sowohl die Zahl der Vorstellungen als auch der Publikumszuspruch stetig gesteigert werden. Aktuell finden im Haus rund 100 Veranstaltungen pro Jahr statt – mit über 10.000 erwarteten Besucher:innen.

Der während der COVID-Pandemie neugestaltete Barbereich dient heute nicht nur als zusätzliche Spielstätte für kleinere Produktionen, sondern auch als Event-Location für private Feiern oder Firmenveranstaltungen. Nach jeder Vorstellung laden wir Sie herzlich ein, in unserer VorstellBar noch zu verweilen – geöffnet an Vorstellungstagen bis 24 Uhr.

DAVOR/DANACH – die Musical Love Story – präsentiert von OFFstage Germany – feiert mit dem Musical-Duo Sidonie Smith und Dennis Weissert am 25. Mai 2025 Premiere und läuft bis 08. Juni 2025 in der Wabe in Berlin.

Das Leading Team

Regie: Michael Heller
Musikalische Leitung: Lidia Kalendareva
Regieassistenz: Volkmar Leif Gilbert
Musik und Liedtexte (englisches Original): Stuart Matthew Price
Buch und Zusatztexte (englisches Original): Timothy Knapman
Deutsche Übersetzung: Robert G. Neumayr

Die Cast

Ami: Sidonie Smith
Ben: Dennis Weissert

Piano: Lidia Kalendareva
Cello: N.N.
Gitarre: N.N.

Die Handlung

Wir alle kennen sie – diese eine große, verlorene Liebe. Die, die uns das Herz brach, die in unseren Träumen weiterlebt und die wir nie ganz vergessen können. Doch was, wenn das Schicksal dir eine zweite Chance gibt? Würdest du diesmal alles anders machen?

Ami und Ben waren einst unsterblich ineinander verliebt. Doch das Leben trennte ihre Wege. Jahre später begegnen sie sich unerwartet wieder – unter einem Baum inmitten einer malerischen Hügellandschaft. Während Ami ihn sofort erkennt und alte Erinnerungen aufkeimen, bleibt Ben zurückhaltend: Ein Autounfall hat sein Gedächtnis ausgelöscht – und mit ihm jede Spur ihrer gemeinsamen Vergangenheit.

Ihre frühere Beziehung war überschattet von Missverständnissen und Fehlern. Doch nun, losgelöst von den Schatten vergangener Zeiten, stellt sich eine entscheidende Frage: Können Ami und Ben diese zweite Chance nutzen, um ihr Glück zu finden – und ein neues Kapitel ihrer Liebesgeschichte zu beginnen?

Die Cast und das Leading Team im Detail

Sidonie Smith – Ami

In Miami geboren, nennt Sidonie Smith seit 2009 die Bühnen der Welt ihr Zuhause. Ihre Karriere führte sie unter anderem nach Köln, Hamburg, Wien, London, New York und Los Angeles, wo sie ihre Wandlungsfähigkeit mit einer breiten Palette an Rollen unter Beweis stellte – darunter Deloris Van Cartier in Sister Act und Rachel Marron in Bodyguard.

Ihr Repertoire umfasst zudem zahlreiche Hauptrollen des klassischen Musicalkanons, etwa Sally Bowles in Cabaret, Marylin in Wüstenblume und Velma Kelly in Chicago.

Seit vielen Jahren ist Smith auch als internationale Konzert- und Galasängerin gefragt. Darüber hinaus wurde sie für ihre Arbeit als Komponistin und Instrumentalsolistin mehrfach ausgezeichnet.

Kürzlich war sie als Solistin in der Arise – Grand Show am Berliner Friedrichstadt-Palast zu erleben sowie in der Hauptrolle der Kala in Disney’s Tarzan.

Dennis Weissert – Ben

In Berlin geboren, schloss Dennis Weissert 2016 sein Studium an der Universität der Künste Berlin mit Auszeichnung ab. Es folgten Engagements an zahlreichen Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum – darunter die Komische Oper Berlin (Schneewittchen und die 77 Zwerge), das Staatstheater Darmstadt (Aus Tradition anders) sowie das Saarländische Staatstheater (West Side Story).

Er wirkte in den deutschsprachigen Erstaufführungen der Musicals [titel der show] als Hunter und Blind Date als Jan mit und verkörperte in Stella an der Neuköllner Oper die Rolle des Rolf Isaakssohn. Am Friedrichstadt-Palast war er als Cameron in der Arise – Grand Show zu sehen.

Dennis Weissert ist Gewinner des Bundeswettbewerbs Gesang 2015, arbeitet als praktizierender Vocal Coach und ist neben seiner Bühnenkarriere seit Jahren auch als Übersetzer, Songwriter und Synchronsprecher tätig.

Michael Heller – Regie

Geboren in Paderborn, sammelte Heller bereits früh Bühnenerfahrung. Nach seinem Musicalstudium an der Folkwang Universität der Künste startete er auf deutschsprachigen Musicalbühnen durch – mit Rollen in West Side Story, Into the Woods und Hairspray.

Als Alfred in Tanz der Vampire sowie in Hauptrollen in Fame, Priscilla, Sweeney Todd und Der Mann von La Mancha machte sich Heller einen Namen in der deutschsprachigen Musicalszene.

In den letzten Jahren verlagerte sich sein Schwerpunkt zunehmend auf Regie und Choreografie. Mit Thrill Me und Altar Boyz feierte er Erfolge als Regisseur. In Thrill Me ist er außerdem auf der deutschsprachigen CD zu hören. Für Oh What a Night! in der Bar jeder Vernunft war Heller als Regisseur, Choreograf und Co-Autor tätig.

Zudem wirkte er im Kreativteam des BKA-Theaters mit – unter anderem bei der Operette für zwei schwule Tenöre.

Lidia Kalendareva – Musikalische Leitung

Die gebürtige St. Petersburgerin ist eine vielseitige Pianistin, Musiktheoretikerin und Komponistin, die eindrucksvolle Akzente in den Bereichen Ballett, Theater, Musical und Film setzt.

Als Dozentin für Dramaturgie der Filmmusik und Musiktheorie unterrichtet sie an der Universität der Künste Berlin sowie an der Hochschule für Künste Bremen. Darüber hinaus ist sie als Ballettpianistin tätig und leitet die Gesangswerkstatt des Studiengangs „Musical / Show“ an der Universität der Künste Berlin. Zudem steht sie dem „Berliner Chor der Hollywood-Stimmen“ als musikalische Leiterin vor.

Künstlerisch ist Lidia regelmäßig an renommierten Berliner Bühnen präsent, darunter das Staatsballett Berlin, die Deutsche Oper und das Theater des Westens. Gemeinsam mit dem Komponisten Alin Cristian Oprea komponiert sie außerdem Musik für Kino- und Fernsehproduktionen.

Stuart Matthew Price – Idee, Musik & Liedtexte

Price begann bereits mit 14 Jahren zu schreiben und wurde 1999 für sein erstes abendfüllendes Musical Searching mit dem Stoll Moss Theatres Award als vielversprechendster Autor unter 18 Jahren ausgezeichnet.

2014 schrieb er gemeinsam mit Timothy Knapman das Musical Before After (u. a. St James Studio, London; Musical-za, Tokio). Auch Prices bisher letztes Musical Imaginary entstand in Zusammenarbeit mit Knapman und wurde im August 2017 im The Other Palace uraufgeführt.

Darüber hinaus war Price als Creative Director bei UNITED THEATRICAL tätig (u. a. The Addams Family UK-Tour) und ist auch als Darsteller bekannt – unter anderem aus Produktionen wie Parade (Donmar Warehouse) und The Rocky Horror Show (Europatournee).

Aktuell arbeitet der Komponist an seinem zweiteiligen Album Melodies & Motion.

Timothy Knapman – Buch und Zusatztexte

Knapman ist Musical- und Kinderbuchautor, Texter sowie Dramatiker. Zu seiner Musicalvita zählen Before After (u. a. St James Studio, London; Musical-za, Tokio) und Imaginary – geschrieben im Auftrag des National Youth Music Theatre und uraufgeführt im The Other Palace, London. Gemeinsam mit Laurence Mark Wythe verfasste er außerdem Danny Hero, Midnight und Growl! The True Story of the Big Bad Wolf – Letzteres wurde für das beste Musical-Textbuch von der Writers‘ Guild of Great Britain nominiert.

Als Co-Autor von Hamlet! The Musical war Knapman beim Edinburgh Festival Fringe sowie auf UK-Tournee vertreten.

Auch im Bereich Oper ist er aktiv: Für das Wexford Opera Festival in Irland schrieb er drei Adaptionen. Zu seinen Theaterstücken zählen Gilbert and Sullivan All At Sixes and Sevens (King’s Head, London) sowie The Smallest Person, das mit der Trestle Theatre Company beim Edinburgh Festival Fringe zu sehen war und auf UK- und Irland-Tournee ging.

OFFstage Germany

OFFstage Germany hat es sich zum Ziel gesetzt, kleine, aber hochanspruchsvolle Musicalproduktionen mit großer Professionalität auf die Bühne zu bringen – um das Genre des Off-Musicals in Deutschland bekannter und beliebter und auch jenseits großer Bühnen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Der Verein versteht sich dabei als Netzwerk für professionell ausgebildete (Nachwuchs-)Musicaldarsteller:innen aus Deutschland, die gemeinsam Produktionen entwickeln, die abseits des Mainstreams spannende, zeitgemäße Themen mit moderner, mitreißender Musik verbinden.

OFFstage Germany will mit kluger Stückauswahl und konsequenter Umsetzung ein klares Zeichen gegen die weit verbreitete Annahme setzen, Musical sei „anspruchslose Unterhaltung“ oder „Kunst ohne Tiefgang“. Stattdessen präsentiert der Verein Alternativen zu jenen Werken, die vorwiegend in Hamburg und Berlin auf die Bühne gebracht werden.

Unter der künstlerischen Leitung von Musicaldarsteller Michael Heller brachte der Verein bereits das Zwei-Personen-Musical Thrill Me auf die Bühne – mit Vorstellungen in Berlin, Hamburg, Solingen und einem Gastspiel Anfang 2025 am Theater Itzehoe. Zudem realisierte OFFstage Germany die deutschsprachige Erstaufführung von Altar Boyz. In den vergangenen Jahren ergänzten Musical-Konzerte unter dem Titel Best Of(f) Musical das Programm – und erfreuten sich großer Beliebtheit beim Publikum.

Aufgrund des großen Erfolgs kehrt die erste OFFstage-Produktion Thrill Me für zwei exklusive Vorstellungen nach Berlin zurück und läuft am 29. und 30. Mai 2025, wie Davor/Danach in der WABE.

Garniert werden die OFFstage Germany-“Festspiele“ in der WABE Berlin mit zwei Ausgaben der „Best Of(f) Musical“-Konzerte am 31. Mai und – als Matinée – am 09. Juni 2025.

Am Montag, den 28. April 2025, von 15-16 Uhr stehen im KÜNSTLERFAMILIE Themen-Talk mit Schauspieler, Regisseur und Produzent Nicolai Tegeler die Schauspieltechniken im Mittelpunkt – von klassischen Ansätzen bis hin zu modernen Entwicklungen.

Jetzt kostenlos für den Themen-Talk anmelden.

Gemeinsam mit Nicolai Tegeler beleuchtet KÜNSTLERFAMILIE im Themen-Talk spannende Fragen rund um Schauspiel und bietet Raum für Diskussion.

Welche Schauspieltechniken gibt es? Ob Stanislawski, Meisner, Strasberg, Chekhov & Co – jede Schauspieltechnik hat ihre eigene Herangehensweise an Rollenarbeit, Emotionen und Charakterentwicklung. Welche Methoden sind relevant und wann kommen sie zum Einsatz?

Wie harmonieren unterschiedliche Techniken? Am Set und auf der Bühne treffen oft verschiedenste Herangehensweisen aufeinander. Wie lassen sie sich vereinen – und wo gibt es Herausforderungen?

Wie entwickeln sich Schauspieltechniken weiter? Moderne Schauspieler:innen kombinieren heute verschiedene Methoden – und neue Technologien wie Motion Capture verändern die Arbeitsweise zusätzlich.

Ausbildung vs. Weiterbildung. Welche Techniken sind essenziell für den Einstieg und welche lernt man erst in der Praxis?

Bitte um Voranmeldung zum KÜNSTLERFAMILIE-Themen-Talk per E-Mail.

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Über Nicolai Tegeler

Als Schauspieler, Regisseur und Produzent arbeitet Nicolai Tegeler seit vielen Jahren erfolgreich in Film, Fernsehen und Theater. Durch seine Erfahrung in beiden Bereichen – vor und hinter der Kamera sowie auf der Bühne – kennt er die Herausforderungen der Schauspielkunst aus verschiedenen Perspektiven. Er setzt sich intensiv mit unterschiedlichen Schauspieltechniken auseinander und bringt wertvolle Einblicke aus der Praxis mit.

Gabriela Ryffel schloss ihr Studium in Gesang, Schauspiel und Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen ab. Zudem studierte sie an der Triagon Akademie in Malta Sportpsychologie und ließ sich am Voice Study Centre in Suffolk zur Gesangspädagogin, sowie am Voice Care Centre in London in Vocal Massage ausbilden. 2024 gründete sie gemeinsam mit Patrizia Leitsoni Vocal Massage Vienna.

Aufgrund ihrer vielseitigen Zugänge zur Stimme (gesangspädagogisch, manualtherapeutisch und künstlerisch) verfolgt Gabriela einen ganzheitlichen Ansatz, die Stimme effizient zu pflegen und entwickeln. Im Sinne der Sportpsychologie liegt ihr besonders die langfristige Leistungsfähigkeit sowie ganzheitliche Gesundheit im Bühnenberuf am Herzen. Gabriela arbeitet vorwiegend selbst als Darstellerin, zurzeit ist sie in Billy Elliot als alternierende Mrs Wilkinson zu sehen. Zudem unterrichtet sie jeweils nach Möglichkeit in Wien, Zürich und/oder bietet ebenfalls Gesangsunterricht über Skype an.

Die Spielzeit 2025/26 des Tiroler Landestheaters steht unter dem Motto Das ist doch nur was für alle! und rückt Themen wie Zugehörigkeit, Teilhabe und gesellschaftliches Miteinander in den Fokus. In einer Zeit, die von Unsicherheiten geprägt ist und in der Grundwerte wie Toleranz, Offenheit und kulturelle Freiheit zunehmend in Frage gestellt werden, begreift sich das Tiroler Landestheater als ein Ort des Dialogs, der Begegnung und der gemeinsamen Auseinandersetzung mit zentralen Fragen unseres Zusammenlebens.

Die neue Saison setzt ein klares Zeichen für ein Theater, das sich bewusst öffnet, Räume schafft und Anknüpfungspunkte bietet – für alle. Dabei steht ein angstfreier und wertschätzender Zugang ebenso im Zentrum wie die künstlerische Vielfalt, die sich in den 37 Produktionen der kommenden Spielzeit widerspiegelt. Ob Heimat oder Fremde, Gerechtigkeit oder Willkür, Liebe oder Verlust – die Stücke erzählen Geschichten, die berühren, herausfordern und verbinden. Sie laden dazu ein, das Verbindende in einer pluralen Gesellschaft zu entdecken und gemeinsam über das nachzudenken, was uns als Menschen ausmacht.

Neben acht Uraufführungen und drei österreichischen Erstaufführungen umfasst das Programm zeitgenössische Arbeiten ebenso wie große Klassiker – von Nestroy und Bernhard bis zu Mozart, Tschaikowski und Puccini.

„Die Vielfalt der Produktionen zeigt, wie facettenreich Theater sein kann: Es reflektiert die Herausforderungen unserer Zeit und berührt uns mit Momenten der Schönheit, der Unterhaltung, der Hoffnung und des Staunens,“ erklärt Intendantin Irene Girkinger. „Das Tiroler Landestheater steht für kulturelle Vielfalt, künstlerische Exzellenz und gesellschaftliche Relevanz. Unser Anspruch ist es, Theater zu schaffen, das inspiriert, zum Nachdenken anregt und verbindet.“ Das Tiroler Landestheater setzt weiterhin einen besonderen Fokus auf die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen, auf Projekte mit starkem Tirol-Bezug sowie auf die Zeitgenossenschaft und die Förderung junger Talente. „Unser Theater ist kreativer Impulsgeber und gibt jungen Talenten Raum. Wir verbinden Bewährtes mit Neuem. Theater lebt von Veränderung und Bewegung,“ so Girkinger. Die neue Saison bringt auch abseits der Bühne Veränderungen mit sich. Durch das neue innovative Kartenverkaufssystem Tixly, für noch mehr Komfort und Flexibilität, z. B. bei der Verwaltung der Abos, wird spürbar ein Mehrwert für das Publikum geschaffen. Der Geschäftsführende Kaufmännische Direktor Dr. Markus Lutz zieht zudem eine positive wirtschaftliche Zwischenbilanz: „Das Tiroler Landestheater steht auf einer stabilen Basis. Dass wir als Kulturbetrieb so gut dastehen, verdanken wir neben einer nachhaltigen Unternehmensführung vor allem unseren Gesellschafter:innen und insbesondere unseren Mitarbeiter:innen und Besucher:innen.“

Den Auftakt zur neuen Saison macht am 21. September 2025 TATÄÄ! – Ein Fest am Platz für die ganze Familie. Das Tiroler Landestheater und das Haus der Musik Innsbruck öffnen an diesem Tag ihre Türen, Bühnen, verborgenen Winkel und den Theatervorplatz – und laden dazu ein, das Theater in all seinen Facetten mit einem bunten Programm für Groß und Klein zu entdecken.

Musiktheater

Zu Beginn der Spielzeit steht mit Ariadne auf Naxos eine der bedeutendsten Opern von Richard Strauss auf dem Programm. Die junge Schweizer Regisseurin Nina Russi gibt mit dem berühmten Verwirrspiel um Kunst und Kunstschaffende, das die Frage nach künstlerischer Integrität reflektiert, ihr Regiedebüt am TLT. Mit der fantastischen Oper Die Ausflüge des Herrn Brouček von Leoš Janáček findet die Auseinandersetzung mit dem slawischen Repertoire, die seit Beginn der neuen Intendanz verstärkt gefördert wird, ihre Fortsetzung. Scharfzüngige Gesellschaftskritik, verbunden mit Witz und musikalischer Raffinesse, trifft hier auf menschliche Sehnsüchte und Verirrungen. Pünktlich zum Abschluss des Strauss-Jahres bringt Co-Direktorin Musiktheater Jasmina Hadžiahmetović mit Die Fledermaus einen zeitlos-champagnerseligen, doppelbödigen Operettenklassiker auf die Bühne. Ein weiteres musikalisches Highlight ist die österreichische Erstaufführung von missing in cantu des aus Innsbruck stammenden, international renommierten Komponisten Johannes Maria Staud. Darüber hinaus stehen mit Mozarts Idomeneo und Puccinis Madama Butterfly zwei weitere Meisterwerke auf dem Spielplan. Spartenübergreifend beschließen das Musiktheater- und Tanzensemble die Saison mit Jules Massenets großer Oper Don Quichotte.

Schauspiel

Nach dem schrillen Auftakt in die neue Saison mit Richard O’Briens berühmter The Rocky Horror Show richtet das Schauspiel im Großen Haus seinen Fokus ganz auf Klassiker der österreichischen Theaterliteratur. Den Beginn macht Thomas Bernhards Heldenplatz – eine schonungslose Auseinandersetzung mit den tief verwurzelten Strukturen von Autoritarismus und Antisemitismus. Die Inszenierung des Skandalstücks der neueren österreichischen Theatergeschichte übernimmt Jessica Glause, deren erfolgreiche Produktion Café Schindler später in der Spielzeit erneut gezeigt wird. Es folgt Der Talisman von Johann Nestroy – eine unterhaltsame und zugleich vielschichtige Zeitreise. Der erfolgreiche österreichische Regisseur und Nestroy-Kenner Dominique Schnizer setzt dabei auf eine musikalisch geprägte Inszenierung, für die auch die Tiroler Rapperin und Schauspielerin NENDA komponiert: Traditionelle Volksmusik trifft hier auf moderne Klangwelten. In den Kammerspielen beginnt die Spielzeit mit einer Bühnenfassung von Verschwinden in Lawinen, einem Werk des Tiroler Erfolgsautors Robert Prosser – mit dem Autor selbst auf der Bühne, inszeniert von Mira Stadler. Einen Kontrast dazu bietet Sein oder Nichtsein, basierend auf dem berühmten Film von Ernst Lubitsch. Die temporeiche, antifaschistische Komödie bringt Co-Direktorin Schauspiel Bettina Bruinier auf die Bühne. Brandaktuelle Fragen nach der Legitimation von Gewalt als Mittel des Widerstands stellt Albert Camus’ Drama Die Gerechten. Den Schlusspunkt unter das vielfältige Schauspielprogramm 25/26 setzt die Produktion Is Anybody Home? des international renommierten Performance-Kollektivs Gob Squad. Sie verwischt die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichkeit, indem sie die Bühne mit Menschen aus Innsbruck und ihren realen Wohnungen verbindet.

Tanz

Mit dem verheißungsvollen Titel Verlockung eröffnet der Tanz in den Kammerspielen die Spielzeit 25/26. Der Doppelabend bringt zwei Werke auf die Bühne, geprägt von den choreografischen Handschriften Douglas Lees und Francesca Frassinellis. Für ihre neuen Kreationen lassen sich die beiden international tätigen Choreograf:innen von Verlockungen aus der Antike inspirieren. Im Großen Haus folgt Von Heimat und Tänzen: Ausgehend von Tirol begeben sich Co-Direktor Tanz Marcel Leemann und der österreichische Choreograf Simon Mayer auf eine Spurensuche nach grenzüberschreitenden Tanztraditionen – zwischen Historie und Gegenwart – und werfen einen Blick auf die beweglichen Seiten von Zugehörigkeit und Heimatgefühl. Die Live-Musik des Abends stammt vom renommierten Innsbrucker Musiker und Komponisten Christof Dienz. Außerdem entführt das Tanzensemble gemeinsam mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck das Publikum in die zauberhafte Welt von Tschaikowskis Schwanensee und führt so die Reihe klassischer Tanzproduktionen im Großen Haus fort. Der vierte und letzte Tanzabend – Next Level in den Kammerspielen – schafft eine Bühne für junge Choreograf:innen und setzt die Förderung aufstrebender Talente fort. Das Publikum darf sich auf eine abwechslungsreiche Reihe kurzer Stücke freuen, gestaltet vom Tanzensemble des TLT.

Junges Theater

In der Sparte Junges Theater gibt es ein Wiedersehen mit mehreren Produktionen: Rotz und Wasser sowie Wenn Schnecken hausen, beide für einen STELLA in der Kategorie „Herausragende Kinderproduktion“ nominiert, kehren zurück auf die Bühne. In den Kammerspielen steht mit Geschichten vom Franz ein Klassiker der bekannten österreichischen Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger auf dem Spielplan. Für Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren bringt die Spielzeit mit Irreparabel eine ebenso kluge wie humorvolle Coming-of-Age-Erzählung von Sergej Gößner auf die Bühne. Beliebte Formate für das junge Publikum bleiben erhalten – darunter auch die Reihe Klangspiel: Im Sommer 2026 widmet sich das musikalische Theaterabenteuer für die Allerkleinsten dem Thema Garten.

Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSOI)

In der Konzertsaison 25/26 präsentiert das TSOI ein abwechslungsreiches Programm mit bekannten Klassikern und neu zu entdeckenden Werken. Renommierte Dirigent:innen und Solist:innen prägen die musikalische Ausrichtung der Saison. TLT-Chefdirigent Gerrit Prießnitz eröffnet die Symphoniekonzertreihe im Oktober mit dem Zwischenspiel aus dem Intermezzo von Richard Strauss – und schlägt damit die Brücke zur ersten Opernpremiere der Spielzeit, Ariadne auf Naxos. Darüber hinaus wird er unter anderem Herbstmusik dirigieren, eine Österreichische Erstaufführung des Komponisten Manfred Trojahn. Im Dezember leitet Prießnitz ein festliches Weihnachtskonzert mit Kinderchor und Solist:innen. Ein weiteres Konzert ist den Werken von Richard Wagner und Johannes Brahms gewidmet. Ainārs Rubiķis gibt im Rahmen des Neujahrskonzerts sein Debüt als Konzertchef – mit einem märchenhaften Programm, das Kompositionen von Anna Clyne, Rimski-Korsakow, Tschaikowski und Johann Strauss vereint. Zudem übernimmt er die Leitung von drei Symphoniekonzerten, darunter Beethovens 5. Sinfonie, Rachmaninows 2. Klavierkonzert sowie seltener gespielte Werke wie Poème de l’extase von Skrjabin und das Violinkonzert Distant Light von Pēteris Vasks, das er aus seiner Heimat Lettland mitbringt. Ein besonderer Fokus gilt Tiroler Komponisten: So wird Johannes Maria Stauds Segue für Cello und Orchester mit der Innsbrucker Cellistin Valerie Fritz aufgeführt. Auch das Eröffnungskonzert des Festivals Klangspuren Schwaz bleibt ein fester Bestandteil der Saison. Hochkarätige Gäste sorgen darüber hinaus für unvergessliche Konzerterlebnisse.

Haus der Musik Innsbruck

In der Spielzeit 25/26 begibt sich das HDM auf eine Spurensuche nach Felix Mendelssohn Bartholdy. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem seine Kammer- und Klaviermusikwerke. Die beiden Académie-Konzerte, die Mendelssohn gewidmet sind, werden von Fabio Biondi und Erich Höbarth geleitet. Zu den weiteren Höhepunkten zählt Tafelmusik – Köstliches Barock: Schauspielerin Julia Stemberger liest aus Alexandre Dumas’ Das große Wörterbuch der Kochkunst, begleitet von musikalischen Delikatessen von Telemann und Rameau, interpretiert von den Barocksolisten München. Ein Wiedersehen mit Publikumsliebling Philipp Hochmair gibt es in Der Hagestolz, einem literarisch-musikalischen Abend rund um Adalbert Stifter. Das TSOI wiederum feiert mit Im Herzen DADA die Kunst des Absurden. Gleich zweimal bringt JAZZ IM HDM kubanisches Feuer auf die Bühne: Der vielfach ausgezeichnete Pianist Gonzalo Rubalcaba, einer der bedeutendsten Jazzmusiker mit afrokubanischen Wurzeln, begeistert mit virtuosem Spiel. Im zweiten Konzert erklingt Cuban Fire! – das legendäre Werk von Stan Kenton und ein Meilenstein des Latin-Jazz –, dargeboten vom HDM Contemporary Jazz Orchestra.

Zugabe: Theater- und Musikvermittlung

Theater und Musik wollen erlebt, erforscht und aktiv mitgestaltet werden. Deshalb setzt das Tiroler Landestheater gemeinsam mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck auf ein vielfältiges Angebot in der Vermittlungsarbeit. Das TSOI blickt regelmäßig über den Tellerrand der klassischen Musik hinaus und lädt Musiker:innen aus anderen Genres zum gemeinsamen Musizieren ein. In der kommenden Spielzeit trifft das Symphonieorchester etwa auf die jungen Tiroler Beatboxer Samuel Plieger und Paul Pichler. Gabor Vosteen, bekannt als The Fluteman, verbindet Musik und Comedy zu einem Familienerlebnis. Mit Another Night at the Movies kehren Filmmusik-Hits auf die Bühne zurück – erstmals auch mit einem eigenen Konzerttermin für Schulklassen. Auch das Theater lädt zum Mitmachen ein: In den Theaterclubs erhalten junge Menschen die Gelegenheit, selbst auf der Bühne zu stehen und eigene Geschichten zu erzählen. Für Erwachsene bietet das Theaterlabor Raum, Themen aus dem Spielplan kreativ zu erforschen.