Willkommen am Broadway – dem Herzen der Musicalwelt! Für Musicalfans ein Muss, doch eine Reise nach New York ist nicht immer möglich. Doch so ein großes Unterfangen muss nicht sein, um das besondere Gefühl dieser faszinierenden Shows zu erleben. Mit „Broadway Nights“ bringt MANFRED HERTLEIN das Broadway-Feeling nach Deutschland und Österreich. Die Show entführt das Publikum an den Times Square und lässt den Zauber der großen Musicals hautnah erleben.

Tauche ein in die Welt der Musicals, wenn Hits aus den bekanntesten Musicals, präsentiert unter anderem von Jan Ammann, Patrick Stanke, Philipp Büttner und Karolin Konert, die Bühne erfüllen. Ein Abend voller Emotionen, Gänsehaut und purem Broadway-Glanz begeistert Fans von Klein bis Groß!

MANFRED HERTLEIN bringt BROADWAY NIGHTS – das Musical auf Tour durch Deutschland und Österreich.

Die Cast

Musicalgrößen wie Jan Ammann (TANZ DER VAMPIRE), Patrick Stanke (LES MISÉRABLES), Philipp Büttner (WICKED) oder Karolin Konert (KU’DAMM 59) gehören zu den gefragtesten Stimmen der deutschen Musicalszene – und sorgen bei Broadway Nights für echte Gänsehautmomente!

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Jan Ammann

Mit seiner Leidenschaft für die Bühne, seinem schauspielerischen Talent und einer außergewöhnlichen Stimme zählt Jan Ammann heute zu den erfolgreichsten Musicalstars Deutschlands.
Seine Wandlungsfähigkeit bewies er in Rollen wie in LUDWIG II. – SEHNSUCHT NACH DEM PARADIES, TANZ DER VAMPIRE oder DIE SCHÖNE UND DAS BIEST.
Auch im Fernsehen war er präsent – über zwei Jahre lang verkörperte er die Rolle des Chris Weigel in der erfolgreichen Serie Unter uns.

Patrick Stanke

Eine seiner ersten Hauptrollen übernahm Patrick Stanke in Elton Johns Musical AIDA.
Für seine Darstellung des Jean Valjean im Klassiker LES MISÉRABLES wurde er als bester Musicaldarsteller des Jahres ausgezeichnet – ein weiterer Beleg für seine Position als einer der gefragtesten Bühnenkünstler Deutschlands.
Mit stimmlicher Kraft beeindruckte er außerdem in Produktionen wie JESUS CHRIST SUPERSTAR, DIE PÄPSTIN und TARZAN.

Philipp Büttner

Große Heldenrollen verkörpert Philipp Büttner mit beeindruckender Leichtigkeit. Ob in den Disney-Musicals ALADDIN, HERCULES oder in Chris de Burghs ROBIN HOOD – als gefeierte Erstbesetzung trifft der Würzburger stets den richtigen Ton. Das bewies er bereits zuvor auch in Rock-Musicals wie WE WILL ROCK YOU und AMERICAN IDIOT.

Karolin Konert

Für Karolin Konert gehen Geschichte und Musical Hand in Hand. Wie unterhaltsam sie geschichtsträchtige Stoffe auf die Bühne bringt, zeigte sie eindrucksvoll in Produktionen wie MOZART!, MARTIN LUTHER KING oder SCHOLL – DIE KNOSPE DER WEISSEN ROSE.
2021 wurde sie für ihre Darstellung der Anna in THE FAMOUS DOOR ON SWING STREET als beste Musicaldarstellerin ausgezeichnet.

Die Songs

Erlebe Highlights aus zeitlosen Klassikern, moderne Meilensteine, unvergessliche Ohrwürmer, Deutschlands erfolgreichste Musicals und Premieren direkt aus New York – mit den größten Hits aus:

Les Misérables
Das Phantom der Oper
Disneys Die Eiskönigin
Disneys Tarzan
Mamma Mia!
Rock of Ages
The Cher Show
Sister Act
Ghost
Wicked
Tanz der Vampire
Fack Ju Göhte
Ku’damm 56
The Greatest Showman

Tourtermine 2025

13.11.2025 Wien, Wiener Stadthalle – Halle F
14.11.2025 Linz, TipsArena
17.11.2025 München, Deutsches Theater München
20.11.2025 Duisburg, Theater am Marientor
21.11.2025 Siegen, Siegerlandhalle
24.11.2025 Hamburg, Inselpark Arena
25.11.2025 Bremen, Metropol Theater
27.11.2025 Bielefeld, Stadthalle
29.11.2025 Hildesheim, Halle39
30.11.2025 Dresden, Messe
01.12.2025 Berlin, Admiralspalast
02.12.2025 Halle (Saale), Händelhalle
04.12.2025 Würzburg, Congress Centrum
05.12.2025 Ludwigshafen, Pfalzbau – Konzertsaal
07.12.2025 Frankfurt (Main), myticket Jahrhunderthalle
08.12.2025 Stuttgart, Liederhalle (Hegel Saal)
09.12.2025 Augsburg, Schwabenhalle
11.12.2025 Nürnberg, Meistersingerhalle
14.12.2025 Regensburg, Audimax

Manfred Hertlein Veranstaltungs GmbH – 45 Jahre Live-Entertainment

Seit über 45 Jahren zählt die Manfred Hertlein Veranstaltungs GmbH zu den führenden Namen im Event- und Tourneegeschäft. Mit mehr als 15.000 organisierten Veranstaltungen und einer beispiellosen Laufbahn im Entertainmentbereich bringt das Unternehmen weltweit renommierte Künstler auf die Bühne.
Von Rock-Legenden bis Pop-Ikonen hat die Hertlein GmbH unvergessliche Auftritte für Stars wie Genesis, Tina Turner, David Bowie, Beyoncé, Justin Timberlake, U2 und viele mehr realisiert.
Ein Meilenstein ist das Projekt Rock meets Classic, das mit über 750.000 begeisterten Besucher:innen in neun Ländern einen festen Platz in der europäischen Musiklandschaft eingenommen hat.
Die Marke Hertlein steht für Innovation, Leidenschaft und Events, die mit hochkarätigen Künstlern und einzigartigen Erlebnissen das Publikum begeistern.

Die Bühnen Graz sind eine zentrale Kulturinstitution in Graz und umfassen mehrere bedeutende Spielstätten. Dazu zählen die Oper Graz, das Schauspielhaus Graz, das Next Liberty Kinder- und Jugendtheater sowie die Grazer Spielstätten, darunter das Orpheum, Dom im Berg und die Schloßbergbühne Kasematten. Diese Spielstätten bieten ein vielfältiges künstlerisches Programm, das von Oper, Operette und Musical bis hin zu Schauspiel und Kinderproduktionen reicht.

Die Oper Graz, die zweitgrößte Oper Österreichs, zeichnet sich durch hochwertige Aufführungen von Opern, Musicals und Ballett aus und ist ein wichtiger Bestandteil der klassischen Musikszene in der Region. Das Schauspielhaus Graz, eines der ältesten Theater des Landes, fokussiert sich auf zeitgenössische Inszenierungen und fördert die Wiederentdeckung österreichischer Dramatik. Next Liberty ist auf Kinder- und Jugendtheater spezialisiert und bietet junge, zielgruppengerechte Produktionen, um den Nachwuchs für das Theater zu begeistern.

Ergänzt wird das Programm durch die Grazer Spielstätten, die mit Veranstaltungsorten wie dem Orpheum und der Schloßbergbühne eine Vielzahl von Konzerten, Shows und weiteren kulturellen Events ermöglichen.

Die Bühnen Graz – 8010 Graz, Gleisdorfer Gasse 10a

Der Anspruch ist klar: Die Bühne Baden möchte berühren, begeistern und verzaubern – mit Musiktheater, das relevante, emotionale und unterhaltsame Geschichten erzählt. Als Institution mit Strahlkraft weit über Niederösterreich hinaus ist die Bühne Baden in Österreich einzigartig in ihrer klaren Ausrichtung auf Musical und Operette – ein Profil, das gepflegt und zugleich zukunftsgerichtet weiterentwickelt wird.

Als Musical-Hotspot setzt das Haus künftig auf exklusive deutschsprachige und österreichische Erstaufführungen am Puls der Zeit. Gleichzeitig bleibt Baden Operettenmetropole – und lässt verstärkt auch einen Hauch von Broadway durch den Spielplan wehen.

Ein zentrales Anliegen ist zudem die Förderung junger Talente: Mit dem neu gegründeten Ensemble Young Artists bietet die Bühne Baden vielversprechenden Nachwuchskünstler:innen eine Bühne. Darüber hinaus wird das Profil als kreative Ideenschmiede weiter verstärkt – mit Uraufführungen im Musical- wie auch im Operettenbereich. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Für Andreas Gergen bleibt eine zentrale Aufgabe dabei das treue Stammpublikum weiterhin zu begeistern – und gleichzeitig die nächste Generation für das unterhaltende Musiktheater zu gewinnen.

„Lassen Sie uns gemeinsam eine Bühne schaffen, die Tradition und Aufbruch, Emotion und Innovation verbindet“, So formuliert es Andreas Gergen in seinem Vorwort zur neuen Spielzeit.

Premieren

Wicked – Das Musical von Stephen Schwartz und Winnie Holzman
Premiere: 3. Oktober 2025 – Österreichische Erstaufführung

Die lustige Witwe – Die Operette von Franz Lehár
Premiere: 7. November 2025

Matilda – Das Musical von Dennis Kelly und Tim Minchin basierend auf dem Kinderroman von Roald Dahl
Premiere: 12. Dezember 2025 – Deutschsprachige Erstaufführung*

The Sound of Music – Das Musical von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II
Premiere: 6. Februar 2026

Frau Luna – Die Operette von Paul Lincke
Premiere: 13. März 2026

Songs for a New World – Das Musical von Jason Robert Brown
Premiere: 31. Oktober 2025 im Max-Reinhardt-Foyer

Die Comedian Harmonists – Das Schauspiel mit Musik von Gottfried Greifenhagen und Franz Wittenbrink
Premiere: 28. März 2026 im Max-Reinhardt-Foyer

*Erste professionell lizenzierte deutschsprachige Inszenierung von Matilda im deutschsprachigen Raum.

Theatervermittlung an der Bühne Baden

Unterhaltung mit Anspruch

Theater hat eine besondere Eigenschaft: Es hält der Gesellschaft verlässlich den Spiegel vor. Theatergrößen aller Epochen und Stilrichtungen wussten um die Bedeutung dieser Kunstform als moralische Instanz – ein Ort, der Werte vermittelt, gesellschaftliche Entwicklungen sichtbar macht und zur Auseinandersetzung mit kritischen Fragen anregt. Gerade heute, im Zeitalter von Social Media, Fake News und Künstlicher Intelligenz, ist ein mitdenkendes, reflektierendes Publikum wichtiger denn je.

Ein weiterer unschlagbarer Vorteil des Theaters ist seine Unmittelbarkeit. Jede Vorstellung ist ein einzigartiges Ereignis – live, nicht wiederholbar und damit unvergleichlich. Kein Reel, kein Video und kein Film kann mit diesem kostbaren Live-Moment konkurrieren.

Tradition: Weitergabe des Feuers …

Unter der neuen künstlerischen Leitung von Andreas Gergen bleibt es ein zentrales Anliegen der Bühne Baden, jungen Menschen das Abenteuer Theater näherzubringen. Im Fokus stehen dabei die beiden Hauptgenres des Hauses: Musical und Operette – unterhaltsam, aber stets mit Anspruch, ohne ins Akademische abzugleiten.

Gerade das Musical überzeugt durch lebendige Erzählformen, fantasievolle Welten und eingängige Musik – und vermittelt dabei nachhaltig Werte wie Freundschaft, Mut, Toleranz und Teamgeist.

Ein besonderes Augenmerk gilt der Operette: Als typisch österreichisches Kulturgut soll sie an die nächste Generation weitergegeben werden. Ihr Reichtum an Themen, Formen und Ausdrucksmöglichkeiten zeigt sich an der Bühne Baden immer wieder aufs Neue – weit über bloßes Amüsement hinaus.

… und nicht die Anbetung der Asche

Beppo Binder, langjähriger Solist der Bühne Baden und Professor an der MUK Privatuniversität Wien, widmet sich in dieser Saison im Rahmen der Reihe „Operette für Kinder“ dem Werk Frau Luna von Paul Lincke. Entstanden ist ein spannendes Stationentheater, das gemeinsam mit Binders Student*innen und den Young Artists der Bühne Baden für Kinder ab 6 Jahren auf die Bühne gebracht wird.

Neu ist die Kooperation mit der BeyondBühne: In der Workshopreihe „Play it!“ werden Figuren, Themen und Emotionen der Stücke spielerisch aufgegriffen – eine ideale Vorbereitung für den Theaterbesuch. Für Kinder ab 8 Jahren, die selbst gerne spielen und singen, ist der Jugendclub SOKO BÜHNE BADEN ein echtes Highlight. Unter der Leitung von Gernot Kranner steht diesmal The Sound of SOKO im Mittelpunkt – mit einer Abschlusspräsentation im Max-Reinhardt-Foyer als Höhepunkt.

Ein umfassendes Vermittlungsprogramm für Schulen und Kindergärten rundet das Angebot ab: mit Backstageführungen (begleitet von „Lauretta, der Theaterfee“), Probenbesuchen, Workshops, Juniormatineen und Gesprächen mit Expert*innen.

Das Programm

Wicked
Musical

Eine epische Freundschaft. Ein folgenschwerer Verrat. Eine Geschichte, wie Sie sie noch nie gehört haben – und die Sie so schnell nicht vergessen werden.

Die Bühne Baden zeigt die österreichische Erstaufführung des preisgekrönten Welterfolgs WICKED in einer spektakulären Neuinszenierung. Lassen Sie sich mitreißen von einer Geschichte voller Magie, Intrigen und berührender Emotionen, die das Publikum seit über zwanzig Jahren begeistert.

Erleben Sie die Vorgeschichte zum legendären Zauberer von Oz und tauchen Sie ein in die Welt von Elphaba und Glinda – zwei jungen Frauen, deren Schicksale sich im schillernden, aber gefährlichen Land Oz kreuzen. Hier werden Freundschaften auf die Probe gestellt, Helden geboren – und Feinde geschaffen.

Komponist Stephen Schwartz schuf eine mitreißende Partitur voller Zauber und musikalischer Kraft. Winnie Holzman machte aus Gregory Maguires Romanvorlage ein Bühnenwerk von zeitloser Relevanz – eine politische Parabel ebenso wie ein leidenschaftliches Plädoyer für Toleranz und Mitgefühl.

Seit der Uraufführung 2003 am Broadway hat WICKED weltweit Millionen Menschen begeistert – in über 16 Ländern, auf unzähligen Bühnen und zuletzt in der gefeierten Kinoadaption. Nun ist das Musical endlich auch in Österreich zu sehen – exklusiv an der Bühne Baden.

Dies ist nicht einfach ein Musical – es ist ein Erlebnis voller Magie, das Sie nicht verpassen sollten.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Sebastian de Domenico
Inszenierung: Andreas Gergen
Bühne: Momme Hinrichs
Kostüme: Claudio Pohle
Choreografie: Francesc Abós

Die Cast

Elphaba: Laura Panzeri
Glinda: Vanessa Heinz
Fiyero: Timotheus Hollweg
Der Zauberer: Mark Seibert / Andreas Lichtenberger (4.10., 25.10., 1.11. 2025)
Madame Akaber: Maya Hakvoort
Dr. Dillamond: Beppo Binder
Nessarose: Anna Rosa Döller
Moq: Jens Emmert

Orchester, Chor, Tanzensemble und Young Artists der Bühne Baden

Termine

Oktober 2025
Fr, 03.10.2025 – 19:30 Uhr (Premiere)
Sa, 04.10.2025 – 19:30 Uhr
Di, 07.10.2025 – 19:30 Uhr
Fr, 10.10.2025 – 19:30 Uhr
Sa, 11.10.2025 – 15:00 Uhr
Fr, 17.10.2025 – 18:00 Uhr
Sa, 18.10.2025 – 19:30 Uhr
Fr, 24.10.2025 – 19:30 Uhr
Sa, 25.10.2025 – 15:00 Uhr

November 2025
Sa, 01.11.2025 – 19:30 Uhr
Mi, 12.11.2025 – 19:30 Uhr
Do, 13.11.2025 – 19:30 Uhr

April 2026
Fr, 10.04.2026 – 19:30 Uhr
Di, 15.04.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 18.04.2026 – 15:00 Uhr
Di, 21.04.2026 – 19:30 Uhr
Mi, 22.04.2026 – 19:30 Uhr
Di, 28.04.2026 – 19:30 Uhr
Mi, 29.04.2026 – 19:30 Uhr
Do, 30.04.2026 – 19:30 Uhr

Die lustige Witwe
Operette

Hanna Glawari hat ein großes Vermögen geerbt und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Als „lustige Witwe“ ist sie nicht nur wegen ihrer Intelligenz und Schönheit begehrt – vor allem ihr Reichtum macht sie zum Mittelpunkt männlicher Aufmerksamkeit.

Um ihre Millionen für die pontevedrinische Staatskasse zu sichern, plant Baron Zeta eine strategische Heirat: Hanna soll den Lebemann Graf Danilo Danilowitsch ehelichen. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit – einst waren sie ein Liebespaar, doch wurde ihnen eine gemeinsame Zukunft aus gesellschaftlichen Gründen verwehrt.

Nun soll ausgerechnet diese Ehe einen drohenden Staatsbankrott Pontevedros abwenden. Doch Danilo will keinesfalls den Eindruck erwecken, Hanna nur ihres Geldes wegen zu heiraten.

Ein raffiniertes Spiel um Liebe, Ehre, Treue und Täuschung nimmt seinen Lauf – begleitet von Opulenz, Witz und purer Lebensfreude.

Mit Die lustige Witwe, uraufgeführt im Jahr 1905, erreichte die Tanzoperette ihren Höhepunkt und begründete Franz Lehárs Weltruhm. Glanzvolle Melodien und das Porträt einer selbstbewussten Frau, die weiß, was sie will, machen den Zauber dieser Operette bis heute lebendig.

Unvergessliche Musiknummern wie Da geh’ ich zu Maxim, das Vilja-Lied oder Lippen schweigen zeugen von Lehárs kompositorischer Meisterschaft.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Michael Zehetner
Inszenierung: Henry Mason
Bühne: Hans Kudlich
Kostüme: Anna Katharina Jaritz
Choreografie: Francesc Abós

Die Cast

Baron Mirko Zeta: Andreas Lichtenberger
Valencienne, seine Frau: Jasmina Sakr
Graf Danilo Danilowitsch: Maximilian Mayer
Hanna Glawari: Nina Bezu
Camille de Rosillion: Robert Bartneck
Njegus: Alexander Jagsch
Raoul de Saint-Brioche: Beppo Binder

Orchester, Chor und Tanzensemble der Bühne Baden

Termine

November 2025
Fr, 07.11.2025 – 19:30 Uhr (Premiere)
Sa, 08.11.2025 – 19:30 Uhr
Fr, 14.11.2025 – 19:30 Uhr
Sa, 15.11.2025 – 15:00 Uhr
Fr, 21.11.2025 – 19:30 Uhr
Sa, 22.11.2025 – 15:00 Uhr
Fr, 28.11.2025 – 18:00 Uhr
Sa, 29.11.2025 – 19:30 Uhr

Dezember 2025
Sa, 06.12.2025 – 19:30 Uhr
Do, 18.12.2025 – 19:30 Uhr
Mi, 31.12.2025 – 19:00 Uhr

Jänner 2026
Do, 01.01.2026 – 19:00 Uhr
Fr, 09.01.2026 – 19:30 Uhr

Roald Dahls
Matilda
Musical

Matilda ist ein ganz besonderes Mädchen, das sich deutlich von anderen Kindern ihres Alters unterscheidet: Sie liebt Bücher – und verfügt über eine außergewöhnliche Fähigkeit. Mit der Kraft ihrer Gedanken kann sie Gegenstände bewegen!

Das Musical erzählt die Geschichte eines Kindes, das mit Fantasie, Mut und klarem Verstand lernt, für sich selbst einzustehen und das eigene Schicksal zu gestalten. Matilda erkennt, dass man nicht jeder Autorität blind folgen muss – besonders dann nicht, wenn sie Unrecht ausübt.

In einer Welt, die ihr oft feindlich gesinnt ist, widersetzt sie sich der grausamen Schuldirektorin Frau Knüppelkuh und hilft ihrer geliebten Lehrerin Fräulein Honig, ihr Leben zurückzuerobern.

Seit seiner Uraufführung 2011 im Londoner West End erobert MATILDA die Herzen von Zuschauer:innen weltweit. Das Musical von Tim Minchin nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Roald Dahl wurde vielfach ausgezeichnet – darunter mit sieben Laurence Olivier Awards in London und vier Tony Awards am Broadway in New York.

Im Dezember 2022 avancierte die Musicalverfilmung auf Netflix zum internationalen Kassenschlager.

Die Bühne Baden präsentiert die erste offiziell lizenzierte deutschsprachige Inszenierung von Matilda – Das Musical – exklusiv im Stadttheater Baden.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Christian Frank
Inszenierung: Andreas Gergen
Bühne: Stephan Prattes
Kostüme: Aleksandra Kica
Choreografie: Francesc Abós

Die Cast

Frau Wurmwald: Ann Mandrella
Herr Wurmwald: Boris Pfeifer
Fräulein Honig: Anna Rosa Döller
Agathe Knüppelkuh: Andreas Lichtenberger
Frau Schilf: Tertia Botha
Rudolpho: Timotheus Hollweg
Arzt / Sergei: Beppo Binder

Kinderensemble

Orchester, Chor, Tanzensemble und Young Artists der Bühne Baden

Termine

Dezember 2025
Fr, 12.12.2025 – 19:30 Uhr (Premiere)
Sa, 13.12.2025 – 15:00 Uhr
Fr, 19.12.2025 – 19:30 Uhr
Sa, 20.12.2025 – 15:00 Uhr
Fr, 26.12.2025 – 15:00 Uhr
Sa, 27.12.2025 – 15:00 Uhr

Jänner 2026
Sa, 10.01.2026 – 15:00 Uhr
Fr, 16.01.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 17.01.2026 – 15:00 Uhr
Fr, 23.01.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 24.01.2026 – 15:00 Uhr
Fr, 30.01.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 31.01.2026 – 15:00 Uhr

Februar 2026
Fr, 13.02.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 14.02.2026 – 15:00 Uhr

The Sound of Music
Musical

Salzburg, 1938: Die junge Novizin Maria wird von der Mutter Oberin des Klosters Nonnberg in den Haushalt des verwitweten Kapitäns Georg von Trapp geschickt, um sich dort um seine sieben Kinder zu kümmern.

Mit ihrer jugendlichen, unkonventionellen Art erobert sie schnell die Herzen der Kinder und zeigt ihnen, wie sehr Musik das Leben bereichern kann. Auch der verschlossene Kapitän beginnt, sich zu öffnen. Die geplante Hochzeit mit Elsa Schrader platzt – denn Maria und Georg gestehen einander schließlich ihre Liebe.

Doch das private Glück steht unter einem dunklen politischen Schatten: Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wollen die Nationalsozialisten den Kapitän für sich gewinnen. Mit einer dramatischen Flucht beginnt für die Familie ein neues Leben – sie verlassen Österreich für immer und starten in den USA eine Weltkarriere als „The Trapp Family Singers“.

Maria Augusta von Trapp veröffentlichte ihre bewegte Lebensgeschichte 1949 unter dem Titel The Story of the Trapp Family Singers. 1956 wurde daraus ein deutscher Heimatfilm, der in englischer Synchronfassung auch in den USA gezeigt wurde.

Dort wurde der Paramount-Produzent Richard Halliday auf die Geschichte aufmerksam und erwarb die englischsprachigen Rechte. Er beauftragte das Erfolgsduo Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II, aus der Familiengeschichte ein Musical zu machen – The Sound of Music war geboren.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Michael Zehetner
Inszenierung: Andreas Gergen
Ausstattung: Court Watson
Choreografie: Kim Duddy
Originalregie: Andreas Gergen und Christian Struppeck

Die Cast

Maria Rainer: Katharina Gorgi
Kapitän Georg von Trapp: Lukas Perman
Mutter Oberin: Maya Hakvoort
Schwester Sophia: Mariella Hofbauer
Liesel: Anna Rosa Döller
Rolf Gruber: Timotheus Hollweg
Elsa Schrader: Cornelia Mooswalder
Max Dettweiler: Peter Lesiak / Michael Duregger (12.2., 21.2., 20.6. 2026)
Franz: Beppo Binder
Frau Schmidt: Chris Lohner
Herr Zeller: Jan-Eike Majert
Admiral von Schreiber: Michael Duregger / Mario Fancovic (12.2., 21.2., 20.6. 2026)

Kinderensemble

Orchester, Chor, Tanzensemble und Young Artists der Bühne Baden

Termine

Februar 2026
Fr, 06.02.2026 – 19:30 Uhr (Premiere)
Sa, 07.02.2026 – 19:30 Uhr
Mi, 11.02.2026 – 19:30 Uhr
Do, 12.02.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 21.02.2026 – 19:30 Uhr
Fr, 27.02.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 28.02.2026 – 15:00 Uhr

März 2026
Sa, 07.03.2026 – 19:30 Uhr
Fr, 20.03.2026 – 18:00 Uhr
Sa, 21.03.2026 – 15:00 Uhr
Do, 26.03.2026 – 19:30 Uhr
Fr, 27.03.2026 – 19:30 Uhr

Frau Luna
Operette

Zum Mond will er – der Berliner Mechaniker Fritz Steppke plant mit seinen Freunden eine abenteuerliche Reise ins All! Doch oben angekommen, ist vom sprichwörtlichen „Mann im Mond“ keine Spur. Stattdessen regiert eine Frau: Frau Luna. Sie zieht mit festlicher Ausgelassenheit die Fäden und feiert rauschende Feste mit den Göttinnen und Göttern anderer Himmelskörper.

Als Frau Luna ein Auge auf Fritz wirft und ihm deutlich ihre Zuneigung zeigt, sind romantische Komplikationen nicht mehr zu vermeiden – schließlich ist Fritz mit der bodenständigen Marie auf der Erde liiert …

Nach allerlei turbulenten Verwicklungen unter Mondbewohnern kehren die Berliner mit einer Erkenntnis zurück: Auch auf dem Mond ist das Leben nicht viel anders als in Berlin.

Mit Frau Luna gelang Paul Lincke ein echtes Meisterwerk der Operette – voller Schwung, Charme und zeitlosem Witz. Ohrwürmer wie Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe, Schlösser, die im Monde liegen, Wenn die Sonne schlafen geht oder der berühmte Marsch Das ist die Berliner Luft sorgen für beste Unterhaltung.

1899 wurde Frau Luna zum Sensationserfolg – und begründete Paul Linckes Ruf als Vater der Berliner Revueoperette.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Victor Petrov
Inszenierung: Simon Eichenberger
Ausstattung: Charles Quiggin
Choreografie: Dominique Brooks-Daw

Die Cast

Frau Luna: Julia Koci
Marie: Mariella Hofbauer
Stella: Anna Rosa Döller
Steppke: Dennis Hupka
Prinz Sternschnuppe: Maximilian Mayer
Theophil: Ramesh Nair
Lämmermeier: Simon Stockinger
Pannecke: Ricardo Frenzel Baudisch
Frau Pusebach: Stefanie Dietrich

Termine

März 2026
Fr, 13.03.2026 – 19:30 Uhr (Premiere)
Sa, 14.03.2026 – 19:30 Uhr
Mi, 19.03.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 28.03.2026 – 15:00 Uhr

April 2026
Mi, 01.04.2026 – 19:30 Uhr
Do, 02.04.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 04.04.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 11.04.2026 – 19:30 Uhr
Do, 16.04.2026 – 18:00 Uhr
Fr, 17.04.2026 – 19:30 Uhr
Do, 23.04.2026 – 19:30 Uhr
Fr, 24.04.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 25.04.2026 – 15:00 Uhr

Songs for a new World
Musical

SONGS FOR A NEW WORLD ist ein Song-Zyklus aus dem Jahr 1995, in dem jedes Musikstück eine eigene Geschichte erzählt – mit starken Charakteren, die jeweils ein kleines musikalisches Drama durchleben. Mal herzzerreißend, mal heiter, mal nachdenklich oder hoffnungsvoll – aber immer hochemotional.

Im Zentrum jedes Songs steht ein Moment des Aufbruchs, ein Wendepunkt: Es geht um Entscheidungen, um das Einstehen für sich selbst – oder darum, nach einem Scheitern einen neuen Anfang zu wagen.

Da ist der Basketballprofi, der mit seiner Berühmtheit ringt, die verlassene Ehefrau, das Liebespaar, das sich endlich zu seinen Gefühlen bekennt – oder die genervte Ehefrau des Weihnachtsmanns, die ihrem Frust stimmgewaltig Ausdruck verleiht.

Wagen die Protagonist:innen den Schritt in eine neue Welt, die vielleicht besser ist als die alte? Oder bleibt es bei der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die doch unerreichbar scheint?

Der Komponist, Texter und dreifache Tony-Award-Preisträger Jason Robert Brown bedient sich unterschiedlichster musikalischer Stilrichtungen – von Swing über Gospel, Funk, Pop, Jazz bis hin zu Rhythm ’n’ Blues. Jede Figur erhält ihren ganz eigenen Klang, jede Situation ihre musikalische Farbe.

Mit jedem Song öffnet sich eine neue Tür – und mit SONGS FOR A NEW WORLD präsentiert sich das neu gegründete Musical- und Operettenstudio Young Artists erstmals dem Publikum in Baden.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Victor Petrov
Inszenierung & Raum: Dominik Hees
Kostüme: Friederike Friedrich

Die Cast

mit
Anna Rosa Doller
Mariella Hofbauer
Liviana Degen
Timotheus Hollweg
Jens Emmert
Jan-Eike Majert

Termine

Fr, 31.10.2025 – 19:30 Uhr (Premiere)
So, 16.11.2025 – 19:30 Uhr
So, 23.11.2025 – 19:30 Uhr
Sa, 20.12.2025 – 19:30 Uhr
Sa, 27.12.2025 – 19:30 Uhr
Sa, 24.01.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 31.01.2026 – 19:30 Uhr
So, 22.02.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 28.02.2026 – 19:30 Uhr
(Änderungen vorbehalten)

Im Max-Reinhardt-Foyer

The Comedian Harmonists
Schauspiel mit Musik

Berlin, 1927: Inspiriert von den Aufnahmen des US-amerikanischen Vokalquartetts „The Revelers“ finden sich über eine Zeitungsanzeige sechs junge Männer zusammen, um ein eigenes Vokalensemble zu gründen – die Comedian Harmonists.

Mit unermüdlichem Einsatz proben sie, kämpfen sich durch erste Auftritte und feiern schließlich große Erfolge mit Liedern wie Mein kleiner grüner Kaktus, Ich wollt, ich wär’ ein Huhn, Ein Freund, ein guter Freund oder Wochenend’ und Sonnenschein.

Diese unvergesslichen Melodien – schwungvoll, rhythmisch präzise und oft mit parodistischem Witz versehen – wurden zu Welthits und machten das Sextett berühmt.

Das Stück erzählt eindrucksvoll die Geschichte der Comedian Harmonists – von ihrem kometenhaften Aufstieg bis hin zur tragischen Zäsur: 1935 erteilen die Nationalsozialisten den drei jüdischen Mitgliedern ein Berufsverbot, was zur Trennung der Gruppe führt.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Victor Petrov
Inszenierung & Raum: Andreas Gergen
Kostüme: Friederike Friedrich
Choreografie: Francesc Abós

Termine

Sa, 28.03.2026 – 19:30 Uhr (Premiere)
So, 29.03.2026 – 19:30 Uhr
So, 12.04.2026 – 19:30 Uhr
Sa, 18.04.2026 – 19:30 Uhr
So, 26.04.2026 – 19:30 Uhr
(Änderungen vorbehalten)

Konzerte des Orchesters der Bühne Baden

Eröffnungskonzert

„There’s No Business Like Show Business“ – Eröffnungsgala an der Bühne Baden – Unter dem bekannten Motto eröffnet die Bühne Baden die Spielzeit 2025/26 mit einer festlichen Gala.

Künstlerischer Leiter Andreas Gergen präsentiert musikalische Höhepunkte aus dem neuen Programm und stellt dabei einige der beteiligten Künstler:innen vor – darunter auch das neu gegründete junge Ensemble Young Artists. Die Gala bietet einen Ausblick auf eine Spielzeit voller neuer Entdeckungen und zugleich ein Wiedersehen mit vertrauten Namen der österreichischen Musiktheaterszene.

Mit Ausschnitten aus Produktionen wie Die lustige Witwe, Wicked und The Sound of Music zeigt die Bühne Baden Glanzlichter aus Operette und Musical – und macht Lust auf viele inspirierende Theaterabende.

So, 12.10.2025 – 15:00 Uhr

Mit: Nina Bezu, Mark Seibert
Dirigent: Michael Zehetner
Moderation: Andreas Gergen
Orchester, Chor, Tanzensemble und Young Artists der Bühne Baden

Weihnachtskonzert – The Sound of Christmas

„The Hills are alive with the Sound of Christmas!“ – Lassen Sie sich musikalisch einstimmen auf die schönste Zeit des Jahres!

Katharina Gorgi und Lukas Perman laden als „Maria und Georg von Trapp“ zu einer stimmungsvollen österreichisch-amerikanischen Weihnacht. Unterstützt werden sie dabei vom Kinderensemble des Musicals The Sound of Music. Freuen Sie sich auf unvergessliche Melodien von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II, ergänzt durch beliebte Weihnachtsklassiker zum Mitsingen.

Mit festlichen Gedichten, dem besten Bratapfelrezept und der Weihnachtsgeschichte erinnert das Programm an österreichische Weihnachtstraditionen – und lässt zwischendurch amerikanische Christmas-Songs im swingenden Sound erklingen.

So, 21.12.2025 – 15:00 Uhr

Mit: Katharina Gorgi, Lukas Perman, das Kinderensemble des Musicals The Sound of Music
Dirigent: Michael Zehetner
Orchester der Bühne Baden

Mit: Katharina Gorgi, Lukas Perman, das Kinderensemble des Musicals The Sound of Music
Dirigent: Michael Zehetner
Orchester der Bühne Baden

Neujahrskonzert

„Das Leben gleicht einer Reise, Silvester einem Meilenstein.“ – Starten Sie stilvoll ins neue Jahr – mit dem festlichen Neujahrskonzert der Bühne Baden!

Traditionell überreicht Ihnen das Orchester der Bühne Baden zum Jahreswechsel einen musikalischen Blumenstrauß – voller heiterer, beschwingter und besinnlicher Melodien.

Mit dabei: Maximilian Mayer, aktuell als „Danilo“ an der Bühne Baden zu erleben, sowie Daniel Gutmann, Ensemblemitglied des Gärtnerplatztheaters München. Gemeinsam sorgen sie für ein unvergessliches Konzerterlebnis – musikalisch wie auch mit Charme, Witz und Esprit.

„Das Leben gleicht einer Reise, Silvester einem Meilenstein“, schrieb Theodor Fontane. Feiern wir diesen Meilenstein gemeinsam – festlich, inspirierend und voller Vorfreude auf das, was vor uns liegt.

Fr, 02.01.2026 – 19:30 Uhr

Mit: Daniel Gutmann, Maximilian Mayer
Dirigent: Victor Petrov
Orchester der Bühne Baden

Best of Maya Hakvoort

In der Konzertreihe Best of … stehen herausragende Künstlerpersönlichkeiten im Mittelpunkt.

Den Auftakt macht Maya Hakvoort, die mit ihrer Interpretation der Titelrolle in Elisabeth internationale Erfolge feierte. An der Bühne Baden begeisterte sie bereits in Rollen wie Evita, Fräulein Schneider in Cabaret und Norma Desmond in Sunset Boulevard.

Aktuell ist sie mit ihrer musikalischen Hommage an Barbra Streisand im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs.

Freuen Sie sich auf eine musikalische Reise durch Maya Hakvoorts größte Erfolge – dargeboten mit ihrer unverwechselbaren Stimme und ergänzt durch persönliche Conférencen, in denen sie Einblicke hinter die Kulissen ihrer Karriere gewährt.

So, 29.03.2026 – 15:00 Uhr

Von und mit: Maya Hakvoort
Dirigent: Michael Zehetner
Orchester der Bühne Baden

Gastspiele Tonkünstler – Orchester Niederösterreich

Tschaikowski & Beethoven

Mit der festlichen Polonaise aus Eugen Onegin eröffnen die Tonkünstler ihr Konzertprogramm. Von Pjotr Iljitsch Tschaikowski steht zudem das brillante Violinkonzert auf dem Programm – präsentiert von der erst 19-jährigen Solistin Amira Abouzahra. Das virtuose Werk sprüht vor Esprit und Elan und bietet der jungen Geigerin reichlich Raum zur musikalischen Entfaltung.

Nicht weniger energiegeladen ist Ludwig van Beethovens zweite Symphonie – komponiert von einem der bekanntesten Sommergäste der Stadt Baden.

Ein mitreißendes Programm, das sich der junge koreanische Dirigent Samuel Lee für sein Debüt mit dem Tonkünstler-Orchester gewählt hat.

So, 26.10.2025 – 15:00 Uhr

Violine: Amira Abouzahra
Dirigent: Samuel Lee

Programm:
Polonaise aus der Oper Eugen Onegin – Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Konzert für Violine & Orchester D-Dur op. 35 – Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 – Ludwig van Beethoven
Einführung: Gustav Danzinger

Tschaikowski: Pathétique

Drei Werke, die auf ganz unterschiedliche Weise tief berühren – weil sie das Unsagbare in Musik fassen:

Die norwegische Dirigentin Tabita Berglund bringt mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Pathétique eine Symphonie auf die Bühne, die von emotionalen Eruptionen und plötzlichen Stimmungswechseln geprägt ist. Erschütternd und eindrucksvoll zugleich ist Threnos, Krzysztof Pendereckis Trauergesang für Streichorchester, gewidmet den Opfern des Atombombenabwurfs auf Hiroshima – ein monumentales Werk des öffentlichen Gedenkens. Als musikalisch verdichtetes Schweigen folgt Arvo Pärts Tabula Rasa – ein Stück von stiller Eindringlichkeit.

Mi, 28.01.2026 – 19:30 Uhr

Violine: Natalia Sagmeister
Violine: Vahid Khadem-Missagh
Dirigentin: Tabita Berglund
Einführung: Ulla Pilz

Programm:
Threnos – Den Opfern von Hiroshima – Krzysztof Penderecki
Tabula Rasa für 2 Violinen, Streichorchester und präpariertes Klavier – Arvo Pärt
Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ – Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Gulda & Mozart

In seinem mitreißenden Cellokonzert bringt Friedrich Gulda klassische Formen und Gestalten mit Jazz, Pop, Rock und (Pseudo-)Volksmusik in spannungsreiche Verbindung.

Auch Erich Urbanner – Komponist, Dirigent und Lehrer – bleibt in seinen mittlerweile 90 Lebensjahren seiner künstlerischen Linie treu: Musik zu schaffen, die erzählerisch wirkt, das Publikum fesselt und den Ausführenden höchste Virtuosität abverlangt – so etwa in seinen Konzertanten Formen.
Ergänzt wird das Programm durch Wolfgang Amadeus Mozarts großartige Linzer Symphonie.

Dirigent Fabien Gabel feiert mit diesem vielseitigen Konzertabend die beeindruckende stilistische Bandbreite österreichischer Musik.

So, 22.03.2026 – 15:00 Uhr

Violoncello: Jaemin Han
Dirigent: Fabien Gabel
Einführung: Martin Först

Programm:
Konzertante Formen für Orchester – Erich Urbanner
Konzert für Violoncello und Blasorchester – Friedrich Gulda
Symphonie C-Dur KV 425 „Linzer“ – Wolfgang Amadeus Mozart

Italienische Symphonie

Italien auf den Spuren Johann Wolfgang von Goethes entdecken – das war auch Felix Mendelssohn vergönnt. Die Reise inspirierte ihn zu seiner wohl bekanntesten und beliebtesten Symphonie, der „Italienischen“.

Neben diesem Publikumsliebling erklingt eine echte Rarität: Mendelssohns Ouvertüre zu einem heiteren Liederspiel. Abgerundet wird das heiter-beschwingte Programm mit Alfredo Casellas „Scarlattiana“ – einer musikalischen Rückschau auf Italiens barocke Vergangenheit.

Mit diesem Konzert stellen sich die kubanische Dirigentin Cosette Justo Valdés und die italienische Pianistin Martina Consonni erstmals dem Tonkünstler-Publikum vor.

So, 19.04.2026 – 15:00 Uhr

Klavier: Martina Consonni
Dirigentin: Cosette Justo Valdés
Einführung: Christian Meyer

Programm:
Ouvertüre zum Liederspiel „Die Heimkehr aus der Fremde“ op. 89 – Felix Mendelssohn Bartholdy
„Scarlattiana“ Divertimento für Klavier und Orchester op. 44 nach Musik von Domenico Scarlatti – Alfredo Casella
Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ – Felix Mendelssohn Bartholdy

Lieben sie Brahms

Aus der Reihe „Erklärt. Erlebt!“: Die Tonkünstler laden zu einem besonderen Konzerterlebnis ein. Gemeinsam mit dem jungen deutschen Dirigenten Jascha von der Goltz und Musikvermittler Albert Hosp gehen sie den Geheimnissen von Johannes Brahms‘ letzter Symphonie auf den Grund.

Wie dieses Meisterwerk mit raffinierten kompositorischen Mitteln sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft blickt, wird dabei hör- und erlebbar gemacht.

Alle Konzertabonnentinnen und -abonnenten sind zu diesem Bonuskonzert herzlich eingeladen.

So, 01.03.2026 – 15:00 Uhr

Moderation: Albert Hosp
Dirigent: Jascha von der Goltz
Programm:
Johannes Brahms – Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Neu: Club Nacht an der Bühne Baden

GET THE PARTY STARTED! Feiern, tanzen, abtauchen – einmal im Monat wird das Max-Reinhardt-Foyer zum exklusivsten Club der Stadt. Zwischen funkelnden Kristalllustern, Samtvorhängen und dem Flair der Jahrhundertwende trifft elektrisierende Musik auf einzigartiges Ambiente.

Ausgewählte DJs liefern den Soundtrack der Nacht – von Pop über House bis Techno. Hier zählt nur der Moment. Also: Drink schnappen, Beat spüren, das Leben feiern!

Sa, 04.10.2025 – 22:30 bis 01:30 Uhr
Sa, 29.11.2025 – 22:30 bis 01:30 Uhr
Sa, 03.01.2026 – 22:30 bis 01:30 Uhr
Sa, 07.02.2026 – 22:30 bis 01:30 Uhr
Sa, 14.03.2026 – 22:30 bis 01:30 Uhr
Do, 30.04.2026 – 22:30 bis 01:30 Uhr
Ort: Max-Reinhardt-Foyer

Rückblick

Die laufende, letzte Saison von Michael Lakner als künstlerischem Leiter der Bühne Baden endet Mitte September. Als Stichtag für eine erste Zwischenbilanz gilt das Ende der Wintersaison am 30. April.

Im Zeitraum vom 15. September 2024 bis 30. April 2025 fanden insgesamt 109 Veranstaltungen statt – darunter sämtliche Vorstellungen im Stadttheater Baden, einschließlich der Gastspiele des Landestheaters Niederösterreich sowie aller Formate im Max-Reinhardt-Foyer wie Einführungsgespräche, Künstlergespräche und mehr. Die Gesamtauslastung in diesem Zeitraum beträgt 77 Prozent.

Besonders erfolgreich waren die Eigenproduktionen der Bühne Baden: Das Musical Kiss Me, Kate erreichte eine Auslastung von 91,25 %, South Pacific kam auf 81,50 %. Auch die Ballettproduktion Romeo & Julia erzielte mit 80 % ein starkes Ergebnis. Insgesamt zählte die Bühne Baden in diesem Zeitraum über 43.000 Besucher*innen.

Seit dem 1. Juli 2024 firmiert die Bühne Baden nach der Fusion mit dem Arnulf Rainer Museum unter dem Namen TMB Theater und Museum Baden Kulturbetriebs GmbH. Die operativen Agenden des Arnulf Rainer Museums werden von der Kunstmeile Krems übernommen.

Ausblick

Sommersaison 2025

Der Ausblick auf die Verkaufszahlen für den zweiten Teil der Saison 2024/25 – die Sommersaison 2025 – stimmt äußerst positiv. Besonders das Musical Chess sorgt aktuell für Rekorde: Es bricht alle bisherigen Vorverkaufszahlen der Bühne Baden. Bereits seit Wochen ist die Produktion, inklusive drei zusätzlich angesetzter Vorstellungen, komplett ausverkauft.

Auch 2025 setzt die Bühne Baden ihre langjährige Kooperation mit ORF III fort. Der Operettenklassiker Giuditta von Franz Lehár wird am Premierentag, dem 3. August, live auf ORF III übertragen.

Saison 2025/26

Mit Beginn der Saison 2025/26 treten einige strukturelle Neuerungen an der Bühne Baden in Kraft:

  • Neuer Rhythmus der Saisonbetrachtung:
    Bisher begann eine Theatersaison an der Bühne Baden traditionell mit der Wintersaison und wurde durch die Sommersaison abgeschlossen. Künftig wird dieser Rhythmus umgestellt: Ab der Saison 2026/27 startet die Spielzeit im Sommer und geht dann in die Wintersaison über.
  • Stärkung des Musikstandorts Bühne Baden:
    Durch die Verlegung der Gastschauspiele des Landestheaters Niederösterreich ins neu eröffnete Stadttheater Wiener Neustadt – das künftig als Dependance des Landestheaters fungiert – entstehen freie zeitliche Kapazitäten im Spielplan der Bühne Baden. Diese werden gezielt genutzt, um das musikalische Profil des Hauses weiter zu schärfen.

Ein wesentlicher Schritt ist die Übersiedlung des bisherigen Tonkünstler-Abozyklus aus dem Casino Baden ins Stadttheater. Das unter dem Titel Badener Stadtabonnement bekannte Konzertformat wird somit direkt an der Bühne Baden beheimatet. Geplant ist, die Sonntage als feste Konzerttage zu etablieren – ein weiterer Baustein zur Stärkung der Bühne Baden als zentralen Musikstandort der Region.

Amelie Polak wurde in Wiener Neustadt geboren und startete nach ihrer Reifeprüfung eine Musicalausbildung in Wien, die sie 2019 mit der Paritätischen Bühnenreife im Bereich Musical abschloss. 

Bisher spielte sie u.a. in DRACULA, DER KLEINE HORROLADEN, JESUS CHRIST SUPERSTAR, HONK!, LUNA, EIN SOMMERNACHTSTRAUM, AURADON und YELLOW BRICK ROAD.

2013 war sie Staatsmeisterin und Vizestaatmeisterin bei ASDU Sparte „Commercial“.

2023 war Amelie in FACK JU GÖHTE als Laura und Cover Lisi zu sehen und auch 2023/2024 mit FACK JU GÖHTE auf Tour.

Im Sommer 2024 war Amelie als Mary Vetsera in ELISABETH vor der atemberaubenden historischen Kulisse des Schloss Schönbrunn in Wien zu erleben und auf der VBW Tour in Asien unterwegs.

Das Interview mit Amelie Polak wurde im September 2020 geführt.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattest du einen anderen Berufswunsch?

Kurz und knapp: Ja! Meine Mutter ist Ärztin und hat seit ich denken kann immer schon sogenannte „Theaterdienste“ gemacht, weil bei jeder Vorstellung ein Arzt für Notfälle anwesend sein muss. Dafür hat sie immer zwei Freikarten bekommen und ich hatte das große Glück, dass ich sie oft begleiten durfte und Stücke sogar mehrmals sehen konnte. Das hat mich sehr geprägt und ich bin ihr wahnsinnig dankbar, dass ich dadurch so früh schon so viele künstlerische Eindrücke sammeln durfte. Als sie mich in mein erstes Musical „Elisabeth“, damals noch im Theater an der Wien, mitgenommen hat, war für mich klar wo die Reise einmal hingehen soll.

Du hast 2019 deine Musicalausbildung in Wien abgeschlossen. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?

Die Ausbildung war wortwörtlich ein „Selbststudium“. Man setzt sich tagtäglich mit sich und seinen Stärken sowie Schwächen auseinander und lernt sich dadurch sehr gut kennen. Meine Familie und enge Freunde wissen von mir, dass ich sehr ehrgeizig und perfektionistisch bin (was seine Vor- und Nachteile hat) und ich dementsprechend wahrscheinlich meine härteste Kritikerin bin.

In dem Zusammenhang auch mal die Geduld aufzubringen und nicht zu verzweifeln, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, ist auf jeden Fall ein Punkt, den ich aus meiner Ausbildungszeit mitnehmen kann. Auch die paritätischen Prüfungen, die wir vor einer uns unbekannten Kommission absolvieren mussten, haben mich vieles gelehrt. Kritikfähigkeit und Selbsteinschätzung sind da zwei ganz wichtige Themen, sich über seine Stärken und Schwächen bewusst zu werden und vor allem das „Persönlichnehmen“ von Kritik ist sicherlich ein Punkt, an dem ich immer noch arbeite, aber das ist, wie vieles im Leben, ein Prozess und braucht seine Zeit.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der gerade in den letzten Monaten meiner Ausbildung kurz vor dem Abschluss immer wichtiger wurde, war, sich selbst und seinem Bauchgefühl zu vertrauen – wie eine tolle Dozentin zu mir gesagt hat: „Lass es einfach fliegen“ – gemeint war damit das hart erarbeite Repertoire aus Liedern, Monologen und Tänzen auch in gewisser Weise loszulassen, Spaß zu haben und einfach zu tun, was sich richtig anfühlt und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Zu guter Letzt durfte ich meine Ausbildungszeit mit vielen wundervollen Menschen verbringen, die diese Zeit für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht haben und die über diesen Zeitraum zu ganz tollen Freunden geworden sind, die ich heute nicht mehr missen möchte.

Amelie Polak - Credits: You & Me fotografie

Amelie Polak – Credits: You & Me fotografie

Was sind für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darstellerin?

Ich glaube, wenn man wie ich am Anfang steht, ist es erstmal wichtig einen „Fuß in die Tür zu bekommen“ – und das bedeutet eigentlich: Auditions, Auditions und nochmal Auditions. Das ist ein Schritt, der einerseits irrsinnige Vorfreude und Tatendrang, andererseits aber auch eine gewisse Nervosität und Unsicherheit in mir weckt.

Durch die Ausbildung erhält man eine gewisse Erfahrung an Casting Situationen, aber es war eben doch noch eine Art von „Safe-Zone“, auf die man sich jetzt nicht mehr verlassen kann. Die Menschen, die jetzt über deine berufliche Zukunft entscheiden, kennen dich oft nicht persönlich und wissen dadurch auch nicht, was deine persönliche Bestleistung ist. Da nicht nervös zu werden und trotzdem in jeder Tagesverfassung sein Bestes zu geben, ist keine leichte Aufgabe.

Allgemein sich im Musicalbusiness durchzusetzen und auch mit Ablehnung umzugehen, wird sicherlich eine der größten Herausforderungen, denen ich mich aber gerne stellen möchte – denn am Ende des Tages überwiegt dann doch die Vorfreude auf das was noch kommen kann.

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Ich hoffe, diese Frage kann ich in ein paar Jahren besser beantworten, aber ich glaube es braucht eine gute Mischung aus Talent, Selbstvertrauen, Zuversicht, der Bereitschaft offen für Neues zu sein, dem Willen sich immer weiterzuentwickeln und dazuzulernen und einer Portion Glück, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein 🙂

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Musicaldarsteller vereinen ja den Mix aus Gesang, Schauspiel und Tanz. In welchem dieser Bereiche fühlst du dich am wohlsten?

Ich hatte während meiner Ausbildung immer schon sehr viel Spaß daran, die sogenannten „Song&Dance“ Nummern für Konzerte und Prüfungen einzustudieren, bei denen man Singen, Schauspielen und Tanzen vereint.

Also am liebsten alle drei in Kombination!

Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass ich mich im Gesang am wohlsten fühle.

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Amelie steckt in jeder Rolle?

In verschiedene Rollen zu schlüpfen ist ein tolles Gefühl, ich denke das kann jeder nachvollziehen, der sich schon einmal als Kind verkleidet und sich mit Geschwistern oder Freunden die tollsten Geschichten ausgedacht und nachgespielt hat.

Und ich denke ein Teil Amelie steckt immer mit drin, da es oft einen Charakterzug der Rolle oder eine erlebte Situation gibt, mit der man sich identifizieren und dadurch einen Teil von sich mit einfließen lassen kann – manchmal bewusst, manchmal eher unterschwellig.

Welche Rollen würden dich in Zukunft besonders interessieren und warum?

Es gibt viele tolle Musicals und Rollen, die ich sehr spannend fände und ich hoffe sehr, dass diese Stücke irgendwann den Weg auf die deutschsprachigen Bühnen finden.

Da wären z.B. Regina George aus Mean Girls, Veronica Saywer aus Heathers, Eurydice aus Hadestown oder auch Zoe Murphy aus Dear Evan Hansen. Aber auch in Stücken, die in Österreich oder Deutschland gespielt wurden oder in näherer Zukunft auf die Bühne gebracht werden, gibt es viele Rollen, die ich unglaublich gerne einmal spielen würde wie beispielsweise Ich aus Rebecca, Elsa aus Die Eiskönigin, Johanna aus Die Päpstin oder auch Ellen aus Miss Saigon. Ich finde Rollen über starke Frauen, die jedoch auf ganz unterschiedliche Weise ihre Stärke und auch den Mut zur Verletzlichkeit zum Ausdruck bringen irrsinnig spannend und würde mich freuen, irgendwann an solchen Rollen arbeiten zu dürfen.

Ich denke aber auch, dass meine Liste in den nächsten Jahren noch um einige Rollen erweitert wird, da man durch Ausschreibungen immer wieder auf neue Rollen stößt, die man bis dahin gar nicht im Kopf hatte.

Du spielst neben Klavier auch Ukulele. Hast du deine Ukulele-Fertigkeiten schon einmal in einer Rolle nutzen können?

Leider hat sich bis jetzt noch keine Gelegenheit dazu ergeben und die Ukulele und ich haben bis jetzt eher im Wohnzimmer zusammen „Couchkonzerte“ für meine Familie gegeben, aber wenn es mal dazu kommen sollte, bin ich auf keinen Fall abgeneigt von der Idee!

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Wie entwickelst du dich als Musicaldarstellerin weiter? Nimmst du Gesangs- Schauspiel- und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops?

Für mich ist es total wichtig, auch nach der Ausbildung im Training zu bleiben – daher nehme ich auch weiterhin Tanz- und Gesangsstunden.

Für mich ist das auch im Alltag ein wichtiger Ausgleich und gerade nach meinem Abschluss freue ich mich umso mehr darauf, da es während der Ausbildung eher „daily business“ war und man die Stunden jetzt umso mehr zu schätzen weiß.

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Ich denke, dass Social Media heute schon fast zum „Gesamtpaket Musicaldarsteller/in“ dazugehört und es ist eine tolle Option, um sich zu präsentieren und Interessierte Up-to-Date zu halten. Ich finde aber auch, dass man nicht gezwungenermaßen auf allen möglichen Plattformen vertreten sein muss, um als Künstler/in bei den Zuschauern anzukommen – also alles mit Maß und Ziel!

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Wie stehst du generell zum Thema „Vermarktung“ deiner Person? Wie wichtig sind Marketing und Kommunikation für dich als Musicaldarstellerin?

Eine schwierige Frage, vor allem: Was ist die „richtige Vermarktung“ bzw. wo hört die Privatperson auf und wo fängt der Künstler an, wenn es um das Thema „Vermarktung der eigenen Person“ geht? Ich denke, was hier oder generell bei der Verwendung von sozialen Medien der Schlüssel zum Erfolg ist, ist: Authentisch und man selbst zu bleiben und das ist leichter gesagt als getan, denn man macht sich in gewisser Weise „angreifbar“, sobald man sich in irgendeiner Form in die Öffentlichkeit begibt – und dadurch ertappe ich mich selbst immer wieder dabei, wie ich 10 Mal darüber nachdenke, ob ich etwas posten soll, sei das jetzt ein Bild oder eine Gesangsaufnahme.

Ich denke generell, dass diese Ängste und Zweifel, die in mir und sicher auch in anderen jungen Künstlern aufkommen, heutzutage ein großes Thema sind und in dem Sinne auch mehr darüber gesprochen und einander aufgebaut werden sollte. Grundsätzlich finde ich es toll Menschen, die man mit dem, was man unglaublich gerne tut, begeistern und über diverse Plattformen mit ihnen in Kontakt bleiben kann und sie dich auf deinem Weg begleiten, sei das auf der Bühne oder über soziale Medien.

Das kann ein tolles Gefühl sein und ich hoffe ich kann davon zukünftig ein bisschen was in Form von Positivität, viel Musik und guter Laune auf meinen Kanälen zurückgeben.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?

Da ich ja noch ganz am Anfang stehe, habe ich bis jetzt noch nicht wirklich Erfahrungen mit Fans gemacht, ich denke bis jetzt sind meine „Number 1 Fans“ meine Familie und meine Freunde und es freut mich immer wahnsinnig, wenn sie zu Konzerten oder Vorstellungen kommen, bei denen ich beteiligt bin.

Fans im Allgemeinen finde ich für das Musicalbusiness sehr wichtig, da sie auch einen Teil dazu beitragen, weswegen man diesen Beruf überhaupt ausüben kann, denn was wäre denn ein Theater ohne Publikum, das bei den Geschichten, die Abend für Abend erzählt werden, mitfiebert?

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Du bist ja ein sehr aktiver Mensch. Wie wichtig sind dir Fitness und Ernährung – sowohl als Privatperson, aber auch in deinem Job als Künstlerin?

Natürlich ist es wichtig für den Beruf körperlich fit zu sein und mit Beginn der Ausbildung habe ich auch konsequent begonnen auch auf meine Ernährung zu achten – aber die gesunde Ernährung und der Sport sind längst nicht mehr Dinge, die ich „nur“ wegen des Jobs mache – es fühlt sich einfach toll an zu wissen, dass man seinem Körper mit der gesunder Ernährung und Sport etwas Gutes tut und über die letzten Jahre haben sich diese Dinge schon so in meinen Alltag integriert, dass ich es mir gar nicht mehr ohne sie vorstellen kann.

Hast du einen Lieblingsfilm oder gibt’s mehrere Filme oder Genres, die du besonders magst Und welcher ist dein Lieblingssong?

Ich muss ehrlich sagen ich habe nicht wirklich einen Lieblingsfilm oder Song. Ein Film, der mich schon lange und immer wieder aufs Neue begeistert und berührt ist sicherlich Terminal – also hier eine kleine Empfehlung von mir 🙂 Bei der Musik variiert das je nach Stimmungslage was mich gerade aufbaut oder pusht aber, wenn so ein richtiger Motivationssong im Radio gespielt wird, MUSS ich einfach die Lautstärke hochdrehen, das geht gar nicht anders!

Was ist dein Lebensmotto und warum?

Darüber habe ich lange nachgedacht – ein wirkliches Motto habe ich nicht, aber der kürzliche Verlust eines geliebten Menschen hat mich dazu gebracht vieles anders zu sehen und mich zum Nachdenken angeregt.

Daher habe ich beschlossen mir Folgendes vorzunehmen: ich möchte versuchen, jeden Morgen mit einem positiven Mindset zu beginnen, das Beste aus mir rauszuholen und öfters einfach auch mal dankbar zu sein. Das fasst es ganz gut zusammen 🙂

Wir Musical-Fans sagen „Danke fürs Gespräch“.

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Amelie Polak - Credits: You & Me fotografie

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Asli Kislal, Regisseurin, Schauspielerin und Drehbuchautorin, übernimmt ab der Saison 2026/27 die Leitung des Theater der Jugend in Wien.

Geboren 1970 in Ankara, lebt sie seit 1990 in Wien und ist seit 1991 als Schauspielerin tätig (u. a. Theater der Jugend, Kosmos Theater Werk X, Theaterhaus Stuttgart)

Sie inszeniert in der Freien Szene und an Theatern wie Schauspielhaus Wien, Landestheater Niederösterreich, Landestheater Linz, Theater der Jugend, Künstlerhaus Wien, Theaterhaus Stuttgart, Theater für Niedersachsen (TfN), Staatstheater Mainz, Stadttheater Ingolstadt, Theater und Orchester Heidelberg, Theater Bonn, Theater Ulm

2004 gründete sie den Kunst- & Kulturverein daskunst (u. a. Auszeichnung „best of(f) Austria“ 2007), initierte 2008–2012 Projekte wie Kunst am Grund, Theater des Augenblicks und das Festival PIMP MY INTEGRATION. 2013 startete sie das Performance- & Theaterlabor diverCITYLAB, um postmigrantische Perspektiven in der Theaterszene zu stärken.

Aslı Kışlal ist Gewinnerin des „Mia Award“ (Kategorie Kunst & Kultur – 2014) und erhielt 2023 als erste Frau den Deutschen Musical Theater Preis der Deutschen Musical Akademie für Beste Regie.

Veronica Kaup-Hasler (Wiener Stadträtin für Kultur & Wissenschaft): „Theaterarbeit für junges Publikum heißt: Geschichten erzählen, Perspektiven eröffnen, Räume schaffen für Erfahrung und Austausch. Dafür braucht es nicht nur Kenntnisse der Theaterpraxis, sondern auch ein Verständnis für unsere vielfältige und dynamische Stadtgesellschaft. Mit Aslı Kışlal übernimmt eine erfahrene Theaterarbeiterin und -regisseurin die künstlerische Verantwortung des Theaters der Jugend: Sie bringt langjährige Erfahrung in der Arbeit für junges Publikum mit und hat mit dem Aufbau innovativer Formate die Wiener Theaterszene aktiv mitgestaltet. Darüber hinaus kennt sie Theaterstrukturen aus unterschiedlichen Perspektiven – von der Freien Szene bis zu Stadttheatersystemen. Die Entscheidung für Aslı Kışlal ist ein starkes Signal für eine zeitgemäße Weiterentwicklung dieser so wichtigen Institution für unsere nächsten Generationen.“

Andreas Babler (Vizekanzler und Bundesminister für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport): „Für viele ist der Besuch des Theaters der Jugend der erste Kontakt überhaupt mit Theater und Kunst. Und damit auch mit einer ganz eigenen Welt der Emotion und des Ausdrucks. Es steht daher an einer ganz besonderen Schnittstelle – nämlich zwischen Bildung, Schule, Kunst und Kultur. Dadurch erfüllt es eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe. Kluge Kulturpolitik setzt niederschwellig an. Dadurch schafft sie Nähe. Das Theater der Jugend setzt sich seit jeher für die kulturelle Teilhabe von jungen Menschen ein. Ich bin zuversichtlich, dass diese wichtige Tradition auch unter der zukünftigen künstlerischen Direktorin Aslı Kışlal fortgesetzt wird.“

DIE ZIRKUSPRINZESSIN – eine Operette in drei Akten ist von 21. Juni bis 29. August in der Sommerarena der Bühne Baden zu erleben.

Die Operette von Julius Brammer und Alfred Grünwald – mit der Musik von Emmerich Kálmán – bezaubert nicht nur mit eingängigen Melodien, mit Schmiss und Farbeinreichtum in den Harmonien, sondern vor allem auch mit einer Handlung, in der sich das Publikum selbst wiederfinden kann.

„Sich zu maskieren, eine Rolle zu spielen: Das ist nicht nur im Zirkus ein Thema, sondern es ist gerade in Zeiten von Social Media aktueller denn je.“, meint Regisseurin Isabella Gregor, die neben der bunten Zirkuswelt besonderen Wert auf die Zeichnung der Figuren legt. Isabella Gregor widmet sich in ihrer Inszenierung ganz gezielt den Fragen, die heute aktueller sind denn je: Welche Masken tragen wir? Mit welchen Identitäten spielen wir, was gaukeln wir vor, und wer sind wir hinter unserer Fassade eigentlich wirklich?

Alle Figuren in diesem Stück haben ihre Geheimnisse, sind nicht nur anderen, sondern manchmal auch sich selbst ein Rätsel – und genau das macht für Isabella Gregor den Reiz des Stoffes aus: „Die Fürstin bewundert einen Artisten, als ernsthaften Partner würde sie ihn aber aus Standesgründen nicht in Erwägung ziehen. Ihr unreflektierter Stolz verhindert ihre eigene Wahrnehmung, und das führt wiederum zu Vorurteilen und inadäquatem Umgang mit anderen Menschen. Und Mister X, der Kunstreiter, der stets nur maskiert auftritt, hat das Rätsel um seine Identität zu einer eigenen Kunstform erhoben; ein Geheimnis, das er nach einer tiefen Verletzung regelrecht kultiviert.“

Regisseurin Isabella Gregor und Bühnenbildner Ulv Jakobsen legen bei der Inszenierung großen Wert auf trennende und verbindende Räume und ein bewusstes Spiel mit dem Buchstaben X, aber natürlich auch auf Phantasie und Magie.

DIE ZIRKUSPRINZESSIN ist ein Stück voller Geheimnisse und Fassaden, die letzten Endes bröckeln müssen.

Im Verwirrspiel rund um verbotene Liebe und gekränkten Stolz sind Sieglinde Feldhofer bzw. Ivana Zdravkova als Fürstin Fedora Palinska zu sehen, die sich in einen vermeintlichen Prinzen (Clemens Kerschbaumer) verliebt. In Wahrheit ist der Prinz aber niemand anderer als der geheimnisumwitterte Kunstreiter Mister X im Zirkus von St. Petersburg, der stets nur in schwarzer Maske auftritt… Doch er ist keineswegs der einzige in diesem Operettenklassiker, der ein Geheimnis mit sich trägt. In weiteren Rollen sind Ricardo Frenzel Baudisch als Toni Schlumberger, Elisabeth Schwarz bzw. Victoria Sedlacek als Miss Mabel Gibson, Marco Di Sapia, Verena Scheitz bzw. Lilly Kugler-König, Oliver Baier, Susanna Hirschler u.a. zu sehen.

Mit jeder Menge Zirkusakrobatik und mitreißenden Tanzeinlagen (Choreographie: Anna Vita und Patricia Brandao Moura), mit humorvollen Kostümen und einem allgegenwärtigen X auch im stimmungsvollen Bühnenbild (Ausstattung: Ulv Jakobsen) verspricht DIE ZIRKUSPRINZESSIN kurzweilige und zauberhafte Unterhaltung. Die musikalische Leitung dieser dicht und voll instrumentalisierten Operette liegt in den bewährten Händen von Oliver Ostermann.

DIE ZIRKUSPRINZESSIN

Operette in drei Akten von Julius Brammer und Alfred Grünwald

Musik von Emmerich Kálmán

Premiere: Samstag, 21. Juni 2025

Weitere Vorstellungstermine: 22., 26. & 29. Juni / 5., 6., 11., 19. & 26. Juli / 6., 22. & 29. August

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Oliver Ostermann
Inszenierung und Fassung: Isabella Gregor
Ausstattung: Ulv Jakobsen
Choreografie: Anna Vita / Patricia Brandao Moura

Die Cast

Fürstin Fedora Palinska: Sieglinde Feldhofer (21.06./05.07./06.07./11.07./19.07./29.08.) / Ivana Zdravkova (22.06./26.06./29.06./ 26.07./06.08./22.08.)
Prinz Sergius: Marco Di Sapia
Mister X: Clemens Kerschbaumer
Miss Mabel Gibson: Elisabeth Schwarz / Victoria Sedlacek (11.07./06.08./22.08.)
Toni Schlumberger: Ricardo Frenzel Baudisch
Carla Schlumberger: Verena Scheitz / Lilly Kugler-König (19.07./26.07./29.08.)
Pelikan, Oberkellner: Oliver Baier
Leutnant von Petrowitsch: Russi Nikoff
Rittmeister Graf Saskuin: Branimir Agovi
Baron Boris Brusowsky, der Adjutant des Prinzen / Samuel Friedländer: Beppo Binder
Die Zirkusdirektorin: Susanna Hirschler
Ein Zirkusangestellter / Maxl, der Piccolo: Jonas Zeiler
Akrobat / Artist: Bernhard Zandl

Orchester, Chor und Ballett der Bühne Baden

MARIA THERESIA – DAS MUSICAL erzählt die beeindruckende Lebensgeschichte einer der einflussreichsten Monarchinnen des 18. Jahrhunderts, die die Spielregeln neu definierte und die Welt veränderte.

Am 10. Oktober feiert die Musicalproduktion der Vereinigten Bühnen Wien die Weltpremiere im Ronacher in Wien.

MARIA THERESIA – DAS MUSICAL bringt in einer lebendigen Inszenierung die Themen Macht, Leidenschaft und historischen Wandel auf die Bühne und vereint historische Tiefe mit einer zeitgemäßen musikalischen Sprache zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Musical-Intendant Christian Struppeck und sein kreatives Team präsentieren dieses epische Werk mit einer monumentale Dramatik, einem modernen Sound, pulsierenden Beats und eindringlichen Lyrics. Die Mischung aus zeitloser Geschichte und zeitgemäßer Inszenierung schafft ein mitreißendes Bühnenerlebnis voller Energie und Überraschungen. Die spektakuläre Produktion ist jung, dynamisch und unverwechselbar – ein kraftvolles Statement und ein Denkmal für die legendäre Herrscherin Maria Theresia.

Die Cast

Maria Theresia: Nienke Latten
Franz Stephan von Lothringen: Fabio Diso
Friedrich II. von Preußen: Moritz Mausser
Madame Fuchs: Annemieke van Dam
Kaiserin Elisabeth Christine: Annemarie Lauretta
Kaiser Karl VI. / Michael Gabriel Fredersdorff: Dominik Hees
Kanzler Bartenstein: Andreas Wolfram
Joseph: Aeneas Hollweg
Marie Christine: Amelie Polak

Das Leading Team

Musik, Orchestrierung, Arrangements: Dieter Falk
Musik: Paul Falk
Liedtexte: Jonathan Zelter
Buch: Thomas Kahry
Kreative Entwicklung: Christian Struppeck
Regie: Alex Balga
Choreografie: Jonathan Huor
Bühnenbild & Videodesign: Morgan Large
Kostümdesign: Aleksandra Kica
Lichtdesign: Ben Cracknell
Sounddesign: Carsten Kümmel

Es spielt das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien in großer Besetzung unter der musikalischen Leitung von Carsten Paap.

Die Geschichte von Maria Theresia

In einer von Männern dominierten Welt trotzt Maria Theresia allen Widrigkeiten. Von klein auf brennend interessiert am politischen Geschehen, erkämpft sie sich ihren Platz an der Spitze des Staates und wird zur ersten weiblichen Herrscherin der Habsburgermonarchie. Mit unerschütterlichem Mut und visionärer Stärke führt sie das Land durch Krisenzeiten, modernisiert Verwaltung und Militär und setzt nachhaltige Akzente in Bildung und Sozialpolitik.

Maria Theresia vereint familiäre Fürsorge mit politischem Scharfsinn und strategischem Weitblick. Als Mutter von 16 Kindern und führende Persönlichkeit in Europa trotzt sie Intrigen, Kriegen und großen Herausforderungen. Ihre Visionen und bahnbrechenden Reformen prägen Europa bis heute und machen sie zu einer politischen Ikone.

Die gefeierte Neuinszenierung von DAS PHANTOM DER OPER im Raimund Theater in Wien wird aufgrund des großen Erfolgs bis Juni 2026 verlängert.

Seit der Premiere im März 2024 haben bereits über 300.000 Besucherinnen und Besucher das weltberühmte Musical in Wien erlebt und aufgrund des großen Publikumserfolgs bleibt Cameron Mackintoshs beeindruckende Neuproduktion von Andrew Lloyd Webbers Meisterwerk eine weitere Saison im Raimund Theater.

Finanzstadtrat Peter Hanke: „Die Vereinigten Bühnen Wien zeigen einmal mehr, dass sie Maßstäbe für Musical-Produktionen setzen. Die Verlängerung von DAS PHANTOM DER OPER bis Juni 2026 ist ein großartiger Erfolg und unterstreicht Wiens Bedeutung als Kulturmetropole. Dieses Musical begeistert nicht nur die Wienerinnen und Wiener, sondern zieht auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland an. Herzlichen Glückwunsch zu diesem beispiellosen Publikumserfolg!“

Wien Holding-Geschäftsführer Dr. Kurt Gollowitzer: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sehr die Neuinszenierung von DAS PHANTOM DER OPER das Publikum begeistert. Die Verlängerung bis Juni 2026 zeigt, dass die Vereinigten Bühnen Wien mit dieser Produktion erneut einen Volltreffer gelandet haben. Mit solch herausragenden Aufführungen leisten die VBW einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und Strahlkraft unserer Stadt.“

VBW-Musicalintendant Christian Struppeck: „Mit über 300.000 Besucherinnen ist die spektakuläre Neufassung von Cameron Mackintoshs und Andrew Lloyd Webbers DAS PHANTOM DER OPER ein riesiger Erfolg beim Publikum. Wir haben uns daher entschieden, das berühmteste Musical aller Zeiten für eine weitere Saison in Wien zu zeigen. Wir sind sehr dankbar, dass sich DAS PHANTOM DER OPER im Raimund Theater und ROCK ME AMADEUS im Ronacher bei unseren Zuseherinnen und Zusehern nach wie vor so großer Beliebtheit erfreuen und wir mit unseren Musicals außerdem dazu beitragen, die Kulturlandschaft unserer Stadt vielfältiger zu machen.“

VBW-Geschäftsführer Prof. Dr. Franz Patay: „Die anhaltende Begeisterung für die spektakuläre Neufassung von Cameron Mackintoshs und Andrew Lloyd Webbers DAS PHANTOM DER OPER im Raimund Theater bestätigt uns nicht nur künstlerisch, sondern auch wirtschaftlich. Die Verlängerung um eine weitere Saison ist ein starkes Zeichen dafür, dass qualitativ hochwertiges (Musik)Theater sein Publikum findet und bindet. Wir danken unserem Ensemble, dem gesamten Team und natürlich unseren Besucherinnen für den großen Erfolg.“

Die packende Story

Basierend auf dem Romanklassiker Le Fantôme de l’Opéra von Gaston Leroux erzählt das DAS PHANTOM DER OPER die dramatische Geschichte eines maskierten Phantoms, das in den Katakomben der Pariser Oper lebt und sich unsterblich in die junge Sopranistin Christine Daaé verliebt. Um sie zum Star zu machen, scheut es keine Mittel. Die Inszenierung beeindruckt mit atemberaubenden Spezialeffekten – darunter der legendäre Kronleuchter –, leidenschaftlicher Romantik und den weltbekannten Melodien von Andrew Lloyd Webber, darunter „Die Musik der Dunkelheit“, „Denk an mich“, „Das Phantom der Oper“ und „Maskenball“.

Die Neuinszenierung steht unter der Regie von Laurence Connor, mit Choreographie von Scott Ambler, Bühnenbild von Paul Brown, Kostümdesign von Maria Björnson, Lichtdesign von Paule Constable, Projektionen von Zakk Hein und Sounddesign von Mick Potter. Die Musik stammt von Andrew Lloyd Webber, die Liedtexte von Charles Hart (mit zusätzlichen Texten von Richard Stilgoe), das Buch von Richard Stilgoe und Andrew Lloyd Webber sowie die Orchestrierung von David Cullen und Andrew Lloyd Webber. Die ursprüngliche Gesamtverantwortung für diese Neuproduktion liegt bei Matthew Bourne und Cameron Mackintosh, in Wien wird die Inszenierung von Seth Sklar-Heyn betreut.

Ein weltweites Musical-Phänomen

Mit mehr als 160 Millionen Besucherinnen und Besuchern weltweit, Aufführungen in 46 Ländern und über 70 renommierten Theaterpreisen, darunter 7 Tony Awards und 4 Olivier Awards, gehört Das Phantom der Oper zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Die Originalproduktion brach am Broadway alle Kassenrekorde und läuft in London bereits im 39. Jahr. Mit dieser aufwendigen Produktion bieten die Vereinigten Bühnen Wien einen unvergleichlichen Musical-Abend voller Emotionen, unsterblicher Liebe und mitreißender Leidenschaft – ein Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.

Neben DAS PHANTOM DER OPER im Raimund Theater ist aktuell auch ROCK ME AMADEUS im Ronacher in Wien zu erleben.

SWEENEY TODD – der Musicalthriller von Stephen Sondheim (Musik und Gesangstexte) und Hugh Wheeler (Buch) ist 2025 im Landestheater Linz zu sehen.

Unter der Regie von Simon Eichenberger und der musikalischen Leitung von Tom Bitterlich wird Stephen Sondheims preisgekröntes Musical in einer deutschen Fassung mit deutschen und englischen Übertiteln präsentiert.

Der gleichermaßen nervenzerreißende wie umwerfend komische Musical-Thriller wurde 1979 uraufgeführt und mit acht Tony Awards (u. a. als Bestes Musical) ausgezeichnet. SWEENEY TODD hat mittlerweile Klassiker-Status erreicht und ist spätestens seit Tim Burtons Verfilmung mit Johnny Depp das erfolgreichste Stück des 2021 verstorbenen Musical-Altmeisters Stephen Sondheim.

SWEENEY TODD – im Landestheater Linz

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln (Deutsch von Wilfried Steiner und Roman Hinze)

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Tom Bitterlich
Inszenierung und Choreografie: Simon Eichenberger
Bühne: Charles Quiggin
Kostüme: Aleš Valášek
Lichtdesign: Michael Grundner
Dramaturgie: Arne Beeker
Chorleitung: Elena Pierini, David Alexander Barnard
Nachdirigat: Raban Brunner

Die Cast

Sweeney Todd: Max Niemeyer
Mrs. Lovett: Daniela Dett
Anthony: Christian Fröhlich
Johanna: Alexandra-Yoana Alexandrova, Valerie Luksch
Richter Turpin: Karsten Kenzel
Tobias: Lukas Sandmann
Pirelli: Gernot Romic
Büttel Bamford: Enrico Treuse
Bettlerin: Sanne Mieloo
Fogg, Vogelhändler, Ensemble: Kevin Arand

Ensemble: Paul Aschenwald, Linus Baroffio, Karoline Chmelensky, Daniel Dittrich, Luuk Hartog, Anna Hiemetsberger, Ayaka Koshida, Astrid Nowak, Marcel Rathner, Isabel Saris, Lynsey Thurgar

Kinderstatistin: Anja Schmuckermair, Johanna Sighart

Chor des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz

Die Story

Barbier Sweeney Todd kehrt nach Jahren der Verbannung ins viktorianische London zurück. Er sucht Rache an Richter Turpin, der ihn einst zu Unrecht verurteilt, seine Frau missbraucht und seine Tochter entführt hat. In der chronisch erfolglosen Pastetenbäckerin Mrs. Lovett, über deren Geschäft er einen Barbierladen eröffnet, findet Sweeney die perfekte Geschäftspartnerin. Sein unstillbarer Blutdurst beschert ihr so wohlschmeckende Füllungen für ihre Fleischpasteten, dass die Leute in der Fleet Street bald Schlange stehen. Mrs. Lovett ist glücklich, während Sweeney der geschäftliche Erfolg und Lovetts Zuneigung kalt lassen – ihn interessiert nichts anderes, als seinen Racheplan zu vollenden.

Oper, Operette, Musical?

Von Stephen Sondheim – aus Stephen Sondheim: Finishing the Hat, New York 2010

Leute, die auf Kategorisierungen Wert legen, haben Sweeney Todd als alles Mögliche bezeichnet, von „Oper“ bis hin zum „Liedzyklus“. Wenn ich dazu gedrängt werde, nenne ich das Werk eine „dunkle Operette“. Aber so wie jedes Gepäck mit einem Etikett kommt, so kommt auch jedes Etikett mit einem Gepäck. „Oper“ bedeutet endloses lautstarkes Singen; „Operette“ bedeutet fröhliche Chöre von Landleuten, die auf dem Hauptplatz tanzen; „opéra bouffe“ bedeutet heitere Verwirrungen um vertauschte Identitäten; „musical comedy“ bedeutet Showbiz-Elan und blendende Energie; „musical play“ bedeutet eine musical comedy, die nicht komisch ist. Für mich ist eine Oper etwas, das in einem Opernhaus vor einem Opernpublikum aufgeführt wird. Das Ambiente prägt, gemeinsam mit den Erwartungen des Publikums, den Abend. Als Porgy and Bess am Broadway aufgeführt wurde, war es ein Musical; in Glyndebourne und Covent Garden war es eine Oper. Carmen in einem Opernhaus ist eine Oper, ob „comique“ oder nicht; am Broadway präsentiert, wandelte sie sich zu Carmen Jones, hatte weniger Dialoge als das Original, aber war ein Musical. „Oper“ wird definiert durch das Auge und das Ohr des Betrachters. Und was bedeutet das für Sweeney Todd? „Dunkle Operette“ lautet meine Annäherung, aber das ist ebenso eine Fehlbezeichnung wie alle anderen. Sweeney Todd ist in Wahrheit ein Film für die Bühne.

SWEENEY TODD im Landestheater Linz ist eine Kooperation mit der MuK Privatuniversität der Stadt Wien.

Premiere von SWEENEY TODD am Landestheater Linz: Samstag, 15. Februar 2025

Tom Bitterlich – Musikalische Leitung

Der gebürtige Chemnitzer Tom Bitterlich war Förderschüler der Werkstatt für Musik und Theater „Studio W. M.“ Chemnitz und absolvierte von 1998 bis 2003 ein Musiktheater-Korrepetitionsstudium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Er erhielt 1997 den 1. Preis für Klavierbegleitung beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und bekam 2000 Stipendium und Diplom der „Internationalen Sommerakademie Salzburg“. Von 2003 bis 2015 war Bitterlich als Solo-Repetitor und Dirigent am Theater Chemnitz engagiert.

Daneben spielte er auch als Darsteller in Musicalproduktionen, u. a. als Schlomo in Fame und als Baby John in West Side Story. Als Dirigent leitete er Vorstellungen von FMA – Falco Meets Amadeus, Der kleine Horrorladen, Evita, Der Zauberer von Oss, Die Dreigroschenoper, Der Graf von Luxemburg und Elton Johns Aida. Unter seiner Leitung hatten Funny Girl, die DSE von Flashdance und Chess (2016/2017 auch an der Oper Graz) ihre Premieren. Als Gastdirigent betreute er Produktionen wie Addams Family (Deutsches Theater München, Admiralspalast Berlin, Museumsquartier Wien), Spamalot (Zeltpalast Merzig) und Ritter Rost auf Schatzsuche mit dem Bayerischen Rundfunkorchester im Münchener Circus Krone.

An der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ hatte 2015 im Prinzregententheater München das Musical Vier Hochzeiten und ein Musical (The Drowsy Chaperone) unter seiner Leitung Premiere. Von 2015 bis 2017 war er als musikalischer Leiter der Abteilung Musical an der Theaterakademie engagiert und betreute dort neben seiner Lehrtätigkeit u. a. die Europäische Erstaufführung des Musicals Big Fish (Regie Andreas Gergen).

Zur Spielzeit 2017/2018 übernahm Bitterlich die Position des Musikalischen Leiters der Musicalsparte am Landestheater Linz und hatte seitdem die Musikalische Leitung bei Hairspray, Betty Blue Eyes, Forever Young , Ein Amerikaner in Paris, Ragtime, Chess, Sister Act, Piaf, Lieder für eine neue Welt, Priscilla, Titanic, Fanny und Alexander, Anastasia, Natascha, Pierre und der Große Komet von 1812, Bäm!, School of Rock, Die Königinnen, Wonderland und Something Rotten! inne und dirigierte Lazarus, Der Hase mit den Bernsteinaugen, Mary und Max, Die spinnen, die Römer!, Wie im Himmel, Fun Home, Tootsie und Das Licht auf der Piazza nach.

Simon Eichenberger – Inszenierung & Choreografie

Simon Eichenberger absolvierte seine Ausbildung beim Schweizer Kammerballett in Zürich. Er war 15 Jahre lang Musicaldarsteller und arbeitete auch als Assistent und Associate Choreographer für Kim Duddy.

Choreografien seit 2007: Die 131⁄2 Leben des Käpt’n Blaubär, South Pacific und Into the Woods (Staatstheater Kassel), Gigi (Oper Graz), Kiss me Kate (Salzburger Landestheater), Dällebach Kari (Thunerseespiele, Prix Walo 2010), Gotthelf (Thun), Titanic (Thun, Co-Regie), Der Besuch der alten Dame (Thun und Ronacher Wien), Rebecca (Theater St. Gallen und Stuttgart, Stage Entertainment), Catch Me If You Can (EE Wiener Kammerspiele der Josefstadt, Staatsoperette Dresden), La Cage aux Folles (Kammerspiele); Winnifred– Once Upon a Mattress (Theater der Jugend Wien). Candide (Staatsoper Hannover), West Side Story (Staatsoper Hannover), Das Wunder von Bern (Theater an der Elbe, Deutscher Musicalpreis 2015), Komödie der Irrungen (Salzburger Festspiele), Io Senza Te (Zürich, Prix Walo 2016), Viktoria und ihr Husar (Seefestspiele Mörbisch, Operettenfrosch 2016), Wahnsinn! (Tournee), Dreigroschenoper (Staatsoperette Dresden), Das Licht auf der Piazza (Landesbühnen Sachsen), Knie! (Schweiz), Der Mann mit dem Lachen (UA Staatsoperette Dresden), Ghost (Pilsen), Elisabeth Open-Air (Schönbrunn, 2021-2024), Jekyll & Hyde (Theater Dortmund), Schuh des Manitu (Landestheater Salzburg, Deutsches Theater München), Rebecca (Raimund Theater)

Regie seit 2017: West Side Story (Staatstheater Schwerin), Rocky Horror Show (Zwingenberger Schlossfestspiele), Into the Woods (Volksoper Wien), Trolle unter uns (UA, Luisenburger Festspiele), Der König und ich (Seefestspiele Mörbisch), Die lustigen Nibelungen (Landesbühnen Sachsen), Parade (DSE Stadttheater Regensburg), Pippin (Staatsoperette Dresden), Dällebach Kari (Thun, Deutscher Musicalpreis „Bestes Revival“), Singin‘ in the Rain (Landestheater Salzburg), My Fair Lady (Seefestspiele Mörbisch), Die Reise zum Mond (Theater Regensburg)
Choreografien am Landestheater Linz: Seven in Heaven, Show Boat, Tommy, Grand Hotel, Into the Woods, In 80 Tagen um die Welt (Deutscher Musicalpreis Beste Choreografie 2017), Die spinnen, die Römer!

Regie und Choreografie am Landestheater Linz: Forever Young, Songs for a New World, Titanic, Die Königinnen (UA)
Im Sommer 2025 choreografiert er Matthias Davids‘ Neuinszenierung der Meistersinger von Nürnberg bei den Bayreuther Festspielen.

Charles Quiggin – Bühne

BA in Theaterdesign am Central St. Martin’s College of Art and Design 1996. Als Assistent und Associate Designer Produktionen wie The Boy from Oz (Sydney), Whistle Down the Wind (West End), Jesus Christ Superstar (UK-Tournee, Broadway, Film), Show Boat (Royal Albert Hall, Lyric Theatre, Chicago, Glimmerglass), Rebecca (Wien, Stuttgart, St Gallen), Besuch der Alten Dame (Wien), Don Camillo und Peppone (Wien), Artus (St Gallen); für das Londoner National Theatre Copenhagen, The History Boys, Aristocrats, Afterlife und Pinocchio; für Disney Aladdin (California Adventure, Broadway und West End), Mary Poppins (West End, Broadway und Tournee), Tarzan (Broadway und Deutschland), Aida (München und Deutschland-Tournee); Opernproduktionen The Queen of Spades (Royal Opera House, London), Porgy and Bess (Washington Opera, Glimmerglass) und Norma (Santiago, Chile), alle in der Regie von Francesca Zambello; Katja Kabanova und La Rondine (La Fenice, Venice). Co-Bühnenbildner bei Spiral Show (Haitang Bay Theatre, Sanya, China), The Butterfly Princess (Wanda Entertainment, Xishuangbanna, China), Les Contes d’Hoffmann und Carmen (NCPA, Beijing, China). Als Ausstatter gestaltete Quiggin Bühne und Kostüme für Company, Cabaret und A Chorus Line (jeweils Royal Academy of Music, London), Les Misérables (Dänemark Tournee), Is There Life After High School? (Time Out Critics Choice), The House of Bernarda Alba, The Wild Party und RENT (jeweils Bridewell Theatre, London); Bühnenbild von Oedipus Rex und Cleopatra (Oper Graz, Österreich) und Kostümbild für Les Saisons (Royal Ballet, Royal Opera House, London). Bühnenbilder am Linzer Landestheater: Forever Young, Ein Amerikaner in Paris und Titanic

Ales Valasek – Kostüme

Master Theaterfakultät der Akademie für die Darstellenden Künste Prag. Master in Architektur und Stadtplanung Fakultät für Kunst und Architektur an der Technischen Universität Liberec, CZ. Ausbildung im Motley Theatre Design Course (London, UK), Studium am London College of Fashion. 2009 erster Sieger des renommierten britischen Linbury Prize für Bühnendesign. 2010 gehörte Valášek zu den Mitgründern der Musicalsparte am Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrava, CZ. Dort gestaltete er die Ausstattung einer Neuproduktion von Marguerite, einem Musical der Les-Misérables- Autoren Alain Boublil und Claude Michel Schönberg mit Komponist Michel Legrand. 2006 assistierte er Sue Wilmington (Show Boat an der Royal Albert Hall, London) und Peter J. Davison (Rebecca am Raimund Theater Wien). Er gestaltete die Ausstattung u. a. für Fledermaus (Staatstheater Košice, SVK), Gräfin Mariza (Staatsoper Banská Bystrica, SVK), Nabucco (Theater Pilsen, CZ), Monteverdis L’Orfeo (Theater Pilsen, CZ), Carmen (Nationaltheater Brno, CZ), Schwanensee (Theater Pilsen, CZ). Kostüme am Linzer Landestheater: Ein Amerikaner in Paris, Titanic und Anastasia.

Michael Grundner – Lichtdesign

Michael Grundner war nach seiner Ausbildung zum Lichtdesigner in Wien, London und New York für das Lichtdesign bei unzähligen Produktionen weltweit verantwortlich. Zuletzt für die
Uraufführungen der Musicals Lady Bess und Wüstenblume am Theater St. Gallen (CH), GOETHE! in Bad Hersfeld, Der Schuh des Manitu (München und Salzburg), Best Of Kunze & Levay am Shanghai Culture Square (China), Jesus Christ Superstar am Theater am Marientor, Catch Me If You Can in Österreich und Deutschland, Matterhorn und Tanz der Vampire am Theater St. Gallen sowie Grease, Hair, The Rocky Horror Show und die deutschsprachige Premiere von Jersey Boys in Amstetten.

Außerdem kreierte er das Lichtdesign für Gypsy, La Cage Aux Folles und Cabaret (Volksoper Wien), Le nozze di Figaro (Oper Graz), La Bohème (Oper Dortmund), Der Freischütz (Opernhaus Kobe, Japan), Don Camillo & Peppone (Theater St. Gallen und Ronacher), West Side Story (Seefestspiele Mörbisch), Dällebach Kari (Thuner Seespiele), Pippin (Staatsoperette Dresden), Disneys Frozen In Concert (Tournee), Ghost (Stage Theater des Westens, Stage Operettenhaus, Stage Palladium Theater), We Are Musical – Raimund Theater Eröffnungsgala (auch TV) und für die Tourneen von Rock of Ages, Luther!, Wahnsinn! und Martin Luther King sowie bei vielen weiteren Produktionen. Seit 2012 zeichnet er außerdem international für das Licht- und Videodesign aller José-Carreras-Konzerte verantwortlich. Auszeichnungen „Bestes Lichtdesign“ für Flashdance (Musical Sommer Amstetten) 2014, Ghost (Stage Entertainment 2018), We Are Musical (Raimund Theater Wien 2021), Elisabeth in Concert (Vereinigte Bühnen Wien) 2019 sowie Anastasia (Musiktheater Linz) 2022.

Lichtdesigns am Linzer Landestheater: Show Boat, The Wiz, Les Misérables, Tommy, Singin‘ in the Rain, In 80 Tagen um die Welt, Ghost, Betty Blue Eyes, Into the Woods, Hairspray, Ragtime, Ein Amerikaner in Paris, Die spinnen, die Römer!, Sister Act, Piaf, Priscilla, Titanic, Natascha Pierre und der große Komet von 1812, Anastasia, Catch Me If You Can, Die Königinnen, Tootsie, School of Rock, Das Licht auf der Piazza, Wonderland, Something Rotten!

Die Story von SWEENEY TODD

Die Geschichte handelt von Benjamin Barker, der als Barbier Sweeney Todd nach Jahren der Ungerechtigkeit auf blutige Rache sinnt. Inmitten des düsteren viktorianischen Londons, wo Verbrechen und Korruption an der Tagesordnung sind, nimmt Todd das Gesetz in die eigenen Hände. Unterstützt von seiner Komplizin Mrs. Lovett, deren Fleischpasteten durch Todds Opfer „veredelt“ werden, stürzt er sich immer tiefer in einen Strudel aus Wahnsinn und Gewalt. Doch am Ende bringt ihn dieser Wahnsinn zu einer erschütternden Erkenntnis: Eines seiner Opfer ist seine totgeglaubte Frau, was schließlich in einer finalen, tödlichen Abrechnung gipfelt.

Matthias Davids bringt SOMETHING ROTTEN! HAMLET ODER OMELETT, DAS IST DIE FRAGE nach Linz.

Nach zweijähriger Laufzeit am Broadway läuft die Musical-Comedy in der Spielzeit 2024/2025 am Landestheater Linz als deutschsprachige Erstaufführung.

SOMETHING ROTTEN! ist eine brüllend komische Ode an das Genre Musical, Broadway-Sound, Steppnummern und Chorus Line inklusive – und laut Time Out New York „Die lustigste Musicalkomödie seit mindestens 400 Jahren“.

Das Buch kommt von Karey Kirkpatrick & John O’Farrell, für Musik & Gesangstexte sind Karey Kirkpatrick & Wayne Kirkpatrick verantwortlich und die deutsche Übersetzung übernahmen Roman Hinze und Niklas Wagner.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Tom Bitterlich
Inszenierung: Matthias Davids
Choreografie: Kim Duddy
Bühne: Andrew D. Edwards
Kostüme: Adam Nee
Lichtdesign: Michael Grundner
Dramaturgie: Arne Beeker
Nachdirigat: Raban Brunner

Die Cast

Nick Bottom: Gernot Romic
Nigel Bottom: Lukas Sandmann
Nancy Nostradamus: Daniela Dett
Bea: Sanne Mieloo
Shakespeare: Christian Fröhlich
Portia: Valerie Luksch
Spielmann / Robin: Enrico Treuse
Bruder Jeremiah: Karsten Kenzel
Shylock: Max Niemeyer
Lady Clapham: Alexandra-Yoana Alexandrova
Ensemble: Claudia Artner, Leon de Graaf, Luuk Hartog, Aeneas Hollweg, Magnus Jahr, Matthew Levick, Susannah Murphy, Astrid Nowak, Liam Solbjerg, Lynsey Thurgar, Matteo Vigna, Elies de Vries

Die Story

Willkommen im Jahr 1595! Elisabeth I. regiert in England, Halskrausen und Schamkapseln sind groß in Mode, und ein junger Autor namens William Shakespeare ist der Superstar aller Theatergenres. Die Brüder Nick und Nigel Bottom versuchen indes, ihre dahindümpelnde Schauspieltruppe über Wasser zu halten. In einem verzweifelten Versuch, Shakespeare zu übertrumpfen, konsultiert Nick eine Wahrsagerin, die ihm voraussagt, die Zukunft des Theaters bestehe aus Schauspiel, Gesang und Tanz – und zwar alles auf einmal! Als die Bottom-Brüder versuchen, das erste Musical der Welt zu schreiben, entbrennt ein erbitterter Kampf mit Shakespeare, der mit allen Mitteln versucht, sich die Konkurrenz vom Hals zu schaffen.

Interview mit Karey Kirkpatrick, Wayne Kirkpatrick und John O’Farrell (aus: Something Rotten! Educational Guide. New York 2015)

Welche Lehrer:innen haben euch inspiriert?

John O’Farrell: Ich hatte einen Englischlehrer namens Mr. Williams, der nicht nur über meine dummen Witze lachte, sondern im Unterricht über TV-Comedy-Sendungen sprach. Das gab mir das Gefühl, dass mein Humor einen Wert hat und dass Comedy eine lohnenswerte Beschäftigung auch für Erwachsene sein könnte.

Karey Kirkpatrick: Meine High-School-Theaterlehrerin, Sylvia Martinez, war so leidenschaftlich bei dem, was sie tat, und wollte ihre Theaterbegeisterung mit uns Kindern teilen. Und mein Lehrer für kreatives Schreiben, Scott Kaple, war der Erste, der mir sagte: „Du verstehst, wie man eine Geschichte erzählt. Mach weiter so.“

Wayne Kirkpatrick: In meinem ersten Jahr an der High School kam ich zum ersten Mal mit Theater in Berührung. Meine erste Theaterlehrerin, Virginia Hill, brachte mir meine erste Lektion über das Theater bei: Wenn du es machst, dann gib alles, was du hast. Und meine es ernst.

Gab es in eurer Kindheit etwas, das euch künstlerisch inspiriert hat?

John O’Farrell: Ich liebte die populäre Comedy dieser Zeit – Monty Python und andere britische Sitcoms, die ich am nächsten Morgen mit meinen Freunden nachspielte. Mit zehn Jahren spielte ich am West End Christopher Robin in einem Winnie-the-Pooh-Musical. Leicht prophetisch eröffnete ich die Show mit der Zeile: „Wo immer ich hingehe, da ist Pooh!“

Karey Kirkpatrick: Meine Inspiration begann in Kirchenkabaretts, beim Singen im Kirchenchor und der Erkenntnis, dass ich eine Melodie halten konnte – und selbst welche schreiben konnte. Ich liebte Disney-Animationsfilme, besonders die mit Songs der Sherman Brothers.

Wayne Kirkpatrick: Ich war ein autodidaktischer Songwriter und wurde von den Künstlern inspiriert, die ich nachzuahmen versuchte: James Taylor, Dan Fogelberg, Jackson Browne und Billy Joel. Die Songs von Rodgers und Hammerstein, Meredith Willson, Lerner und Loewe sowie Kander und Ebb hatten ebenfalls Einfluss auf mich. All das brachte mich zur Kunst, weil ich den Wunsch hatte, wie diese Autoren Musik und Geschichten zu erschaffen.

Was dachtet ihr als Kind, welchen Beruf ihr einmal ergreifen würden?

John O’Farrell: Nach dem College habe ich viele Jahre verschwendet, ohne mein Ziel, Comedyautor zu werden, mit Nachdruck zu verfolgen. Aber schließlich wurde mir klar, dass ich in nichts anderem besonders gut war – also habe ich es einfach versucht!

Karey Kirkpatrick: Mit 14 wollte ich Schauspieler werden, und als ich die High School vier Jahre später verließ, hatte ich 36 Credits in meinem Lebenslauf – zwei davon waren professionell (lokales Dinnertheater). Mit 20 habe ich mich dann auf das Schreiben konzentriert.

Wayne Kirkpatrick: Als kleiner Bub mochte ich Tiere und wollte Tierarzt werden. Später habe ich einige Jahre Landschaftsarchitektur studiert, bevor ich mich entschied, das Songwriting als Beruf zu verfolgen.

Was war die Inspiration für Something Rotten!?

John O’Farrell: Die ursprüngliche Idee kam von Karey und Wayne. Aber Kreativität erfordert ständige Inspiration: Man versucht ja, aus dem Nichts etwas zu erschaffen. Letztendlich geht es beim Fertigstellen eines solchen Projekts mehr um Durchhaltevermögen als um Inspiration.

Karey Kirkpatrick: Wayne und ich hatten die Idee bereits 1993/94. Als große Geschichtsenthusiasten haben wir uns gefragt: „Wie fühlte sich ein Schriftsteller zu Shakespeares Zeiten? Und was wäre, wenn die Theaterszene damals so wie die New Yorker Szene in den 1920er- und 30er-Jahren gewesen wäre, als Schriftsteller Agenten, Anwälte und Produzenten hatten? Aber was wäre, wenn Shakespeares Anwälte bei der Kanzlei Rosen, Crantz und Guildenstern wären? Solche Witzeleien halfen uns, den Ton zu finden. Wir fanden es lustig, uns vorzustellen, wie zwei Schriftsteller in der Renaissance damit kämpften, dass mitten in einem Stück die Figuren plötzlich in Gesang ausbrechen. Wie wäre es gewesen, das allererste Musical zu schreiben?

Wayne Kirkpatrick: Unsere Liebe zu Geschichte und Theater brachte uns schließlich dazu, die beiden zu kombinieren und weitere „Was wäre, wenn“-Fragen zu stellen: Was wäre, wenn wir uns auf zwei Autoren konzentrieren, die im Schatten Shakespeares schreiben? Was wäre, wenn das England der Renaissance so wäre wie das heutige Showbusiness? Was wäre, wenn unsere Schriftsteller zu einem Wahrsager gingen, um in die Zukunft zu blicken und so einen Vorteil bei dem zu bekommen, was sie schreiben? Diese Idee ließ uns nie los, also beschlossen wir schließlich, sie mit Nachdruck zu verfolgen.

Wie habt ihr eure Ideen im Probensaal geformt und neue entwickelt?

John O’Farrell: Man muss offen für Änderungen sein, dabei aber einen klaren Kopf bewahren, um zu erkennen, welche Vorschläge gut sind und welche nicht. Es gibt einen Satz, den ich in diesem Prozess gelernt habe: „Die Show wird es dir sagen.“ Und das stimmt: Man spürt, wann die Energie nachlässt oder die Handlung abdriftet, also muss man immer auf die Show hören!

Karey Kirkpatrick: Wir änderten Szenen und fügten neue Gags hinzu und konnten sie am nächsten Tag direkt sehen. Dann verließen wir die Proben und gingen in die Previews, wo wir die Szenen und Songs vor einem Publikum sehen konnten. Das Publikum zeigt einem wirklich, was funktioniert und was nicht. So haben wir auch während der Previews viele Änderungen vorgenommen. Nach Probenbeginn schrieben wir 85 Tage lang ohne Pause, bis man uns schließlich sagte, wir müssten das Skript fixieren und dürften keine Änderungen mehr vornehmen. Hätten sie das nicht gesagt, würden wir wahrscheinlich noch heute daran arbeiten!

Landestheater Linz - Something Rotten - Credits: Reinhard Winkler
Landestheater Linz – Something Rotten – Credits: Reinhard Winkler

SOMETHING ROTTEN! HAMLET ODER OMELETT, DAS IST DIE FRAGE

Bis 3. Juli 2025 am Landestheater Linz – Großer Saal des Musiktheater (Oberösterreich).

Tom Bitterlich (Musikalische Leitung)

Der gebürtige Chemnitzer Tom Bitterlich war Förderschüler der Werkstatt für Musik und Theater „Studio W. M.“ Chemnitz und absolvierte von 1998 bis 2003 ein Musiktheater-Korrepetitionsstudium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden.

Er erhielt 1997 den 1. Preis für Klavierbegleitung beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und bekam 2000 Stipendium und Diplom der „Internationalen Sommerakademie Salzburg“. Von 2003 bis 2015 war Tom Bitterlich als Solo-Repetitor und Dirigent am Theater Chemnitz engagiert und spielte daneben auch als Darsteller in Musicalproduktionen, u. a. als Schlomo in Fame und als Baby John in West Side Story.

Als Dirigent leitete er Vorstellungen von FMA – Falco Meets Amadeus, Der kleine Horrorladen, Evita, Der Zauberer von Oss, Die Dreigroschenoper, Der Graf von Luxemburg und Elton Johns Aida. Unter seiner Leitung hatten Funny Girl, die DSE von Flashdance und Chess (2016/2017 auch an der Oper Graz) ihre Premieren. Als Gastdirigent betreute er Produktionen wie Addams Family (Deutsches Theater München, Admiralspalast Berlin, Museumsquartier Wien), Spamalot (Zeltpalast Merzig) und Ritter Rost auf Schatzsuche mit dem Bayerischen Rundfunkorchester im Münchener Circus Krone.

An der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ hatte 2015 im Prinzregententheater München das Musical Vier Hochzeiten und ein Musical (The Drowsy Chaperone) unter seiner Leitung Premiere. Von 2015 bis 2017 war er als musikalischer Leiter der Abteilung Musical an der Theaterakademie engagiert und betreute dort neben seiner Lehrtätigkeit u. a. die Europäische Erstaufführung des Musicals Big Fish (Regie: Andreas Gergen).

Zur Spielzeit 2017/2018 übernahm Bitterlich die Position des Musikalischen Leiters der Musicalsparte am Landestheater Linz und hatte seitdem die Musikalische Leitung bei Hairspray, Betty Blue Eyes, Forever Young, Ein Amerikaner in Paris, Ragtime, Chess, Sister Act, Piaf, Lieder für eine neue Welt, Priscilla, Titanic, Fanny und Alexander, Anastasia, Natascha, Pierre und der Große Komet von 1812, Bäm!, School of Rock, Die Königinnen und Wonderland inne und dirigierte Lazarus, Der Hase mit den Bernsteinaugen, Mary und Max, Die spinnen, die Römer!, Wie im Himmel, Fun Home, Tootsie und Das Licht auf der Piazza nach.

Matthias Davids (Inszenierung)

Matthias Davids studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Sprecherziehung, bald zog es ihn jedoch zur Bühne. Er spielte zahlreiche Hauptrollen – u. a. Riff in der West Side Story, die Titelrolle in Jesus Christ Superstar und Schweizer in Die Räuber, ehe er sich dem Regiefach zuwandte.

Mittlerweile hat er u. a. in Düsseldorf, Hamburg, Berlin, München, Wien, Hannover, Graz, Klagenfurt, Zürich, St. Gallen, Athen, Oslo, Tromsö und Linz über 75 Opern, Operetten, Musicals, Revuen und Schauspiele inszeniert. Sein Kölner Saturday Night Fever wurde von über einer Million Zuschauern besucht, seine Inszenierung von Ghost – das Musical lief nach der Deutschsprachigen Erstaufführung in Linz ensuite in Berlin, Hamburg und Stuttgart, und seine Gershwin-Produktion Crazy For You wurde außer in Linz noch an vier weiteren Theatern gezeigt.

Davids’ Liebe zu neuem Material schlägt sich in über dreißig Erst- und Uraufführungen nieder, darunter das Schalke-Musical nullvier, das Unterwassermusical Deep, Frank Wildhorns Dracula, die Revue Hexen am Berliner Friedrichstadtpalast, die Hector-Malot-Adaption Heimatlos, Benny Anderssons und Björn Ulvaeus’ Chess, Cy Colemans The Life, die zwei Gershwin-Musicals Strike Up The Band und Of Thee I Sing, Hairspray, Martin L, die beiden Boublil/Schönberg-Musicals Les Misérables und Miss Saigon, Siegfried Matthus’ Oper Die unendliche Geschichte und das Rock-Musical Frühlings Erwachen, Next to Normal, Die Hexen von Eastwick, In 80 Tagen um die Welt u. v. a.

In der jüngeren Vergangenheit feierte er mit König Karotte an der Volksoper Wien (Österreichischer Musiktheaterpreis), Kurt Weills Lady in the Dark an der Volksoper Wien und der Uraufführung Robin Hood in Fulda (samt Tournee, demnächst auch in Linz) weithin beachtete Erfolge.

Seit Dezember 2012 ist Matthias Davids Künstlerischer Leiter der Sparte Musical am Landestheater Linz und inszenierte in dieser Eigenschaft neben Die Hexen von Eastwick, der Eröffnungsproduktion der Musicalsparte, inzwischen 21 Produktionen, zuletzt Wie im Himmel, Fanny und Alexander, Anastasia, Natascha, Pierre und der Große Komet von 1812, Bäm! und School of Rock.

Im Sommer 2024 inszenierte Davids bei den Thunerseespielen Mary Poppins, im Linzer Musiktheater folgt im Herbst 2024 die Deutschsprachige Erstaufführung von Something Rotten! – Hamlet oder Omelett, das ist die Frage, und im Sommer 2025 debütiert er bei den Bayreuther Festspielen als Regisseur der Neuproduktion von Die Meistersinger von Nürnberg.

Kim Duddy (Choreografie)

Kim Duddy studierte klassisches Ballett in New York und war über zehn Jahre als Darstellerin am Broadway tätig, wo sie u. a. mit Bob Fosse zusammenarbeitete. 1987 kam sie als Darstellerin zu Cats nach Wien und ist seitdem gefragte Choreografin und Regisseurin in Europa.

Sie choreografierte die wichtigsten Werke des Musicalrepertoires wie West Side Story, Kiss me Kate, Sound of Music, Guys and Dolls, La Cage aux Folles, Cabaret, Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat, Fame, Grease, Jekyll & Hyde, Shrek, Spamalot, The Bodyguard, Sister Act (Linz 2019), Anastasia (Linz 2022). Zu ihrem Operetten- und Opern- Repertoire gehören Im Weißen Rössl, Die Fledermaus, Der Zigeunerbaron, Manon, Pique Dame, Lucia di Lammermoor sowie zuletzt die Barockoper Die Aufteilung der Welt am Theater Kiel. Sie schuf zahlreiche Ballette, darunter die Carmina Burana, und leitete von 1996 bis 1999 das Ballett der Volksoper Wien.

Regiearbeiten: Sweet Charity, Tommy, Footloose, Jesus Christ Superstar, Aida, The Full Monty (Amstetten), The Rocky Horror Show (Klagenfurt), Barbarella, Hair (Wien), The Wiz (Linz 2013), Annie (Salzburg) sowie zuletzt Cats (Thun). Weiters gestaltete sie unzählige Galas und Events, darunter 2015 die 50-Jahre- Jubiläumsgala der Vereinigten Bühnen Wien „We are Musical“.

Der TV-Zuseher und Kinobesucher kennt ihre Choreografien aus den Peter Alexander-Shows, den Rainhard Fendrich-Shows Nix is Fix, den Filmen Poppitz, Die Tänzerin sowie der Neuverfilmung Im Weißen Rössl – wehe Du singst.

Als Autorin entstanden, gemeinsam mit Martin Gellner und Werner Stranka, die Musicals Rockville und Carmen Cubana, die beim Musical Sommer Amstetten uraufgeführt wurden. Kim Duddy unterrichtet und war Jurorin beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin. 2009 erhielt sie den Anerkennungspreis in der Sparte darstellende Kunst des Landes Niederösterreich.

Zahlreiche Uraufführungen tragen ihre choreografische Handschrift, darunter Titanic (Hamburg), Ich war noch niemals in New York, Hinterm Horizont (Berlin), Der Medicus (Fulda), Meine Stille Nacht (Salzburg), I am from Austria (Wien) sowie Robin Hood (Fulda).

Andrew D. Edwards (Bühne)

Aktuelle Produktionen: Ku’damm 56 (UA, Berlin), Romeo & Julia – Liebe ist alles (UA, Berlin), Mary Poppins (Thunerseespiele). Sommer 2025: Die Meistersinger von Nürnberg (Bayreuther Festspiele).

Bühnenbild in Schauspiel und Musical: Two Old Women (Théâtre National Populaire, Paris), La puce à l’oreille (Comédie-Française, Paris), Fack Ju Göhte (Werk 7, München, Stage Entertainment); Shakespeare’s Globe on Tour 2019, Tartuffe (Theatre Royal Haymarket); Après la pluie (Théâtre du Vieux-Colombier, Paris); Das Haus der Bernarda Alba (Comédie-Française, Paris); Dry Powder, Labyrinth, Donny’s Brain (Hampstead Theatre); Twelfth Night, The Taming of the Shrew, The Merchant of Venice (Globe on Tour); Romeo and Juliet (Shakespeare’s Globe & International Tour); As You Like It, Much Ado About Nothing (Shakespeare’s Globe); Miss Julie/Black Comedy (Chichester Minerva Theatre); Blue Remembered Hills, Fred’s Diner (Chichester Festival Theatre & Theatre on the Fly); Impossible (West End & International Tour); The Life and Times of Fanny Hill (Bristol Old Vic); Les Parents Terribles (Donmar Season at Trafalgar Studios); Backbeat (West End, Toronto & Los Angeles); Jesus Christ Superstar (Madrid & European Tour), A Midsummer Night’s Dream, The Tempest, As You Like It (Shakespeare Globe on Tour), Der Barbier von Sevilla (Sante Fe Opera), Das schlaue Füchlein (Opera Holland Park). Opernbühnenbilder: Madame Favart (Opera Comique, Paris), Der Barbier von Sevilla (Grange Festival); Così fan tutte (Central City Opera); La Bohème (Opera Holland Park).

Am Landestheater Linz: Priscilla – Königin der Wüste, School of Rock, Anastasia (auch Co-Regie), Natascha, Pierre und der große Komet von 1812 (auch Kostüme), Wonderland.

Adam Nee (Kostüme)

Adam ist Absolvent von Central St. Martins und Wimbledon College of Art.

Neben seinem internationalen Portfolio von Designs für Schauspiel, Tanz, Oper und Musical, arbeitet er zurzeit an seiner Doktorarbeit bei Goldsmiths, University of London, und ist glücklich über ein Stipendium von der Noëlle-Mann-Stiftung für eine Arbeit über Prokofievs Der feurige Engel. Zu Adams Arbeiten gehören: The House that Jackson Built (UK Tour), The Flower (Oxford Playhouse), La Dame aux Camelias (Shanghai Ballet und Queensland Ballet), Richard III, (Shakespeare’s Rose Theatre Season at Blenheim Palace).

Außerdem arbeitet Adam mit vielen Modehäusern bei Fotoshootings und Fashion Shows zusammen.

Am Landestheater Linz: Priscilla – Königin der Wüste, School of Rock, Wonderland.

Michael Grundner (Lichtdesign)

Michael Grundner war nach seiner Ausbildung zum Lichtdesigner in Wien, London und New York für das Lichtdesign bei unzähligen Produktionen auf der ganzen Welt verantwortlich.

Seit 2012 Licht- und Videodesign aller José-Carreras-Galakonzerte. 2014 wurde er für sein Design für Flashdance als „Bester Lichtdesigner“ ausgezeichnet.

Er kreierte das Lichtdesign für die Produktionen Tommy, Ghost, In 80 Tagen um die Welt u.v.a. am Landestheater Linz, Jesus Christ Superstar an den Vereinigten Bühnen Wien, Tosca, Aida sowie La Bohème bei den Opernfestspielen St. Margarethen, Catch Me If You Can am Theater in der Josefstadt sowie an der Staatsoperette Dresden, Matterhorn, Tanz der Vampire und West Side Story am Theater St. Gallen sowie Footloose und Hair in Amstetten.

Außerdem entwarf er das Lichtdesign für Gypsy an der Volksoper Wien, Le Nozze Di Figaro an der Oper Graz, Der Freischütz am Opernhaus Kobe in Japan, Don Camillo & Peppone am Theater St. Gallen und in Wien, Disney’s Frozen in Concert (Tournee), Ghost am Theater des Westens in Berlin und am Stage Operettenhaus in Hamburg sowie für die Tourneen von Luther! und Wahnsinn!