Annemieke van Dam als „Elisabeth“ und Gino Emnes als „Tod“ stehen 2024 in der konzertanten Aufführung von ELISABETH vor dem Schloss Schönbrunn auf der Bühne.

Der VBW-Musical-Welterfolg ELISABETH findet vom 27. bis 29. Juni 2024 vor der berühmten historischen Kulisse im Ehrenhof des Schloss Schönbrunn in einem würdigen und einmaligen Ambiente statt.

Das Musical – aus der Feder des Erfolgsduos Michael Kunze & Sylvester Levay – erzählt die dramatische und berührende Geschichte über Leben, Wirken und Leiden von Kaiserin Elisabeth von Österreich. Das Publikum kann sich dabei wieder auf eine wunderbare Cast freuen, die vom Orchester der Vereinigten Bühnen Wien in großer Besetzung begleitet wird.

Seit der Uraufführung 1992 in Wien begeistert ELISABETH das Publikum auf der ganzen Welt mit Spielserien in Belgien, China, Finnland, Deutschland, Ungarn, Italien, Japan, den Niederlanden, Südkorea, Schweden und der Schweiz in insgesamt acht Sprachen und zählt international über 12 Millionen Besucher. 1996 feierte das Stück mit der japanischen Erstaufführung die allererste Premiere einer Eigenproduktion der Vereinigten Bühnen Wien außerhalb Österreichs. Seit 30 Jahren dauert der Siegeszug dieses Erfolgs-Musicals nun an. Von 27. bis 29. Juni 2024 erwartet die Besucher:innen damit wieder ein besonderes konzertantes Open-Air-Eerlebnis.

Über Annemieke van Dam

Annemieke van Dam stammt aus Rotterdam und studierte Musiktheater in Tilburg. Sie verkörperte die Titelrolle in ELISABETH in 18 Städten in fünf Ländern, sang diese Partie in drei Sprachen und wirkte an zwei CD-Einspielungen mit. 2012 führte die Rolle sie – nach Jahren der Tournee mit dem Stück – auch ins Raimund Theater zur Jubiläumsproduktion. Danach war sie im Ronacher in der Titelpartie der deutschsprachigen Erstaufführung von MARY POPPINS zu erleben. Außerdem kreierte Annemieke van Dam die Guinevere in der Uraufführung von Frank Wildhorns ARTUS – EXCALIBUR in St. Gallen und ist auch auf dem Castalbum zu hören.Mit der Titelrolle in DORNRÖSCHEN und als Polly Baker in CRAZY FOR YOU war sie in den Niederlanden zu sehen. In Deutschland spielte sie u. a. Constance in 3 MUSKETIERE in Stuttgart und Lisa Carew in JEKYLL & HYDE in Bad Hersfeld. Weiters konnte man sie an der Oper Graz als Florence in CHESS sehen. Im Stadttheater Klagenfurt stand sie als Louise in GYPSY und in der Titelpartie von EVITA auf der Bühne; eine Rolle, die sie ebenfalls schon an der Oper Bern verkörperte.

Über Gino Emnes

Gino Emnes erhielt seine Ausbildung am Konservatorium Den Haag und am Lucia Marthas Institute for Performing Arts in Amsterdam. Bei den Vereinigten Bühnen Wien verkörperte er am Raimund Theater John in MISS SAIGON, sowie Judas in JESUS CHRIST SUPERSTAR. Zu seinen bisherigen Engagements zählen u. a. die Rolle des Tyron Jackson in FAME, Benny in RENT und SATURDAY NIGHT FEVER in Utrecht. Er war Teil der Premierenbesetzung von Disneys KÖNIG DER LÖWEN in Hamburg, wo er 2001 die Rolle des Simba übernahm. Kurz darauf gab er als Milton in AVENUE X sein Österreich-Debüt. Danach war er als Ronny in HAIR in der Schweiz, als Rum Tum Tugger in CATS in den Niederlanden und als Seaweed J. Stubbs in Tecklenburg bei HAIRSPRAY zu sehen. Zu seinen weiteren Engagements zählen u. a. Eddie in SISTER ACT, Apollo Creed in ROCKY – DAS MUSICAL, Dr. Frank N. Furter in THE ROCKY HORROR SHOW, Lola in KINKY BOOTS in Hamburg sowie Ike Turner in TINA – DAS MUSICAL in Hamburg und Utrecht. Als Coalhouse Walker Jr. war er in RAGTIME am Musiktheater Linz zu sehen. Für eine Gala zu Ehren von Harvey Fierstein stand Gino Emnes am Broadway auf der Bühne. Noch bis zum 15. Oktober steht er als Aaron Burr in HAMILTON in Hamburg auf der Bühne.

ELISABETH – Live in Concert – im Ehrenhof vor dem Schloss Schönbrunn
27. bis 29. Juni 2024 – jeweils um 20:30 Uhr

Infos und Tickets.

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Im Oktober 2023 feiert die nächste große Uraufführung der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) ihre Weltpremiere.

Falco, gilt bis heute als einer der erfolgreichen Popsängern Europas daher ist die neue Musical-Produktion ROCK ME AMADEUS niemand geringeren gewidmet.

Das Musical handelt von dem aufregenden und bewegenden Leben des jungen Wiener Musikers Hans Hölzel, besser bekannt als „Falco“. Neben der beeindruckenden Bühnenshow, mitreißenden Choreografien, eindrucksvollen Bühnenbild und den schillernden Kostümen, dürfen die Hits von Falco nicht fehlen. Zusätzlich werden neben „Jeanny“ und andere Klassikern auch brandneue Songs auf der Bühne präsentiert werden.

Die Cast

Hans/Falco: Moritz Mausser
Falco Alter Ego: Alex Melcher
Horst: Andreas Lichtenberger
Isabella: Katharina Gorgi
Maria: Tania Golden
Markus: Franz Frickel
Billy: Simon Stockinger
Hansi: Martin Enenkel

Ensemble:

Clemens Otto Bauer, Anna Carina Buchegger, Barbara Castka, Anneka Dacres, Klaudia Dodes, Valentina Inzko Fink, Peter Knauder, Sarah Kornfeld, Peter Kratochvil, Charles Kreische, Jan-Eike Majert, Jonathan Metu, Paula Niederhofer, Stefan Poslovski, Fabian Lukas Raup, David Rodriguez-Yanez, Benedikt Solle, Zoe Staubli, Mark Van Beelen, Yuri Yoshimura, Sophie Aigner, Andrea Luca Cotti, Stefan Mosonyi, Steven Armin Novak, Georg Prohazka, Jo Lucy Rackham, Bettina Schurek, Shlomit Butbul, Kai Peterson

Das Leading Team

Buch: Christian Struppeck
Regie: Andreas Gergen
Musical Arrangements & Supervision & Orchestrierung: Michael Reed
Orchestrierung: Roy Moore
Choreografie: Anthony van Laast
Bühnenbild: Stephan Prattes
Kostümbild: Uta Loher
Kostümbild: Conny Lüders
Lichtdesign: Howard Harrison
Sounddesign: Thomas Strebel
Videodesign: Douglas O`Connell
Associate Choreografie: Nichola Treherne
Musikalische Leitung: Michael Römer
Musik, Liedtexte, Kreativer Berater: Ferdi Bolland
Musik, Liedtexte, Kreativer Berater: Rob Bolland
Co-Composer: Justin Dylan Bolland
Konsulent: Markus Spiegel

ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL

Weltpremiere am 7. Oktober 2023 im Ronacher

Tickets – Vorstellungen immer täglich außer montags

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Vom 04. bis 14. Januar 2024 kehrt die WEST SIDE STORY in das Deutschen Theater München zurück – und kommt damit an den Ort, wo am 15. Juni 1961 die Deutschland-Premiere zu sehen war.

Mitte Dezember 2022 startete die mitreißende Neuinszenierung der West Side Story ihre aktuelle mehrjährige Welttournee mit einer triumphalen und international beachteten Premiere am Deutschen Theater München. Am Ende der knapp vierwöchigen München-Laufzeit waren nahezu alle Vorstellungen komplett ausverkauft. Seitdem entwickelte sich das Meisterwerk in der so authentischen wie frischen Version von Regisseur und Broadway-Koryphäe Lonny Price zum absoluten Publikumsmagneten und sorgt allerorten für Standing Ovations und ein begeistertes Presse-Echo.

Und die umjubelte Neuproduktion der WEST SIDE STORY kehrt vom 04. bis 14 Januar 2024 an das Deutsche Theater München zurück.

Mit seiner so authentischen wie frischen Neuinszenierung führt Regisseur Lonny Price das Publikum direkt hinein in das New York der 1950er Jahre: „Wir wollten den Bühnenklassiker neu beleben. Die Mittel von heute nutzen, aber dabei so nah wie möglich am Original bleiben. Die West Side Story ist ein zeitloses Meisterwerk, in dem alles perfekt ist. Unser bestimmendes Ziel war es also, diese einzigartige Geschichte so wahrhaftig und realitätsnah wie möglich auf die Bühne zu bringen!“

„Die West Side Story hat so viele Jahrzehnte überdauert, weil sie das Menschliche in jedem von uns anspricht – die Macht der Liebe.“ Lonny Price verband nicht nur eine enge persönliche Beziehung zu Leonard Bernstein und Stephen Sondheim, er ist der Magie des Meisterwerks selbst seit frühester Kindheit erlegen. Nun führt die New Yorker Broadway-Koryphäe, die die amerikanische Theater- und Filmwelt seit mehr als 40 Jahren als Schauspieler und Regisseur erfolgreich mitgestaltet (u.a. Regie Sweeney Todd mit Emma Thompson, Sunset Boulevard mit Glenn Close, sowie bei der TV-Serie Desperate Housewives, Rolle „Neil Kellerman“ im Kultfilm Dirty Dancing), den Bühnenklassiker mit frischem Blick in ein neues Zeitalter: „Ich wünsche mir, dass sich auch die nächste Generation von Theaterbesuchern in dieses Stück verliebt, sich mit den Charakteren auf der Bühne identifiziert, und dabei erkennt, dass uns auf unserer Suche nach Liebe und Verständnis viel mehr verbindet als trennt – trotz aller kulturellen Unterschiede.“

Alexander Bernstein, Sohn des legendären Komponisten, zeigte sich bei der Weltpremiere am Deutschen Theater von der Arbeit seines langjährigen Freundes Lonny tief bewegt: „Was für eine fantastische Produktion! Die Cast ist brillant, das Orchester und der Dirigent sind einfach großartig. Diese Energie in Gesang und Tanz – enorm und sehr berührend. Auch das Bühnenbild ist einfach magisch, wie es sich bewegt, immer wieder verändert, in so viele Richtungen und Szenen. Ich liebe die Show und werde sie sicher in vielen Städten besuchen.“ Als Präsident von Artful Learning Inc. sowie Vize-Präsident der „Leonard Bernstein Office, Inc.“ führt Alexander Bernstein das Erbe seines Vaters fort. Er berät zudem Bradley Cooper für den Film Maestro (2023).

Die Musik liefert ein 20-köpfiges Orchester unter der Leitung des Dirigenten und Komponisten Grant Sturiale, das den einzigartigen Bernstein-Klang grandios umsetzt – von den harten, rhythmisch brodelnden perkussiven Sounds bis hin zu den süßen, sehnsuchtsvollen und schmerzbelegten Melodien, die beim Publikum für unvergessliche Gänsehautmomente sorgen. Ein hochkarätiges 34-köpfiges Ensemble, welches aus rund 3.000 in New York City gecasteten Bewerberinnen und Bewerbern handverlesen wurde, bringt dieses Gesamtkunstwerk brillant auf die Bühne.

Das virtuos gestaltete mehrteilige Bühnenbild von Set-Designerin Anna Louizos, mit seinen ikonischen Backsteinfassaden und typischen Feuertreppen, wird zum höchst beweglichen Mitspieler. In Sekundenschnelle entstehen so die unterschiedlichsten New Yorker Szenerien. Je nach Lichteinsatz eröffnen sich zudem intime Einblicke in die detailreichen Zimmer und Träume der Figuren. Alejo Viettis farbenfrohe Kostüme nach Originaldesigns der 50er – von Petticoat bis Tellerrock – machen die Zeitreise perfekt. Im Zusammenspiel mit Lonny Prices szenischer Lebendigkeit und Wahrhaftigkeit entfalten die durch Julio Monge behutsam weiterentwickelten Original-Choreografien von Jerome Robbins eine noch stärkere Intensität.

„Ein Gesamtkunstwerk aus Tanz, Musik und Schauspiel, atemberaubend schön dargeboten“, schrieb die Süddeutsche Zeitung von der Weltpremiere in München. Die Rheinische Post nennt das Stück „ein Brillant in feiner Fassung. Sehenswert“ und schwärmt: „Ein Fingerschnipp genügt, und man ist drin – in diesem Meisterwerk, in dem jeder Ton, jedes Wort, jeder Tanzschritt sitzt“. Die Leipziger Volkszeitung ist überzeugt: „So muss Musical sein!“

Seit 2003 auf Tour 

Schon seit 2003 begeisterte die weltweit tourende Produktion, die als einzige die Originalchoreografie von Jerome Robbins zeigt, über drei Millionen Zuschauer in 28 Ländern auf drei Kontinenten, u.a. am Sydney Opera House, an der Dubai Opera, am Pariser Théâtre du Châtelet, an der Semperoper Dresden sowie am Londoner Sadler ́s Wells Theater.

„Die West Side Story hat so viele Jahrzehnte überdauert, weil sie das Menschliche in jedem von uns anspricht – die Macht der Liebe.“ Regisseur Lonny Price verband nicht nur eine enge persönliche Beziehung zu Leonard Bernstein und Stephen Sondheim, er ist der Magie des Meisterwerks selbst seit frühester Kindheit erlegen. Die New Yorker Broadway-Koryphäe gestaltet die amerikanische Theater- und Filmwelt seit mehr als 40 Jahren als Schauspieler und Regisseur erfolgreich mit (u.a. Regie bei Sweeney Todd mit Emma Thompson, Sunset Boulevard mit Glenn Close, sowie der TV-Serie Desperate Housewives – und die Rolle „Neil Kellerman“ im Kultfilm Dirty Dancing). Nun bringt er den Bühnenklassiker mit frischem Blick in ein neues Zeitalter: „Ich wünsche mir, dass sich auch die nächste Generation von Theaterbesuchern in dieses Stück verliebt, sich mit den Charakteren auf der Bühne identifiziert, und dabei erkennt, dass uns auf unserer Suche nach Liebe und Verständnis viel mehr verbindet als trennt – trotz aller kulturellen Unterschiede.“

WEST SIDE STORY – ein Musical-Klassiker

Schon seit der Uraufführung von WEST SIDE STORY im Jahre 1957 fasziniert die Geschichte der rivalisierender Gangs im New York der 1950er Jahre – und natürlich auch die „Romeo & Julia – Story“ zwischen Maria und Tony.

Leonard Bernstein, Jerome Robbins, Arthur Laurents und Stephen Sondheim definierten mit dem Musical musikalisch wie tänzerisch ein ganzes Genre neu und WEST SIDE STORY hat bis heute nicht an Relevanz verloren. Denn das Musical ist zeitlos und auch die neue Kinoversion von Steven Spielberg, die 2022 für sieben Oscars nominiert war und eine der begehrten Trophäen gewann, zeigt die Beliebtheit des Musical-Klassikers.

WEST SIDE STORY bedient sich virtuos der gesamten Bandbreite des erzählerischen Repertoires und verbindet Buch, Musik, Tanz und Liedtexte in fließenden Übergängen zu einem herausragenden Gesamtkunstwerk. Die unendliche, aber unmögliche Liebe, die zunächst alle Grenzen überwindet, dann aber an einer gespaltenen Gesellschaft scheitert, machte bereits „Romeo & Julia“ unsterblich und hat bis heute nichts an Faszination und Relevanz eingebüßt.

Die Geschichte der WEST SIDE STORY

Die Geschichte der verfeindeten New Yorker Teenagerbanden „Sharks“ und „Jets“ spielt in den 1950er Jahre und erzählt die klassische Romeo & Julia Story. Tony (Gründungsmitglied der weißen Jets) und Maria (Schwester des puertoricanischen Sharks-Anführers) haben aufgrund der Feindschaft der beiden Banden keine gute Basis für ihre Liebe. Trotzdem überwindet ihre große Liebe alle Grenzen und Vorurteile – und scheitert am Ende doch. Denn wie auch bei Romeo und Julia kommt es zu einem Kampf zwischen den rivalisierenden Gruppen, bei dem drei Burschen sterben – einer davon ist Tony.

In der sommerlichen Hitze der Stadt lassen leidenschaftliche Latinas zu feurigen Mambo-Rhythmen die Röcke fliegen und träumen dabei von einem besseren Leben.

Maria, Tonight, Somewhere, America – nur wenige Töne der weltbekannten Kompositionen reichen aus, um die packenden Bild- und Gefühlswelten der WEST SIDE STORY wachzurufen, und sie nie mehr zu vergessen.

WEST SIDE STORY – Liebesgeschichte, Coming-of-Age-Drama, Action-Krimi und Gesellschaftsstudie

In den heruntergekommenen Straßen, Hinterhöfen und Lagerhallen der New Yorker Upper West Side kämpfen die „Jets“, Söhne weißer Amerikaner, gegen die puerto-ricanischen Neuankömmlinge der „Sharks“. Dabei geht es nicht nur um die Vorherrschaft im Viertel, sondern auch um Identität und den Platz in der Gesellschaft. Die Atmosphäre ist aufgeladener denn je, als sich Maria, die Schwester des „Sharks“- Anführers Bernardo, und der „Jet“ Tony unsterblich ineinander verlieben. Die verhärteten Fronten der Gangs dulden keine Annäherung, und so steuert die große Liebe unaufhaltsam der Katastrophe entgegen.

WEST SIDE STORY

Von 4. bis 14. Jänner 2024 im Deutschen Theater München.

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Deutsches Theater München - Credits: Robert Götzfried

Deutsches Theater München – Credits: Robert Götzfried

Eine Rückschau auf WEST SIDE STORY bei den Seefestspielen Mörbisch am Neusiedler See im Burgenland.

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Schon seit 2003 begeisterte die weltweit tourende Produktion, die als einzige die Originalchoreografie von Jerome Robbins zeigt, über drei Millionen Zuschauer in 28 Ländern auf drei Kontinenten – u.a. am Sydney Opera House, an der Dubai Opera, am Pariser Théâtre du Châtelet, an der Semperoper Dresden sowie am Londoner Sadler ́s Wells Theater.

Nun ist der Musicalklassiker als Neuinszenierung wieder auf Tour.

Die Deutschland-Premiere feierte WEST SIDE STORY am Deutschen Theater München – und damit am Ort der Deutschland-Premiere im Jahre 1961.

WEST SIDE STORY bedient sich virtuos der gesamten Bandbreite des erzählerischen Repertoires und verbindet Buch, Musik, Tanz und Liedtexte in fließenden Übergängen zu einem herausragenden Gesamtkunstwerk. Die unendliche, aber unmögliche Liebe, die zunächst alle Grenzen überwindet, dann aber an einer gespaltenen Gesellschaft scheitert, machte bereits „Romeo & Julia“ unsterblich und hat bis heute nichts an Faszination und Relevanz eingebüßt.

Die Termine

19.12.2022 – 08.01.2023: München – Deutsches Theater
10.01. – 15.01.2023: Essen – Grugahalle
17.01. – 29.01.2023: Zürich . Theater 11
31.01. – 05.02.2023: Wien – Stadthalle
07.02. – 12.02.2023: Baden-Baden – Festspielhaus
14.02. – 19.02.2023: Leipzig – Oper
21.02. – 05.03.2023: Lausanne – Théâtre de Beaulieu
07.03. – 12.03.2023: Roubaix – Le Colisée
14.03. – 19.03.2023: Bremen – Metropol Theater
21.03. – 26.03.2023: Düsseldorf – Capitol Theater
04.04. – 16.04.2023: Frankfurt a. M. – Alte Oper
12.06. – 24.06.2023: Dublin – Bord Gáis Energy Theatre
20.10. – 31.12.2023: Paris – Théâtre du Châtelet

West Side Story - Deutsches Theater München - Pressedienst

West Side Story – Deutsches Theater München – Pressedienst

Schon seit der Uraufführung von WEST SIDE STORY im Jahre 1957 fasziniert die „Romeo & Julia – Story“ zwischen Maria und Tony – und die Geschichte der rivalisierender Gangs im New York der 1950er Jahre.

Maria, Tonight, Somewhere, America – nur wenige Töne der weltbekannten Kompositionen reichen aus, um die packenden Bild- und Gefühlswelten der WEST SIDE STORY wachzurufen, und sie nie mehr zu vergessen. In der sommerlichen Hitze der Stadt lassen leidenschaftliche Latinas zu feurigen Mambo-Rhythmen die Röcke fliegen und träumen dabei von einem besseren Leben.

Leonard Bernstein, Jerome Robbins, Arthur Laurents und Stephen Sondheim definierten mit dem Musical musikalisch wie tänzerisch ein ganzes Genre neu und WEST SIDE STORY hat bis heute nicht an Relevanz verloren.

Das Musical ist zeitlos und auch die neue Kinoversion von Steven Spielberg, die 2022 für sieben Oscars nominiert war und eine der begehrten Trophäen gewann, zeigt die Beliebtheit des Musical-Klassikers.

Die Story der WEST SIDE STORY

Die Geschichte der verfeindeten New Yorker Teenagerbanden „Sharks“ und „Jets“ spielt in den 1950er Jahre und erzählt die klassische Romeo & Julia Story.

Tony (Gründungsmitglied der weißen Jets) und Maria (Schwester des puertoricanischen Sharks-Anführers) haben aufgrund der Feindschaft der beiden Banden keine gute Basis für ihre Liebe.

Trotzdem überwindet ihre große Liebe alle Grenzen und Vorurteile – und scheitert am Ende doch.

Denn wie auch bei Romeo und Julia kommt es zu einem Kampf zwischen den rivalisierenden Gruppen, bei dem drei Burschen sterben – einer davon ist Tony.

West Side Story - Credits: Jeff Busby

West Side Story – Credits: Jeff Busby

Die Neuinszenierung

Das neue internationale Creative-Team rund um den renommierten Broadway-Regisseur und Schauspieler Lonny Price schlug das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Musicalklassikers auf und geht auf internationale Tour.

Regisseur Lonny Price verband nicht nur eine enge persönliche Beziehung zu Leonard Bernstein und Stephen Sondheim, er ist der Magie des Meisterwerks selbst seit frühester Kindheit erlegen.: „Die West Side Story hat so viele Jahrzehnte überdauert, weil sie das Menschliche in jedem von uns anspricht – die Macht der Liebe.“

Die New Yorker Broadway-Koryphäe gestaltet die amerikanische Theater- und Filmwelt seit mehr als 40 Jahren als Schauspieler und Regisseur erfolgreich mit (u.a. Regie bei Sweeney Todd mit Emma Thompson, Sunset Boulevard mit Glenn Close, sowie der TV-Serie Desperate Housewives – und die Rolle „Neil Kellerman“ im Kultfilm Dirty Dancing): „Ich wünsche mir, dass sich auch die nächste Generation von Theaterbesuchern in dieses Stück verliebt, sich mit den Charakteren auf der Bühne identifiziert, und dabei erkennt, dass uns auf unserer Suche nach Liebe und Verständnis viel mehr verbindet als trennt – trotz aller kulturellen Unterschiede.“

West Side Story - Credits: Jeff Busby

West Side Story – Credits: Jeff Busby

Internationales Team trifft junge frische Cast

Für diese Neuinszenierung arbeitet Lonny Price eng mit einem Broadway- und West End-erfahrenen Kreativteam zusammen, welches der internationalen Strahlkraft der Produktion gerecht wird.

Choreograf Julio Monge bringt die unvergleichlichen Tanzszenen authentisch und mit neuer Energie auf die Bühne. Der einstige Schüler von Jerome Robbins ist einer von gerade mal fünf Personen weltweit, die dessen Originalchoreografien neu einstudieren dürfen. Das Set-Design verantwortet mit Anna Louizos eine der bekanntesten und kreativsten amerikanischen Set-Designerinnen. Die musikalische Leitung übernimmt der australische Dirigenten und Komponist Anthony Barnhill, der die West Side Story bereits während der vergangenen Tournee an namhaften Häusern in aller Welt dirigierte. Und ein großes Orchester begleitet die in New York gecasteten jungen und frischen Darsteller:innen.

Die wiederholte Verlängerung der Aufführungsrechte belege die dauerhaft enge und gute Beziehung zwischen den amerikanischen Lizenzgebern und der Mehr-BB Entertainment, betont CEO und Produzent Ralf Kokemüller: „Wir fühlen uns geehrt durch das erneute Vertrauen der Rechteinhaber und haben dies zum Anlass genommen, das Meisterwerk für unser Publikum in der ganzen Welt noch emotionaler, mitreißender und ansprechender zu gestalten.“

West Side Story - Credits: Jeff Busby

West Side Story – Credits: Jeff Busby

Auch Alexander Bernstein, Sohn des Komponisten und Gründungsvorsitzender des Leonard Bernstein Center For Learning, kann den Tourneestart kaum erwarten: „Ich freue mich sehr, dass mein guter Freund, der grandiose Regisseur Lonny Price, erstmals mit dem Produzenten Mehr-BB zusammenarbeitet – unserem vertrauensvollen Partner seit mehr als zwei Jahrzehnten. Gemeinsam werden sie dem Publikum auf der ganzen Welt eine neue, berührende und kraftvolle Version der West Side Story nahebringen. Lonny ist ein einzigartiger, kunstfertiger Visionär. Ihn prägen seine Menschlichkeit und seine besondere Leidenschaft für die West Side Story. Dieses Musical ist heute noch immer so relevant und frisch wie 1957, als es uraufgeführt wurde. Weil die West Side Story damals das außergewöhnliche Ergebnis einer Zusammenarbeit von vier gleichermaßen talentierten und brillanten Meistern war – darunter mein Vater – ist es auch immer wieder eine Herausforderung, sie aufzuführen. Deswegen verlangt sie nach den Besten ihres Fachs – und ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie Lonny und sein internationales kreatives Team sich dieser Herausforderung stellen und das Publikum überall verzaubern werden.“

West Side Story - Deutsches Theater München - Pressedienst

West Side Story – Deutsches Theater München – Pressedienst

Eine Rückschau auf WEST SIDE STORY bei den Seefestspielen Mörbisch am Neusiedler See im Burgenland.

„Wir Musical-Fans“ haben der Musicaldarstellerin Nicole Klünsner ein paar Fragen gestellt.

Nicole Klünsner wurde in Wien geboren und hat ihre Musicalausbildung an der Performing Academy in Wien abgeschlossen.

Vor dieser Ausbildung nahm sie mehrere Jahre Gesangsunterricht bei Annemieke van Dam, machte von 2016 – 2018 Sommer Workshops an der Stage School Hamburg und war zehn Jahre lang im Kindermusicalverein „Rabauki“.

Schon während ihrer Ausbildung bekam sie ihr erstes Engagement in „CARMEN – das Musical“ (Musicalsommer Winzendorf). Danach war Nicole in „HEIDI – mal deine Wünsche in den Himmel“ im Theater Akzent und „LITTLE WOMEN“ in der Europahalle Mödling zu sehen. Im Sommer 2020 konnte man sie gemeinsam mit Künstlerkolleg:innen in der „Varieté Street Show Vienna“ auf den Straßen in Wien erleben. Außerdem stand Nicole im Kurzfilm „ESCAPE“ in der Hauptrolle „Aaron“ vor der Kamera. Als „Vienna Party Princess“ kann Nicole auch für Kinderfeste gebucht werden.

Zuletzt war Nicole u.a. in DRACULA im Deutschen Theater München und DIRTY DANCING on Tour auf der Bühne.

Ab Herbst 2023 ist sie in Tanz der Vampire in Hamburg zu sehen.

Das Interview mit Nicole Klünsner wurde im Jänner 2020 geführt.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattest du einen anderen Berufswunsch?

Es war schon immer mein größter Traum auf der Bühne zu stehen. Ich habe das Glück, dass mich meine Familie immer tatkräftig bei der Erreichung meiner Ziele unterstützt hat.

Mit sieben Jahren habe ich zum ersten Mal in einem Musical namens „Lilly und die Angstfee“ gespielt und wollte danach nie wieder von der Bühne runter.

Als Kind wirst du ständig gefragt, was du mal werden willst. Zunächst war ich unsicher, ob ich gut genug dafür bin, Tanzen, Schauspielern und Singen zu meinem Beruf zu machen, aber mit ungefähr 13 Jahren habe ich meinen Berufswunsch fixiert und folge seither meinem Traum.

Du hast 2018 deine Musicalausbildung an der Performing Academy gestartet. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?

Die Ausbildung an der Performing Academy ist hart und intensiv. Aber dadurch lerne ich verdammt viel und nehme unendlich viel für meine weitere Karriere mit. Unter anderem Weisheiten, Tipps und Tricks, Können in allen drei Bereichen des Musicals, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz und vieles mehr.

Ich bin so unendlich dankbar meine Ausbildung mit so talentierten KollegInnen, die mittlerweile Freunde fürs Leben und Familie für mich geworden sind, machen zu dürfen. Mit diesem wilden, tanzenden, singenden Hühnerhaufen wird es niemals langweilig. Wir unterstützen uns gegenseitig sehr gut. Ich kann durch diese Ausbildung so unglaublich viel lernen, verbessere mich täglich weiter, was sich hoffentlich zukünftig auch auf der Bühne bemerkbar macht.

Nicole Klünsner - Credits: privat

Nicole Klünsner – Credits: privat

Was sind für dich die größten Herausforderungen als junge Darstellerin?

Ich denke meine größte Herausforderung ist es, meinen inneren Kritiker einmal zu überwinden, mich nicht mit anderen zu vergleichen und meinen eigenen Lebenslauf frei und ohne Vorurteile über mich selbst, zu kreieren.

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Aus meiner Sicht braucht man auf alle Fälle eine dicke, fette Portion Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Spaß. Ein Darsteller muss Spaß, Leidenschaft, Lebensfreude und Dankbarkeit ausstrahlen. Denn wenn ein Darsteller nicht für seinen Job lebt, sieht und spürt es das Publikum.

Musicaldarsteller vereinen ja den Mix aus Gesang, Schauspiel und Tanz. In welchem dieser drei Bereiche fühlst du dich am wohlsten? 

Ich fühle mich in allen drei Bereichen sehr wohl, sonst hätte ich auch einen anderen Beruf gewählt. Allerdings singe ich, von diesen drei Sparten, am Längsten und denke dabei fühle ich mich am Sichersten. Am Liebsten mag ich es, wenn alles gleichzeitig passiert! 🙂

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Nicole steckt in jeder Rolle?

Ich liebe es mich in Rollen zu versetzten, diese zu beleben und sie zu formen!

Bevor wir eine Rolle spielen, schreiben wir im Schauspiel-Unterricht von Johanna Mertinz, eine kleine Biografie über die Rolle, die mir persönlich sehr hilft in die Gedanken der Figur einzutauchen. In den meisten Fällen, war man noch nicht in der gleichen Situation, wie die Figur. Darum liebe ich es meine Geschichten, mit meiner Figur zu vereinen und dadurch die Figur durch meinen Körper sprechen und spielen zu lassen. Daher steckt auf jeden Fall, ein klein bisschen Nicole in jeder Rolle.

Nicole Klünsner - Credits: Kerstin Kukacka_Lilly SOS Robostan

Nicole Klünsner – Credits: Kerstin Kukacka_Lilly SOS Robostan

Welche Rollen würden dich zukünftig besonders interessieren und warum?

Mich interessieren so viele Facetten der darstellenden Kunst, dass ich noch gar nicht wissen kann welche Rollen mich erwarten.

Das Beste und Interessanteste geschieht meist unerwartet und ungeplant.

Aber Rollen wie „Eliza Doolittle“ aus My Fair Lady oder etliche Figuren aus Disney-Produktionen wären einmal toll zu spielen, weil ich mich sehr gut mit Ihnen identifizieren kann.

Du hast als Spezialkenntnis „Hula Hoop“ angegeben. Hast du dieses Talent schon einmal auf der Bühne brauchen können

Tatsächlich kam mir diese spezielle Fähigkeit schon zu Nutze. Bei der deutschsprachigen Erstaufführung von „Carmen – Das Musical“ beim Musicalsommer Winzendorf, durfte ich, als Teil einer Zirkustruppe im Ensemble, einen Twin-Hoop Akt machen.

Nicole Klünsner - Credits: Musicalsommer Winzendorf

Nicole Klünsner – Credits: Musicalsommer Winzendorf

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Ich persönlich finde Social Media als Künstler zwar vorteilhaft, weil man dadurch mit Leuten die man kennenlernt in Kontakt bleiben kann, man Kontakte knüpfen kann und auf seine Person aufmerksam machen kann, aber nicht unbedingt notwendig.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?

Da ich noch nicht sehr lange als Musicaldarstellerin tätig bin, habe ich noch keine Erfahrungen mit Fans, ausserhalb meines Familien- und Freundeskreises gemacht. Aber ich bin ja noch am Anfang meiner Karriere.

Bist du auch Fan von einer/m Musicaldarsteller/-in?

Natürlich bin ich ein großer Bewunderer der Powerfrauen der Musicalwelt. U.a. Ana Milva Gomez,  Annemieke van Dam, Wietske van Tongeren oder Anna Carina Buchegger. Außerdem bewundere ich all meine KollegInnen aus meinem Jahrgang sehr und bin Fan von jeder/m Einzelnen. Keine Vorstellung wird verpasst und wenn es sich ausgeht, gehe ich öfter als einmal. 😉

„Wir Musical-Fans“ sagen „Danke fürs Gespräch“.

Mehr zu Nicole Klünsner auf ihrer WebsiteInstagram und KÜNSTLERFAMILIE.

Nicole Klünsner - Credits: Larissa Winkel

Nicole Klünsner – Credits: Larissa Winkel

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Wir Musical-Fans haben der Musicaldarstellerin Amelie Polak ein paar Fragen gestellt.

Amelie Polak wurde in Wiener Neustadt geboren und startete nach ihrer Reifeprüfung eine Musicalausbildung in Wien, die sie 2019 mit der Paritätischen Bühnenreife im Bereich Musical abschloss. 

Bisher spielte sie u.a. in DRACULA, DER KLEINE HORROLADEN, JESUS CHRIST SUPERSTAR, HONK!, LUNA, EIN SOMMERNACHTSTRAUM, AURADON und YELLOW BRICK ROAD.

2013 war sie Staatsmeisterin und Vizestaatmeisterin bei ASDU Sparte „Commercial“.

2023 ist Amelie in FACK JU GÖHTE als Laura und Cover Lisi zu sehen.

Das Interview mit Amelie Polak wurde im September 2020 geführt.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattest du einen anderen Berufswunsch?

Kurz und knapp: Ja! Meine Mutter ist Ärztin und hat seit ich denken kann immer schon sogenannte „Theaterdienste“ gemacht, weil bei jeder Vorstellung ein Arzt für Notfälle anwesend sein muss. Dafür hat sie immer zwei Freikarten bekommen und ich hatte das große Glück, dass ich sie oft begleiten durfte und Stücke sogar mehrmals sehen konnte. Das hat mich sehr geprägt und ich bin ihr wahnsinnig dankbar, dass ich dadurch so früh schon so viele künstlerische Eindrücke sammeln durfte. Als sie mich in mein erstes Musical „Elisabeth“, damals noch im Theater an der Wien, mitgenommen hat, war für mich klar wo die Reise einmal hingehen soll.

Du hast 2019 deine Musicalausbildung in Wien abgeschlossen. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?

Die Ausbildung war wortwörtlich ein „Selbststudium“. Man setzt sich tagtäglich mit sich und seinen Stärken sowie Schwächen auseinander und lernt sich dadurch sehr gut kennen. Meine Familie und enge Freunde wissen von mir, dass ich sehr ehrgeizig und perfektionistisch bin (was seine Vor- und Nachteile hat) und ich dementsprechend wahrscheinlich meine härteste Kritikerin bin.

In dem Zusammenhang auch mal die Geduld aufzubringen und nicht zu verzweifeln, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, ist auf jeden Fall ein Punkt, den ich aus meiner Ausbildungszeit mitnehmen kann. Auch die paritätischen Prüfungen, die wir vor einer uns unbekannten Kommission absolvieren mussten, haben mich vieles gelehrt. Kritikfähigkeit und Selbsteinschätzung sind da zwei ganz wichtige Themen, sich über seine Stärken und Schwächen bewusst zu werden und vor allem das „Persönlichnehmen“ von Kritik ist sicherlich ein Punkt, an dem ich immer noch arbeite, aber das ist, wie vieles im Leben, ein Prozess und braucht seine Zeit.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der gerade in den letzten Monaten meiner Ausbildung kurz vor dem Abschluss immer wichtiger wurde, war, sich selbst und seinem Bauchgefühl zu vertrauen – wie eine tolle Dozentin zu mir gesagt hat: „Lass es einfach fliegen“ – gemeint war damit das hart erarbeite Repertoire aus Liedern, Monologen und Tänzen auch in gewisser Weise loszulassen, Spaß zu haben und einfach zu tun, was sich richtig anfühlt und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Zu guter Letzt durfte ich meine Ausbildungszeit mit vielen wundervollen Menschen verbringen, die diese Zeit für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht haben und die über diesen Zeitraum zu ganz tollen Freunden geworden sind, die ich heute nicht mehr missen möchte.

Amelie Polak - Credits: You & Me fotografie

Amelie Polak – Credits: You & Me fotografie

Was sind für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darstellerin?

Ich glaube, wenn man wie ich am Anfang steht, ist es erstmal wichtig einen „Fuß in die Tür zu bekommen“ – und das bedeutet eigentlich: Auditions, Auditions und nochmal Auditions. Das ist ein Schritt, der einerseits irrsinnige Vorfreude und Tatendrang, andererseits aber auch eine gewisse Nervosität und Unsicherheit in mir weckt.

Durch die Ausbildung erhält man eine gewisse Erfahrung an Casting Situationen, aber es war eben doch noch eine Art von „Safe-Zone“, auf die man sich jetzt nicht mehr verlassen kann. Die Menschen, die jetzt über deine berufliche Zukunft entscheiden, kennen dich oft nicht persönlich und wissen dadurch auch nicht, was deine persönliche Bestleistung ist. Da nicht nervös zu werden und trotzdem in jeder Tagesverfassung sein Bestes zu geben, ist keine leichte Aufgabe.

Allgemein sich im Musicalbusiness durchzusetzen und auch mit Ablehnung umzugehen, wird sicherlich eine der größten Herausforderungen, denen ich mich aber gerne stellen möchte – denn am Ende des Tages überwiegt dann doch die Vorfreude auf das was noch kommen kann.

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Ich hoffe, diese Frage kann ich in ein paar Jahren besser beantworten, aber ich glaube es braucht eine gute Mischung aus Talent, Selbstvertrauen, Zuversicht, der Bereitschaft offen für Neues zu sein, dem Willen sich immer weiterzuentwickeln und dazuzulernen und einer Portion Glück, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein 🙂

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Musicaldarsteller vereinen ja den Mix aus Gesang, Schauspiel und Tanz. In welchem dieser Bereiche fühlst du dich am wohlsten?

Ich hatte während meiner Ausbildung immer schon sehr viel Spaß daran, die sogenannten „Song&Dance“ Nummern für Konzerte und Prüfungen einzustudieren, bei denen man Singen, Schauspielen und Tanzen vereint.

Also am liebsten alle drei in Kombination!

Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass ich mich im Gesang am wohlsten fühle.

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Amelie steckt in jeder Rolle?

In verschiedene Rollen zu schlüpfen ist ein tolles Gefühl, ich denke das kann jeder nachvollziehen, der sich schon einmal als Kind verkleidet und sich mit Geschwistern oder Freunden die tollsten Geschichten ausgedacht und nachgespielt hat.

Und ich denke ein Teil Amelie steckt immer mit drin, da es oft einen Charakterzug der Rolle oder eine erlebte Situation gibt, mit der man sich identifizieren und dadurch einen Teil von sich mit einfließen lassen kann – manchmal bewusst, manchmal eher unterschwellig.

Welche Rollen würden dich in Zukunft besonders interessieren und warum?

Es gibt viele tolle Musicals und Rollen, die ich sehr spannend fände und ich hoffe sehr, dass diese Stücke irgendwann den Weg auf die deutschsprachigen Bühnen finden.

Da wären z.B. Regina George aus Mean Girls, Veronica Saywer aus Heathers, Eurydice aus Hadestown oder auch Zoe Murphy aus Dear Evan Hansen. Aber auch in Stücken, die in Österreich oder Deutschland gespielt wurden oder in näherer Zukunft auf die Bühne gebracht werden, gibt es viele Rollen, die ich unglaublich gerne einmal spielen würde wie beispielsweise Ich aus Rebecca, Elsa aus Die Eiskönigin, Johanna aus Die Päpstin oder auch Ellen aus Miss Saigon. Ich finde Rollen über starke Frauen, die jedoch auf ganz unterschiedliche Weise ihre Stärke und auch den Mut zur Verletzlichkeit zum Ausdruck bringen irrsinnig spannend und würde mich freuen, irgendwann an solchen Rollen arbeiten zu dürfen.

Ich denke aber auch, dass meine Liste in den nächsten Jahren noch um einige Rollen erweitert wird, da man durch Ausschreibungen immer wieder auf neue Rollen stößt, die man bis dahin gar nicht im Kopf hatte.

Du spielst neben Klavier auch Ukulele. Hast du deine Ukulele-Fertigkeiten schon einmal in einer Rolle nutzen können?

Leider hat sich bis jetzt noch keine Gelegenheit dazu ergeben und die Ukulele und ich haben bis jetzt eher im Wohnzimmer zusammen „Couchkonzerte“ für meine Familie gegeben, aber wenn es mal dazu kommen sollte, bin ich auf keinen Fall abgeneigt von der Idee!

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Wie entwickelst du dich als Musicaldarstellerin weiter? Nimmst du Gesangs- Schauspiel- und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops?

Für mich ist es total wichtig, auch nach der Ausbildung im Training zu bleiben – daher nehme ich auch weiterhin Tanz- und Gesangsstunden.

Für mich ist das auch im Alltag ein wichtiger Ausgleich und gerade nach meinem Abschluss freue ich mich umso mehr darauf, da es während der Ausbildung eher „daily business“ war und man die Stunden jetzt umso mehr zu schätzen weiß.

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Ich denke, dass Social Media heute schon fast zum „Gesamtpaket Musicaldarsteller/in“ dazugehört und es ist eine tolle Option, um sich zu präsentieren und Interessierte Up-to-Date zu halten. Ich finde aber auch, dass man nicht gezwungenermaßen auf allen möglichen Plattformen vertreten sein muss, um als Künstler/in bei den Zuschauern anzukommen – also alles mit Maß und Ziel!

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Wie stehst du generell zum Thema „Vermarktung“ deiner Person? Wie wichtig sind Marketing und Kommunikation für dich als Musicaldarstellerin?

Eine schwierige Frage, vor allem: Was ist die „richtige Vermarktung“ bzw. wo hört die Privatperson auf und wo fängt der Künstler an, wenn es um das Thema „Vermarktung der eigenen Person“ geht? Ich denke, was hier oder generell bei der Verwendung von sozialen Medien der Schlüssel zum Erfolg ist, ist: Authentisch und man selbst zu bleiben und das ist leichter gesagt als getan, denn man macht sich in gewisser Weise „angreifbar“, sobald man sich in irgendeiner Form in die Öffentlichkeit begibt – und dadurch ertappe ich mich selbst immer wieder dabei, wie ich 10 Mal darüber nachdenke, ob ich etwas posten soll, sei das jetzt ein Bild oder eine Gesangsaufnahme.

Ich denke generell, dass diese Ängste und Zweifel, die in mir und sicher auch in anderen jungen Künstlern aufkommen, heutzutage ein großes Thema sind und in dem Sinne auch mehr darüber gesprochen und einander aufgebaut werden sollte. Grundsätzlich finde ich es toll Menschen, die man mit dem, was man unglaublich gerne tut, begeistern und über diverse Plattformen mit ihnen in Kontakt bleiben kann und sie dich auf deinem Weg begleiten, sei das auf der Bühne oder über soziale Medien.

Das kann ein tolles Gefühl sein und ich hoffe ich kann davon zukünftig ein bisschen was in Form von Positivität, viel Musik und guter Laune auf meinen Kanälen zurückgeben.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?

Da ich ja noch ganz am Anfang stehe, habe ich bis jetzt noch nicht wirklich Erfahrungen mit Fans gemacht, ich denke bis jetzt sind meine „Number 1 Fans“ meine Familie und meine Freunde und es freut mich immer wahnsinnig, wenn sie zu Konzerten oder Vorstellungen kommen, bei denen ich beteiligt bin.

Fans im Allgemeinen finde ich für das Musicalbusiness sehr wichtig, da sie auch einen Teil dazu beitragen, weswegen man diesen Beruf überhaupt ausüben kann, denn was wäre denn ein Theater ohne Publikum, das bei den Geschichten, die Abend für Abend erzählt werden, mitfiebert?

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Du bist ja ein sehr aktiver Mensch. Wie wichtig sind dir Fitness und Ernährung – sowohl als Privatperson, aber auch in deinem Job als Künstlerin?

Natürlich ist es wichtig für den Beruf körperlich fit zu sein und mit Beginn der Ausbildung habe ich auch konsequent begonnen auch auf meine Ernährung zu achten – aber die gesunde Ernährung und der Sport sind längst nicht mehr Dinge, die ich „nur“ wegen des Jobs mache – es fühlt sich einfach toll an zu wissen, dass man seinem Körper mit der gesunder Ernährung und Sport etwas Gutes tut und über die letzten Jahre haben sich diese Dinge schon so in meinen Alltag integriert, dass ich es mir gar nicht mehr ohne sie vorstellen kann.

Hast du einen Lieblingsfilm oder gibt’s mehrere Filme oder Genres, die du besonders magst Und welcher ist dein Lieblingssong?

Ich muss ehrlich sagen ich habe nicht wirklich einen Lieblingsfilm oder Song. Ein Film, der mich schon lange und immer wieder aufs Neue begeistert und berührt ist sicherlich Terminal – also hier eine kleine Empfehlung von mir 🙂 Bei der Musik variiert das je nach Stimmungslage was mich gerade aufbaut oder pusht aber, wenn so ein richtiger Motivationssong im Radio gespielt wird, MUSS ich einfach die Lautstärke hochdrehen, das geht gar nicht anders!

Was ist dein Lebensmotto und warum?

Darüber habe ich lange nachgedacht – ein wirkliches Motto habe ich nicht, aber der kürzliche Verlust eines geliebten Menschen hat mich dazu gebracht vieles anders zu sehen und mich zum Nachdenken angeregt.

Daher habe ich beschlossen mir Folgendes vorzunehmen: ich möchte versuchen, jeden Morgen mit einem positiven Mindset zu beginnen, das Beste aus mir rauszuholen und öfters einfach auch mal dankbar zu sein. Das fasst es ganz gut zusammen 🙂

Wir Musical-Fans sagen „Danke fürs Gespräch“.

Mehr zu Amelie Polak auf Facebook und Instagram.

Amelie Polak - Credits: You & Me fotografie

Amelie Polak – Credits: You & Me fotografie

Agentur: die Kulturbrüder

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„Wir Musical-Fans“ haben der Musicaldarstellerin Barbara Castka ein paar Fragen gestellt.

Barbara Castka wurde in Wien geboren, absolvierte ihre Tanzausbildung an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper und ihre Musicalausbildung an der Performing Academy.

2020 stand Barbara in CATS im Wiener Ronacher und 2021/2022 in MISS SAIGON als Cover Ellen im Wiener Raimund Theater auf der Bühne. Am Landestheater Linz war sie u.a. in CATCH ME IF YOU CAN zu sehen.

Barbara Castka - Credits: Helmuth Rafetseder

Barbara Castka – Credits: Helmuth Rafetseder

Davor war sie u.a. zu sehen in: Jesus Christ Superstar / I am from Austria (Raimund Theater, Vereinigte Bühnen Wien) Jekyll & Hyde / Can-Can / Peter Pan (Stadttheater Baden), Durchwursteln oder Durchwurschteln (Kabarett Simpl, Wien), Fred Astaire – ein Leben für den Tanz (Freie Bühne Wieden) und Kiss me, Kate / West Side Story / Der Graf von Monte Christo (Felsenbühne Staatz).

2023 war sie beim Musicalsommer Amstetten in JERSEY BOYS und ab Herbst 2023 im ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL auf der Bühne.

Das Interview wurde im Juni 2020 geführt.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattet du einen anderen Berufswunsch?

Ja, auf der Bühne zu stehen war seit ich 4 Jahre alt war mein Ziel. Damals habe ich zum ersten Mal „Der Nussknacker“ im Fernsehen gesehen. Da hat die kleine Babsi gemeint, nur das und nichts anderes!

Barbara Castka - Credits: allrounderphotography

Barbara Castka – Credits: allrounderphotography

Du hast deine Tanzausbildung an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper und deine Musicalausbildung an der Performing Academy abgeschlossen.

Was nimmst du aus deinen Ausbildungen mit?

Ich nehme viele Erinnerungen mit.

Es war eine harte Ausbildung voller Hochs und Tiefs, aber letztendlich eine wahnsinnig intensive und schöne Zeit in der ich wundervolle Menschen kennenlernen durfte.

Ich hatte die Möglichkeit das zu tun was ich liebe und dafür bin ich sehr dankbar!

Was waren für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darstellerin?

Nicht zu urteilen in Bezug auf seine eigene Leistung.

Das ist eine Sache, die man als Künstler sehr schnell vergisst.

Man ist sehr perfektionistisch, da man das Beste geben will und vergisst darüber hinaus manchmal das Wichtigste:

Sich auf die Freude und die Leidenschaft zu fokussieren, die wir für den Beruf empfinden.

Was würdest du jemanden raten, der Musicaldarsteller/-in werden möchte? Eine gute Entscheidung oder lieber nochmals durchdenken?

Solange man Freude an einer Sache hat würde ich niemals abraten etwas in Angriff zu nehmen. Man muss das tun was die Seele glücklich macht. Deshalb singen, tanzen, spielen, eben tun was man liebt!

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Das Herz für den Beruf und einen guten Fokus. Es ist bestimmt nicht immer leicht, aber wenn man sich darauf fokussiert warum man das tut was man tut, findet man die Stärke auch durch schwierige Phasen hindurch standhaft zu bleiben. Und natürlich braucht es auch besondere Menschen, die einem den Rücken stärken. Seien es Familie oder Freunde. Ich denke im Alleingang kann man auf Dauer nicht durchhalten oder zumindest nicht glücklich sein.

Barbara Castka - Credits: Helmuth Rafetseder

Barbara Castka – Credits: Helmuth Rafetseder

Musicaldarsteller vereinen ja den Mix aus Gesang, Schauspiel und Tanz. In welchem dieser drei Bereiche fühlst du dich am wohlsten?

Nachdem ich ja aus der Richtung komme, ist meine tänzerische Seite sehr ausgeprägt, allerdings muss ich sagen, dass ich vor und nach meiner Musicalausbildung immer schon gerne gesungen und gespielt habe, andernfalls wäre ich jetzt auch nicht da wo ich bin.

Also ich fühle mich in allen drei Sparten sehr wohl, weshalb ich auch diesen Beruf mache, der optimalerweise alles vereint.

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Barbara steckt in jeder Rolle?

Ich glaube das kommt ganz auf die Rolle an. Manchmal steht man seinen Figuren näher und manchmal muss man etwas tiefer graben. Aber ich genieße die Rollenarbeit sehr.

Welche Rollen würden dich zukünftig besonders interessieren und warum?

Ich glaube ich kann gar nicht so genau sagen was meine Traumrolle wäre. Aber hoch oben steht für mich einmal „Bonnie“ aus „Bonnie & Clyde“ zu spielen.

Was möchtest du in 10 Jahren gerne machen? Bist du dann noch auf der Bühne oder machst du vielleicht einen komplett anderen Job?

Gute Frage, in 10 Jahren kann viel passieren, aber ich mache meinen Job von Herzen gerne und hoffe natürlich, dass ich ihn auch in 10 Jahren noch machen werde!

Barbara Castka - Credits: Serge Vossoughi

Barbara Castka – Credits: Serge Vossoughi

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Bezüglich Social Media bin ich gespaltener Meinung. Ich als Privatperson brauche es nicht unbedingt, im Job ist es aber bis zu einem gewissen Grad ganz praktisch.

Wie stehst du generell zum Thema „Vermarktung“ deiner Person? Wie wichtig ist Marketing und Kommunikation für dich als Musicaldarstellerin?

Kommunikation ist in diesem Sinne für mich persönlich wichtig, da der Kontakt vor allem über Social Media zu vielen Leuten natürlich sehr erleichtert wird. Es freut mich zum Beispiel wahnsinnig, wenn ich Nachrichten von Theaterbesuchern erhalte, die mir sagen wie viel Freude sie mit dem Stück hatten und wie es ihnen gefällt. Ich finde diesen Kontakt zu den Leuten sehr schön, da wir sie ja sonst nur über die Distanz sehen.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?

Ich hatte bisher ganz gute Erfahrungen mit den Besuchern. Ich hoffe einfach, dass die Leute, die sich die Shows anschauen, einfach einen wundervollen und besonderen Abend genießen können. Dass sie die Freude, die man selbst darüber empfindet mit einem teilen können und das Stück als schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Warst du früher auch mal Fan von einer/m Musicaldarsteller/-in?

Ich denke nicht, dass ich jemals ein richtiger Fan war. Ich war immer sehr auf meine Ausbildung fokussiert und habe es genossen den Leuten auf der Bühne zuzusehen. Es gibt viele fantastische Darsteller und Darstellerinnen, daher empfand ich es nie als nötig jemanden zu favorisieren. Berührt haben mich viele Menschen auf der Bühne und es war immer jemand anderes.

Was ist dein Lebensmotto und warum?

Tu das was dich glücklich macht!

„Wir Musical-Fans“ sagen „Danke fürs Gespräch“.

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Barbara Castka - Credits: Helmuth Rafetseder

Barbara Castka – Credits: Helmuth Rafetseder

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Wir Musical-Fans haben der Musicaldarstellerin Anja Backus ein paar Fragen gestellt.

Anja Backus absolvierte nach dem Abitur ihr Studium an der Universität der Künste in Berlin. Bisher hat Anja schon in zahlreichen Musicals, Rollen und Spielstätten ihre Erfahrung sammeln können – u.a. Tanz der Vampire, Elisabeth, Dirty Dancing, Evita, Der kleine Horrorladen, Rocky – Das Musical, Titanic, Jesus Christ Superstar oder Ghost – Nachricht von Sam.

2015 war Anja in der TV-Show „The Voice of Germany“ im Team von Michi Beck und Smudo (Die Fantastischen Vier).

Das Interview wurde im November 2019 geführt.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattet du einen anderen Berufswunsch?

Ich hatte als Kind und Jugendliche immer 24 Stunden am Tag Musik um mich rum mit verschiedenen Bands, Gesangsunterricht …. aber laut auszusprechen, dass ich etwas mit Musik beruflich machen möchte, hatte ich mich nie getraut, da ich eher ein Außenseiter war und das Feuer nicht noch weiter schüren wollte. Doch dann passierte alles ganz automatisch. Ich bewarb mich in München und Berlin, machte die Aufnahmeprüfung und ZACK bevor ich mich versah studierte ich in Berlin Musical und Show an der UdK. Das war einfach verrückt und wunderschön gleichzeitig

Du hast deine Ausbildung an der Universität der Künste in Berlin abgeschlossen. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?

Arbeite hart, nimm Kritik an, aber nicht zu sehr zu Herzen, glaube an dich selber, the sky is the limit

Anja Backus – Credits: Julian Freyberg

Anja Backus – Credits: Julian Freyberg

Was waren für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darstellerin?

Nach meinem Abschluss an der UdK hatten alle meine Kollegen/-innen sofort super Jobs und bei mir wollte einfach nichts wirklich klappen, bis ich dann in Wien Elisabeth bekommen habe. Heute weiß ich, dass meine Zeit noch nicht reif war und klein Anja noch viel lernen musste. Man ist nach der Uni noch lange nicht fertig und mein Bühnentyp ist erst in den späten Zwanzigern mehr gefragt.

Was würdest du jemanden raten, der Musicaldarsteller/-in werden möchte? Eine gute Entscheidung oder lieber nochmals durchdenken?

Mhhhhhh, dass ist schwierig zu sagen, wenn man noch nichts von der Person gesehen hat. Ich würde mir zuerstmal was zeigen lassen, um ein Urteil zu fällen. Generell ist das Business harte Arbeit und das ständige umziehen und reisen schlaucht gewaltig aber es lohnt sich natürlich auch.

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Durchhaltevermögen

Als Musicaldarstellerin bist du ja oft unterwegs. Ist das für dich eher ein Vorteil oder bevorzugst du einen fixen Wohnort?

Ich bevorzuge einen fixen Wohnort zu haben. Das ergibt sich im Alter von alleine, wenn man dann auch einen Partner hat, der nicht immer mitziehen kann.

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Anja steckt in jeder Rolle?

Ich liebe es. Natürlich ist immer ein klein bisschen Anja in jeder Rolle, aber ich liebe es Sachen auf der Bühne zu tun, die Anja im wahren Leben NIEMALS tun würde. Magda ist da ein gutes Beispiel. Da kann ich mein Rocker-Ich einfach frei lassen.

Du stehst aktuell in der Rolle der „Magda“ in „Tanz der Vampire“ auf der Bühne. „Tanz der Vampire“ ist ein Musical, das viele Menschen zu tiefst fasziniert. Welche Faszination hat dieses Musical oder mögen Menschen einfach Vampire so gerne?

Vampire und das Mysterium des ewigen Lebens fasziniert jeden, da man natürlich für immer jung ist und stark und keine Angst hat.

Diese Eigenschaften will doch jeder haben und somit spricht dieses Material viele an.

Welche Rollen würden dich zukünftig besonders interessieren und warum?

Elsa und Anna aus Frozen, da ich beide Charaktere liebe und ich ein Disneykind der ersten Stunde bin.

Starke Frauen sind so wichtig als Vorbilder für die nächsten Generationen und ich würde so gerne das Gesicht meiner kleinen Nichte sehen, wenn Tante Anja eine Disneyprinzessin wäre.

Wie entwickelst du dich als Musicaldarstellerin weiter? Nimmst du Gesangs-, Schauspiel- und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops?

Ich nehme regelmäßig Gesangsunterricht und wenn die Zeit passt, versuche ich auch Schauspielunterricht zu nehmen. Wo ich persönlich aber am Meisten lerne ist beim Beobachten der Kollegen! Das gibt mir sehr viel Inspiration und man lernt einfach von erfahreneren Kollegen/-innen die guten Tricks und Kniffe.

Du warst 2015 bei „The Voice of Germany“ im Team “Michi & Smudo”. Wie war diese Erfahrung für dich und was war dabei dein persönliches Highlight?

Das Duett mit Steffi von Silbermond, welches wirklich ungeplant und improvisiert war.

Was möchtest du in 10 Jahren gerne machen? Bist du dann noch auf der Bühne oder machst du vielleicht einen komplett anderen Job?

Also ich wäre auf jeden Fall noch gerne auf der Bühne und über andere Jobs kann ich im Moment gar nicht nachdenken, da mein Traumjob nonstop vor meiner Nase ist. Zudem hätte ich gerne eine Familie und dann wird es erst recht super spannend dies unter einen Hut zu bringen, aber ich freue mich auf diese Herausforderung.

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Ich persönlich liebe Instagram und finde es toll mit den Leuten so in Kontakt zu bleiben. Es macht viele Sachen soviel einfacher, aber man ist natürlich auch der Masse mehr ausgesetzt und durch die Anonymität trauen sich viele Leute auch weniger nette Kommentare zu schreibe. Das ist dann schon heftig.

Anja Backus – Credits: Anja Backus

Anja Backus – Credits: Anja Backus

Wie stehst du generell zum Thema „Vermarktung“ deiner Person? Wie wichtig ist Marketing und Kommunikation für dich als Musicaldarstellerin?

Ich versuche immer allen zu antworten und zu reagieren, wenn mir jemand schreibt.

Es freut mich so sehr, wenn Leute an der Stage Door warten, um ein Foto oder ein Autogramm haben wollen. Dieses Vermarkten gehört zu unserem Job dazu.

Das ist so als, wenn ich wo einkaufen gehe und die Verkäuferin ist der Knaller, dann komme ich doch auch eher wieder zurück und kaufe mehr.

Wenn aber die Dame oder der Herr super blöd war, möchte ich keinen Fuss mehr in dieses Geschäft setzten.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?

Super wichtig, da sie über unsere Arbeit berichten und wenn dann ein netter Post veröffentlicht wird an einem Tag wo man nicht so gut drauf ist, dann hilft das einem enorm.

Warst du früher auch mal Fan von einer/m Musicaldarsteller/-in?

Nicht wirklich Fan, aber wenn wir in einem Musical waren, hat meine Mutter immer die CD gekauft und ich habe jedes Wort auswendig gekonnt. Meine armen Geschwister die Nonstop JOSEPH oder DIE SCHÖNE UND DAS BIEST ertragen mussten 🙂

„Wir Musical-Fans“ sagen „Danke fürs Gespräch“.

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Anja Backus – Credits: Julian Freyberg

Anja Backus – Credits: Julian Freyberg

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„Wir Musical-Fans“ haben der Musicaldarstellerin Celina Dos Santos ein paar Fragen gestellt.

Celina Dos Santos wurde in der Nähe von Aachen geboren und schloss ihr Musicalstudium an der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) im Juni 2019 ab.

Schon während ihres Studiums war Celina in einigen Produktionen auf der Bühne – u.a. im Renaissancetheater Wien, Theater im Zentrum, Theatercouch Wien, Armes Theater Wien und im MUK-Theater. Dabei arbeitete sie u.a. mit Werner Sobotka, Ruth Brauer-Kvam, Michael Schnack, Marion Dimali, Erhard Pauer, Wolfgang Türks, Christian Peter Hauser und Timo Tatzber zusammen.

Neben ihrer Tätigkeit als Darstellerin übersetzt und bearbeitet sie Stücke, wie zum Beispiel das Musical „The Theory of Relativity“, welche sie gemeinsam mit Timo Tatzber erstmalig vollständige übersetzte.

Außerdem tanzte sie bei der Jazzcompany „Sophisticated Showstars“ unter der Leitung von Ramesh Nair.

Im September 2019 startete Celina Dos Santos neben David Arnsperger, Karsten Kenzel, Sanne Mieloo und Lukas Sandmann als neues Musicalensemble-Mitglieder des Landestheaters Linz und war u.a. in CATCH ME IF YOU CAN zu sehen.

Das Interview wurde im Dezember 2019 geführt.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattest du einen anderen Berufswunsch?
Ich hatte schon einige Berufswünsche. Angefangen beim Allermädchenwunsch Vollzeitprinzessin, über Lehrerin und Blumenhändlerin, Feenkönigen oder Squaw, Astronautin oder Malerin und später als es ernster wurde, wollte ich dann recht lang Logopädin werden. Letztendlich habe ich dann irgendwie alle Wünsche im jetzigen Beruf vereint, schließlich ist man am Theater ständig irgendwer anderes.

Du hast 2019 deine Ausbildung an der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) abgeschlossen. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?
Die größte Überraschung war für mich, wie gut die MUK uns tatsächlich auf den Beruf vorbereitet. Man bekommt im Unialltagsstress, in dem man permanent an sich feilt und nie zufrieden ist, nur selten mit, was eigentlich schon ganz gut läuft. Dass man doch nach vier Jahren bereit ist, in großen, wie in kleinen Rollen gut auf der Bühne zu sein und dass man im ganz normalen Musicalbusiness mitschwimmen kann, muss man erstmal entdecken.
In den vier Jahren setzt man sich ständig mit sich selbst auseinander. Man wird täglich damit konfrontiert, in welchen Bereichen man sich schon sicher fühlt oder was man eben noch nicht so kann, wie man im Ensemble funktioniert, wie man Alleinunterhalter ist und wo man mal hinmöchte und das meistens in einem Alter, in dem man noch keinen Schimmer davon hat, wer man überhaupt ist. Es passiert so viel. So viel Aufregendes und Schönes und so viel Selbstzweifel und Drama. Am Ende macht es einen irgendwie aus und ich hab gemerkt, dass der Weg, auf dem ich mich gerade befindet, vielleicht ein ganz guter ist.

Und das Beste, was ich mitnehme: wirklich, wirklich gute Freunde!

Was waren für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darstellerin?
Ab dem Zeitpunkt, wo man aus der Ausbildung in den Beruf wechselt, ist man ganz allein für sein Können und seine Baustellen verantwortlich. Es ist mein Verdienst, was ich aus einer Rolle mache und so liegt es gleichzeitig auch in meiner Hand, mir Hilfe zu holen, wenn ich sie brauche. Wenn diese Lehrer-Schüler-Beziehung, von der man oft genervt empfindet, dass man alleine alles besser wüsste, zu Ende geht, fällt auch ein gewisser Schutz und die ein oder andere Ausrede weg.
Und tatsächlich gesund zu bleiben, jede Erkältung ist mühsam!

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?
Ich glaube neben eines solide gelernten Handwerks, sehr an den Zauber. Das Glitzern in den Augen. Dem Publikum den Spaß zu vermitteln. Die Ausstrahlung – das bleibt mir bei anderen Darsteller im Gedächtnis. Und ein bisschen Glück natürlich.

Musicaldarsteller vereinen ja den Mix aus Gesang, Schauspiel und Tanz. In welchem dieser drei Bereiche fühlst du dich am wohlsten?
Am Anfang meines Studiums fiel es mir recht schwer meine absolute Stärke in einem der drei Bereiche zu finden. In meinem Jahrgang gab es starke SängerInnen und gute TänzerInnen und ich war immer irgendwo dazwischen und damit nicht immer glücklich. Ich hab ein wenig gebraucht, um zu begreifen, dass ich einfach am liebsten alle drei Sachen gleichzeitig mache – Musical eben.

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Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Celina steckt in jeder Rolle?
Ich finde, jede Rolle ruft unterschiedliche Seiten in einem selbst hervor. Manche, die man täglich zeigt, manche, die man viel zu selten zeigt und manche, die man im Alltag nie zeigen könnte. Ich mag, diese Seiten zu suchen und zu finden, auch, wenn das nicht immer angenehm ist.
Ich wurde bis jetzt für Rollen besetzt, die, wie ich glaube, mir sehr nahe liegen. Die Frage ist also vielleicht eher wie viel Kat oder Mary oder Hilde letztendlich in mir stecken.

Welche Rollen würden dich zukünftig besonders interessieren und warum?
Vermutlich sind das Rollen, die ich noch gar nicht kenne. Ich liebe es, neue Rollen zu entwickeln, die überhaupt noch niemand gespielt hat. Die Mischung aus der Möglichkeit, alles zu probieren und seinem Instinkt zu folgen und dem Risiko, die Rolle für andere verständlich zu gestalten, find ich die größte Freiheit im Beruf.

Celina Dos Santos - Credits: Marco Sommer

Celina Dos Santos – Credits: Marco Sommer

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?
Ich bin ganz schlecht darin. Ich überlege auch immer zehn Mal, bevor ich etwas poste. Finden die Leute es nervig oder sogar abgehoben, wenn ich etwas über meinen Job poste oder interessant, weil es eben nicht der alltäglichste Job ist? Ich frage dann immer eine Hand voll Freundinnen, weil ich auch unglaublich schwer einschätzen kann, was die Masse so lesen und sehen möchte. Ich glaube aber, dass es total seine Berechtigung hat und genug Darsteller sind auch sehr erfolgreich damit. Das steht aber definitiv auf meiner To-Do-List; auf Social Media mehr Erfahrungen zu sammeln und mutiger zu werden. Vielleicht liegt der Schlüssel auch darin, wie viele Kollegen Berufliches und Privates zu trennen – wobei ich mich dazu bis jetzt nie durchringen konnte.

Wie stehst du generell zum Thema „Vermarktung“ deiner Person? Wie wichtig ist Marketing und Kommunikation für dich als Musicaldarstellerin?
Ich glaube, den sogenannten „richtigen“ Leuten die richtigen Dinge von dir zu erzählen, trägt schon einen großen Teil zu deinem Bekanntheitsgrad bei. Und je mehr Menschen dich kennen und wissen, was du so machst, desto mehr Chancen hast du, bei Projekten dabei zu sein, die du schon immer mal machen wolltest oder die dich weiterbringen. Gerade, weil man als Darsteller noch so viel mehr als Musical machen kann, ist es doch super, wenn der ein oder andere dich im Hinterkopf hat und mal für einen Werbedreh oder Synchronsprecherjob vorschlagen kann. Auch wenn es sich oft (noch) komisch anfühlt, sich jemandem bei einem Glas Sekt einfach so vorzustellen.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?
Da bin ich ehrlich gesagt, noch Neuling auf allen Ebenen. So bin ich immer noch erstaunt, wenn plötzlich jemand ein Autogramm von mir haben möchte!

Bist du auch Fan von einer/m Musicaldarsteller/-in?
Nein, so direkt nicht, aber ich bin oft genug völlig begeistert von anderen Kollegen.

Was ist dein Lebensmotto und warum?
„Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.“, weil das Leben so viel einfacher ist, wenn man genug über sich selbst und mit anderen lachen kann. Und schöner ist es auch!

„Wir Musical-Fans“ sagen „Danke fürs Gespräch“.
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Celina Dos Santos - Credits: Jan Frankl

Celina Dos Santos – Credits: Jan Frankl

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