WIR MUSICAL-FANS haben der Musicaldarstellerin Anja Backus ein paar Fragen gestellt.

Anja Backus absolvierte nach dem Abitur ihr Studium an der UdK (Universität der Künste in Berlin und war währenddessen schon an der Neuköllner Oper in MEIN AVATAR UND ICH als Gretchen zu sehen. Bisher spielte Anja u.a. in EVITA, DER KLEINE HORRORLADEN, JESUS CHRIST SUPERSTAR, ELISABETH – DAS MUSICAL, DIRTY DANCING als Lisa, Leadsängerin und Marjorie auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, GHOST – NACHRICHT VON SAM im Stage Operettenhaus in Hamburg, ROCKY – DAS MUSICAL im Stage Palladium Theater Stuttgart und TITANIC in Bad Hersfeld. Bei THE VOICE OF GERMANY stand Anja 2015 im Team von Michi Beck und Smudo (FANTA 4).

Seit 2019 ist Anja Backus in der Rolle der Magda in TANZ DER VAMPIRE zu sehen – u.a. in Oberhausen, in Stuttgart am Stage Palladium Theater und aktuell am Stage Operettenhaus in Hamburg.

Im Jänner 2024 stand Anja Backus bei MUSICAL REVOLUTION, Deutschlands größtem Musical-Event, in der Jahrhunderthalle in Frankfurt auf Bühne – gemeinsam mit Jeannine Michèle Wacker, Nienke Latten, Sidonie Smith, Alexander Di Capri, Benét Monteiro, Philipp Büttner und Robin Reitsma.

Das Interview wurde im November 2019 geführt.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattet du einen anderen Berufswunsch?

Ich hatte als Kind und Jugendliche immer 24 Stunden am Tag Musik um mich rum mit verschiedenen Bands, Gesangsunterricht …. aber laut auszusprechen, dass ich etwas mit Musik beruflich machen möchte, hatte ich mich nie getraut, da ich eher ein Außenseiter war und das Feuer nicht noch weiter schüren wollte. Doch dann passierte alles ganz automatisch. Ich bewarb mich in München und Berlin, machte die Aufnahmeprüfung und ZACK bevor ich mich versah studierte ich in Berlin Musical und Show an der UdK. Das war einfach verrückt und wunderschön gleichzeitig

Du hast deine Ausbildung an der Universität der Künste in Berlin abgeschlossen. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?

Arbeite hart, nimm Kritik an, aber nicht zu sehr zu Herzen, glaube an dich selber, the sky is the limit

Anja Backus – Credits: Julian Freyberg

Anja Backus – Credits: Julian Freyberg

Was waren für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darstellerin?

Nach meinem Abschluss an der UdK hatten alle meine Kollegen/-innen sofort super Jobs und bei mir wollte einfach nichts wirklich klappen, bis ich dann in Wien Elisabeth bekommen habe. Heute weiß ich, dass meine Zeit noch nicht reif war und klein Anja noch viel lernen musste. Man ist nach der Uni noch lange nicht fertig und mein Bühnentyp ist erst in den späten Zwanzigern mehr gefragt.

Was würdest du jemanden raten, der Musicaldarsteller/-in werden möchte? Eine gute Entscheidung oder lieber nochmals durchdenken?

Mhhhhhh, dass ist schwierig zu sagen, wenn man noch nichts von der Person gesehen hat. Ich würde mir zuerstmal was zeigen lassen, um ein Urteil zu fällen. Generell ist das Business harte Arbeit und das ständige umziehen und reisen schlaucht gewaltig aber es lohnt sich natürlich auch.

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Durchhaltevermögen

Als Musicaldarstellerin bist du ja oft unterwegs. Ist das für dich eher ein Vorteil oder bevorzugst du einen fixen Wohnort?

Ich bevorzuge einen fixen Wohnort zu haben. Das ergibt sich im Alter von alleine, wenn man dann auch einen Partner hat, der nicht immer mitziehen kann.

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Anja steckt in jeder Rolle?

Ich liebe es. Natürlich ist immer ein klein bisschen Anja in jeder Rolle, aber ich liebe es Sachen auf der Bühne zu tun, die Anja im wahren Leben NIEMALS tun würde. Magda ist da ein gutes Beispiel. Da kann ich mein Rocker-Ich einfach frei lassen.

Du stehst aktuell in der Rolle der „Magda“ in „Tanz der Vampire“ auf der Bühne. „Tanz der Vampire“ ist ein Musical, das viele Menschen zu tiefst fasziniert. Welche Faszination hat dieses Musical oder mögen Menschen einfach Vampire so gerne?

Vampire und das Mysterium des ewigen Lebens fasziniert jeden, da man natürlich für immer jung ist und stark und keine Angst hat.

Diese Eigenschaften will doch jeder haben und somit spricht dieses Material viele an.

Welche Rollen würden dich zukünftig besonders interessieren und warum?

Elsa und Anna aus Frozen, da ich beide Charaktere liebe und ich ein Disneykind der ersten Stunde bin.

Starke Frauen sind so wichtig als Vorbilder für die nächsten Generationen und ich würde so gerne das Gesicht meiner kleinen Nichte sehen, wenn Tante Anja eine Disneyprinzessin wäre.

Wie entwickelst du dich als Musicaldarstellerin weiter? Nimmst du Gesangs-, Schauspiel- und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops?

Ich nehme regelmäßig Gesangsunterricht und wenn die Zeit passt, versuche ich auch Schauspielunterricht zu nehmen. Wo ich persönlich aber am Meisten lerne ist beim Beobachten der Kollegen! Das gibt mir sehr viel Inspiration und man lernt einfach von erfahreneren Kollegen/-innen die guten Tricks und Kniffe.

Du warst 2015 bei „The Voice of Germany“ im Team “Michi & Smudo”. Wie war diese Erfahrung für dich und was war dabei dein persönliches Highlight?

Das Duett mit Steffi von Silbermond, welches wirklich ungeplant und improvisiert war.

Was möchtest du in 10 Jahren gerne machen? Bist du dann noch auf der Bühne oder machst du vielleicht einen komplett anderen Job?

Also ich wäre auf jeden Fall noch gerne auf der Bühne und über andere Jobs kann ich im Moment gar nicht nachdenken, da mein Traumjob nonstop vor meiner Nase ist. Zudem hätte ich gerne eine Familie und dann wird es erst recht super spannend dies unter einen Hut zu bringen, aber ich freue mich auf diese Herausforderung.

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Ich persönlich liebe Instagram und finde es toll mit den Leuten so in Kontakt zu bleiben. Es macht viele Sachen soviel einfacher, aber man ist natürlich auch der Masse mehr ausgesetzt und durch die Anonymität trauen sich viele Leute auch weniger nette Kommentare zu schreibe. Das ist dann schon heftig.

Anja Backus – Credits: Anja Backus

Anja Backus – Credits: Anja Backus

Wie stehst du generell zum Thema „Vermarktung“ deiner Person? Wie wichtig ist Marketing und Kommunikation für dich als Musicaldarstellerin?

Ich versuche immer allen zu antworten und zu reagieren, wenn mir jemand schreibt.

Es freut mich so sehr, wenn Leute an der Stage Door warten, um ein Foto oder ein Autogramm haben wollen. Dieses Vermarkten gehört zu unserem Job dazu.

Das ist so als, wenn ich wo einkaufen gehe und die Verkäuferin ist der Knaller, dann komme ich doch auch eher wieder zurück und kaufe mehr.

Wenn aber die Dame oder der Herr super blöd war, möchte ich keinen Fuss mehr in dieses Geschäft setzten.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?

Super wichtig, da sie über unsere Arbeit berichten und wenn dann ein netter Post veröffentlicht wird an einem Tag wo man nicht so gut drauf ist, dann hilft das einem enorm.

Warst du früher auch mal Fan von einer/m Musicaldarsteller/-in?

Nicht wirklich Fan, aber wenn wir in einem Musical waren, hat meine Mutter immer die CD gekauft und ich habe jedes Wort auswendig gekonnt. Meine armen Geschwister die Nonstop JOSEPH oder DIE SCHÖNE UND DAS BIEST ertragen mussten 🙂

„Wir Musical-Fans“ sagen „Danke fürs Gespräch“.

Mehr zu Anja Backus auf Facebook und Instagram.

Anja Backus – Credits: Julian Freyberg

Anja Backus – Credits: Julian Freyberg

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Unter der künstlerischen Leitung von Christopher Tölle und der Moderation von Jannik Schümann wurden bei der Gala am 21. Oktober 2024 im Theater des Westens in Berlin die Gewinner:innen des Deutschen Musical Theater Preis 2024 ausgezeichnet.

Erstmals wurde der Deutsche Musical Theater Preis, der als einziger Musical-Preis im deutschsprachigen Raum von Musicalprofis an Musicalprofis vergeben wird – durch die Deutsche Musical Akademie im Jahr 2014 in Form eines Ehrenpreises an Helmut Baumann verliehen und fand 2024 bereits zum 10. Mal statt.

Die Mitglieder der Deutschen Musical Akademie e.V. und eine ehrenamtliche Fachjury würdigen mit dem Deutschen Musical Theater Preis die herausragendste künstlerischen Leistungen im Bereich Musical und möchten dem Genre damit auch eine größere öffentliche Aufmerksamkeit geben und die Leistungskraft, Vielfalt und künstlerische Ausstrahlung der populärsten deutschen Bühnengattung hervorheben und unterstützen.

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Die Gewinner:innen des Deutschen Musical Theater Preis 2024

Bestes Musical

Die Königinnen“ – Landestheater Linz

Nominierungen

„Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
„Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Bestes Revival

„Die Päpstin – Das Musical“ – spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda

Nominierungen

„Der Mann, der Sherlock Holmes war“ – Theater Bielefeld

Beste Komposition

Thomas Zaufke – „Die Königinnen“ – Landestheater Linz

Nominierungen

Lukas Nimscheck – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Jherek Bischoff – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Jan Radermacher & Timo Riegelsberger – ​“Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Bestes Buch

Franziska Kuropka – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Nominierungen

Shaun McKenna – „Die Rückkehr von Peter Pan“ – Theater Regensburg
Jan Radermacher & Timo Riegelsberger – ​“Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Beste Liedtexte

Thomas Pigor​ – „Oh! Oh! Amelio!“ – Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Nominierungen

Franziska Kuropka – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Martin G. Berger – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Bestes Musikalisches Gesamtbild

Maxim Böckelmann – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Nominierungen

Dominik Franke, Joe Schmitz und Philipp Gras – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Tom Bitterlich und Markus Syperek – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz

Beste Regie

Martin G. Berger – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Nominierungen

Lukas Nimscheck – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Simon Eichenberger – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz
Jan Radermacher – „Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Beste Choreografie

Jonathan Huor – „Ku’damm 59“ – BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin

Nominierungen

Yara Hassan – „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ – Theater Bielefeld
Soufjan Ibrahim – „Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Bestes Bühnenbild

Sarah-Katharina Karl – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Nominierungen

Christoph Weyers – „Heidi – Das neue Musical“ – Walensee-Bühne, Murg, Schweiz
Beata Kornatowska – „Woyzeck“ – Theater für Niedersachsen, Hildesheim

Bestes Kostüm & Maskenbild

Conny Lüders – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz

Nominierungen

Anke Küper, Kerstin Laackmann, Wiebke Quenzel – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Esther Bialas – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Bestes Lichtdesign

Michael Grundner – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz

Nominierungen

Fabian Grohmann – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Dominik Schneemann – „Woyzeck“ – Theater für Niedersachsen, Hildesheim

Bestes Sounddesign

Fabian Kampa, Max Becker – „Die Päpstin – Das Musical“ – spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda

Nominierungen

Christoph Schütz – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Florentin Adolf – „Ku’damm 59“ – BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin

Beste Darstellerin in einer Hauptrolle

Alexandra-Yoana Alexandrova – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz

Nominierungen

Sandra Leitner – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Kim Fölmli – „Heidi – Das neue Musical“ – Walensee-Bühne, Murg, Schweiz
Sophia Euskirchen – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Bester Darsteller in einer Hauptrolle

Drew Sarich​ – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Nominierungen

Markus Schneider – „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ – Theater Bielefeld
Florian Sigmund – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Beste Darstellerin in einer Nebenrolle

Bettina Meske​ – „Berlin Non Stop“ – TH Entertainment GmbH im Pfefferberg Theater, Berlin

Nominierungen

Charlotte Heinke – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Femke Soetenga – „Die Päpstin – Das Musical“ – spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda

Bester Darsteller in einer Nebenrolle

Lukas (Lucii) Sandmann – „Berlin Non Stop“ – TH Entertainment GmbH im Pfefferberg Theater, Berlin

Nominierungen

Philipp Kapeller​ – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Fabian Baecker – „Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Ehrenpreis

Den Ehrenpreis beim Deutschen Musical Theater Preis 2024 erhielt der Autor Volker Ludwig. Die Deutsche Musical Akademie ehrt damit den Gründer des Berliner Grips-Theaters und Autor einer Vielzahl von Theaterstücken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

​Mit seinem Musical „Linie 1“, das 1986 uraufgeführt wurde, schuf er ein Kultstück, das die Geschichten und Schicksale der Berliner U-Bahn-Linie 1 einfängt. Das Musical wurde international erfolgreich und machte Ludwig zu einer prägenden Figur des deutschen Musical Theaters.

Die Laudatio hielt der ehemalige Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit, der Ludwigs bedeutenden Beitrag zur deutschen Musicalszene würdigte: „Volker Ludwigs Arbeit, wie zum Beispiel das erfolgreiche Musical LINIE 1, hat nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Resonanz gefunden. Seine Stücke wurden in etliche Sprachen übersetzt und auf der ganzen Welt auf die Bühne gebracht. Er hat bewiesen, dass das deutschsprachige Musical eine eigene, innovative Identität hat“

Die Ehrenpreis-Auszeichnung der vergangenen Jahre: Stefan Huber (2023), Angelika Milster (2022), Anna Vaughan (posthum 2021), Joop van den Ende (2019), Pia Douwes (2018), Ute Lemper (2017), Dr. Michael Kunze und Sylvester Levay (2016), Peter Weck (2015) und Helmut Baumann (2014).

CRAIG-SIMMONS-PREIS – der Sonderpreis der Deutschen Musical Akademie​

Der Sonderpreis der Deutschen Musical Akademie – der Craig-Simmons-Preis – wurde 2024 an Steffi Irmen als „Die Amme“ verliehen.

Die Jury begründete ihre Entscheidung mit den Worten: „Steffi Irmen begeisterte in der Rolle der „Amme“ das Publikum von „Romeo & Julia“ allabendlich. Und dann ist etwas passiert, das man eigentlich nur aus dem Fernsehen kennt: „Die Amme“ bekam ein Spin Off! Peter Plate, Leo Sommer und Joshua Lange schrieben Steffi Irmen eine eigene Show auf den Leib.“

​„Die Amme“ lief drei Tage ausverkauft im Berliner Theater des Westens und wird ab April 2025 dort wieder freitags aufgeführt. Steffi Irmen bedachte in ihrer gereimten Dankesrede ihre Weggefährten und endet mit „An alle, die jetzt nicht vorkamen: es reimt sich nichts auf Eure Namen!“.

Die Showacts

„Ku’damm 59“ – Celina Dos Santos & Ensemble – „Marie läuft Amok“
„Kasimir und Karoline“ – Drew Sarich – „Freakshow“
„Die Königinnen“ – Alexandra-Yoana Alexandrova, Sanne Mieloo und Christian Fröhlich – „Im Spinnennetz“
„Sterntaler“ – Rosa Alice Abruscato & Ensemble – „Folg den Sternen“
„Der Mann, der Sherlock Holmes war“ – Markus Schneider & Andreas Schneider – „Dusch Duett“
„Die Päpstin – Das Musical“ – Femke Soetenga – „Cäsarin von Rom“
„Die Gänsemagd“ – Sandra Leitner und Myriam Akhoundov – „Was wäre wenn“

Moderation: Jannik Schümann

Jannik Schümann (*1992) ist ein deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher. Bereits im Alter von neun Jahren spielte er im Musical „Mozart“ und steht seit seinem 11. Lebensjahr vor der Kamera. 2007/2008 zog es ihn für das Udo Jürgens- Musical „Ich War Noch Niemals in New York“ zurück auf die Bühne des Hamburger Operettenhauses.

2011 erlangte er größere Bekanntheit durch seine Rolle im TV-Film „Homevideo“ und wurde für den New Faces Award nominiert. Weitere wichtige Rollen spielte er in „Barbara“ (2012), „Mittlere Reife“ (2012), „Mein Sohn Helen“ (2015), „Die Mitte der Welt“ (2016), „Jugend ohne Gott“ (2017) und „Dem Horizont so nah“ (2019). Von 2016 bis 2023 war er in der ARD-Kriminalreihe „Die Diplomatin“ zu sehen. In den Verfilmungen von „Die drei Fragezeichen“ synchronisierte er den Hauptpart „Justus Jonas“ und ist seit nun fast 15 Jahren in der Hörspielversion „Die drei Fragezeichen Kids“ in gleicher Rolle zu hören.

2019 festigte er seinen Schauspiel-Ruf durch die ARD-Serie „Charité“. 2021 übernahm er Hauptrollen in „Westwall“ und „Sisi“ (Staffel 1-4), wofür er mehrfach den Jupiter Award gewann.

An Weihnachten 2020 machte er seine Beziehung zu seinem Partner öffentlich und engagiert sich seitdem für die LGBTQ+ Community, unter anderem durch das „Manifest #ActOut“ und eine Rede im Bundestag zu Ehren queerer NS-Opfer.

Seit März 2024 ist er in der Serie “Disko 76” in einer Hauptrolle auf RTL+ zu sehen.

Jannik Schümann: „Ich freue mich unglaublich, dieses Jahr den Deutschen Musical Theater Preis moderieren zu dürfen. Musicals begleiten mich bereits seit meiner Kindheit, als ich im Alter von neun Jahren im Musical Mozart in Hamburg meine Karriere startete. Seitdem schlägt mein Herz für diese Kunstform. Es ist eine Ehre, in einer Branche, die mir so viel bedeutet, durch den Abend zu führen und das außergewöhnliche Talent der deutschsprachigen Musicalszene zu feiern.“ ()

Künstlerische Leitung: Christopher Tölle

Christopher Tölle wechselte im Jahr 2011 – nach über 10 Jahren auf der Bühne – die Seite, zunächst als Choreograf, kurze Zeit später als Regisseur für Musical, Oper, Operette und Schauspiel.

In den vergangenen Jahren inszenierte er u. a. „Hairspray“, „Mack und Mabel“, „Vorhang auf für Cyrano“, „La Cage aux Folles“, „Ein Amerikaner in Paris“ und „Aida“.

Zu seinen Choreografien zählen u. a. „West Side Story“, „Cabaret“, oder der Kinofilm „Ich war noch niemals in New York“. Seit dieser Zeit verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit und Freundschaft mit Katharina Thalbach. Gemeinsam inszenierten sie u. a. „Mord im Orientexpress“ (Co-Regie & Choreografie), sowie Verdis „Aida“ an der Semper Oper (Choreografie).

​Aktuell sind seine Choreografien in „Turandot“ an der Staatsoper Unter den Linden zu sehen. Zuletzt inszenierte er in der Komödie am Kurfürstendamm „Stolz und Vorurteil *oder so“ und „Cluedo – das Mörderspiel“.

Christopher Tölle: „Der Deutsche Musical Theater Preis liegt mir besonders am Herzen, weil es entscheidend ist, das deutschsprachige Musical-Genre zu fördern und zu unterstützen. Ich freue mich darauf, einen abwechslungsreichen und inspirierenden Abend zu gestalten, der die Vielfalt des Musicals würdigt. Die Verleihung im Theater des Westens hat für mich eine besondere Bedeutung, da ich dort meine ersten Schritte im Berliner Theater gemacht habe“, so Christopher Tölle.

Der Deutsche Musical Theater Preis

Für den Deutschen Musical Theater Preis können sich sowohl öffentliche Theater als auch professionelle Privattheater und Produktionsunternehmen mit ihren Uraufführungen und Revivals bewerben.

Der Wettbewerbszeitraum umfasst dabei jeweils den Zeitraum vom 15. August eines Jahres bis zum 14. August des kommenden Jahres. Der Vorstand der Deutschen Musical Akademie entscheidet, ob eine Produktion die Bedingungen für die Teilnahme erfüllt.

Die Nominierungen in den einzelnen Kategorien werden von der ehrenamtlichen Jury, die aus sieben Mitgliedern der Deutschen Musical Akademie besteht, aufgestellt. Bei der Auswahl der Jurymitglieder werden dabei möglichst unterschiedliche Berufsgruppen abgebildet.

​Ist ein Jurymitglied an einer angemeldeten Produktion beteiligt, darf das Mitglied weder eine Nominierung vorschlagen noch in den Kategorien abstimmen, in denen die Produktion nominiert wurde.

CRAIG-SIMMONS-PREIS – der Sonderpreis der Deutschen Musical Akademie​

Seit 2023 wird ein Sonderpreis der Akademie für herausragende Verdienste um das Genre Musical verliehen.

Benannt ist der Preis nach Craig Simmons – einem der wesentlichen Gründerväter der Deutschen Musical Akademie und ihrem ersten künstlerischen Leiter.

Der Preis soll bewusst Verdienste auszeichnen, die sich im regulären Wettbewerb des Deutschen Musical Theater Preises, welcher deutschsprachige Uraufführungen und Revivals auszeichnet, nicht abbilden lassen. Darunter fallen z. B. Produktionen nicht original deutschsprachiger Musicals und Personen, die an diesen Produktionen mitwirken. Es soll sich um Verdienste handeln, welche die Entwicklung des Genres Musicaltheater im deutschsprachigen Raum vorangetrieben haben.

Zu den Preisträger:innen können Institutionen, Produktionen oder Einzelpersonen zählen.

Wie beim Ehrenpreis der Deutschen Musical Akademie wird der Craig-Simmons-Preis nach Vorschlägen aus der Mitgliedschaft vom Vorstand der Deutschen Musical Akademie vergeben.

Mit KU´DAMM 56 feierten Peter Plate und Ulf Leo Sommer gemeinsam mit Annette Hess im Herbst 2021 ihr Musical-Debüt und begeisterten das Publikum. Und ihr erstes Musical war kein One-Hit-Wonder, denn auch Plates und Sommers Produktion ROMEO & JULIA – LIEBE IST ALLES war ein Erfolg.

Im Mai 2024 feierte dann KU’DAMM 59 – als Fortsetzung von KU’DAMM 56 – seine Premiere im Stage Theater des Westens in Berlin. Doch das Musical ist nicht nur eine Fortsetzung, sondern auch ein alleinstehendes Werk über die Schöllack-Schwestern Monika, Eva, Helga und deren Mutter Caterina – und ein Produkt eines lebhaft kreativen Austauschs und dem einheitlichen Verständnis, dass die Geschichten der rebellierenden Schöllack-Frauen noch nicht zu Ende sind.

KU´DAMM 59 erzählt die Geschichte von vier furchtlosen Frauen, die in Berlin, Ende der 50er, um Emanzipation und für ihre Selbstfindung kämpfen. Sie brechen aus dem gesellschaftlichen Korsett aus und widersetzen sich jeglichen Anstandsregeln.

Das Publikum kann sich bei KU`DAMM 59 auf hervorragende Musiker:innen, Künstler:innen und Kreative freuen, die das neue Musical-Projekt mit Leidenschaft und Begeisterung zum Leben erweckt haben.

Annette Hess, mehrfache Grimme-Preis-Trägerin, schuf das Buch, das zusammen mit der Musik und den Texten von Peter Plate, Ulf Leo Sommer und Joshua Lange das Fundament für ein Musicalerlebnis legte, das alle Generationen anspricht und als ein Highlight für die ganze Familie gilt. Jonathan Huor, der nicht umsonst als einer der besten Choreografen Europas gilt, trug mit seiner Arbeit wesentlich zur Dynamik des Stücks bei.

Das Leading Team

Songtexte, Musik und Produzent: Peter Plate & Ulf Leo Sommer
Libretto: Annette Hess

Regie: Christoph Drewitz

Künstlerische Leitung: Dustin Peters
Musikalische Produktion: Joshua Lange

Musikalische Leitung und Keyboard: Shay Cohen
Music Supervisor, Orchestrator, Associate Arrangeur: Caspar Hachfeld

Choreographie: Jonathan Huor
Bühnenbild: Katrin Nottrodt
Kostüme, Haare und Make-Up: Esther Bialas
Lichtdesign: Tim Delling
Sounddesign: Florentin Adolf

Die Cast

Monika Schöllack: Celina dos Santos
Caterina Schöllack: Katja Uhlig
Eva Fassbender: Isabel Waltsgott
Helga v. Boost & Cover Moser: Pamina Lenn
Christa Moser: Steffi Irmen
Freddy Donath: Mathias Reiser
Joachim Franck: David Nádvornik, Tobias Joch
Wolfgang v. Boost: Philipp Nowicki
Prof. Dr. Jürgen Fassbender: Cusch Jung, Dominik Schulz

Walk-In Cover: Karolin Konert (Caterina & Moser), Marco Billep (Fassbender)

Ensemble: Elvin Karakurt (Ninette Rabe & Cover Monika), Mareike Heyen (Cover Monika), Faye Bollheimer (Cover Eva & Ass. Dance Captain), Silvio Römer (Cover Freddy), Alexander Hartmann (Cover Joachim), Alexander Auler (Hans Liebknecht & Cover Wolfgang), Michaela Giada Ventura, Riccardo Pastore

Swings: AJ Kingma (Cross Swing & Dance Captain), Lars Wandres (Cross-Swing), Lisa-Marie Sumner (Cover Caterina & Ass. Künstlerische Leitung), Lucille-Mareen Mayr (Cover Eva), Karen Müller (Cover Helga), Lisa Radl (Cover Helga), Nathan Johns (Cover Freddy & Cover Joachim), Timo Stacey (Cover Wolfgang)

Stimmen zur Premiere von KU´DAMM 59 im Mai 2024 im Stage Theater des Westens in Berlin

Peter Plate und Ulf Leo Sommer: „Wir bedanken uns bei allen, die an diesem Musical mitgearbeitet haben – mehr als 200 Menschen haben in den letzten Wochen Tag und Nacht alles gegeben und natürlich bei all unseren Besuchern – wir sind mehr als glücklich“.

Margot Friedländer: „Und so kann man nur sagen, dass man hofft, dass Menschen von diesenMenschen lernen“
Maria Furtwängler: „Absolut der Hammer! Kann locker mit dem Broadway mithalten, ein feministisches Manifest.“
Heike Makatsch: „Ich finde es toll, wie sich die Geschichten ineinander verweben und auch das Ganze geschichtlich stark eingeordnet wird.“
Franziska Giffey: „Was einen wirklich berührt ist diese Sicht auf Frauen, deren Rolle und wieviel damals selbstverständlich war.“
Tom Wlaschiha: „Sensationell gut! Sehr originell, tolle Rhythmen, toll gespielt, toll gesungen. Macht richtig gute Laune!“
Max Raabe: „Ich bin total überwältigt. Es ist wirklich so abwechslungsreich.“
Sabin Tambrea: „Mitreißend und sie haben es mal wieder geschafft sich zu übertreffen.“

KU’DAMM 56 – ein sensationeller und mehrfach preisgekrönter Erfolg

Die Weltpremiere von KU’DAMM 56 löste eine Welle der Euphorie bei Fans und Medien aus und zweimal wurde die Laufzeit verlängert. Beim Deutschen Musical Theater Preis 2022 wurden KU’DAMM 56 die Preise für „Bestes Musical“, „Beste Hauptdarstellerin“, „Bester Nebendarsteller“ und „Beste Komposition“ verliehen und auch die Presse war begeistert: „KU’DAMM 56 lässt keine Gelegenheit aus, heiße Eisen in populäre Unterhaltung mit aufklärerischer Attitüde zu verwandeln“, lobte der Tagesspiegel nach der Berliner Weltpremiere. „Ein neues Mega-Musical“ urteilte der Berliner Kurier, die Berliner Zeitung befand zeitgleich, dass dieses Musical mit „voller Kraft und Furor rockt“. Und der STERN stellte klar: „Keine Spur mehr vom Mief der 1950er!“

Die Artists AnNa R. (Rosenstolz), Annett Louisan, Max Raabe, Musicalstar Alexander Klaws, Lucy Diakovska (No Angels), Maite Kelly, Barbara Schöneberger, Max Mutzke, Lindiwe Suttle Müller-Westernhagen, The Baseballs, Ross Antony oder auch Madeline Juno haben einer Idee von Plate und Sommer folgend ihrem persönlichem Ku’damm 56-Lieblingssong eine eigene Note gegeben und ihnen ihre Stimme verleiht. Das Ergebnis ist in der Deluxe Edition des „Ku’damm 56“- Soundtracks zu hören.

SWEENEY TODD – THE DEMON BARBER OF FLEET STREET von Stephen Sondheim – ein gefeiertes Meisterwerk des Broadway – feierte am 12. Oktober 2024 seine Premiere im Dortmunder Opernhaus.

Die Oper Dortmund bringt damit einen weiteren Musical-Thriller auf die Bühne, der sowohl musikalisch als auch dramaturgisch herausragt.

Unter der Regie von Gil Mehmert und der musikalischen Leitung von Koji Ishizaka dürfen sich die Zuschauer auf eine packende Inszenierung freuen. In den Hauptrollen zu sehen sind Ks. Morgan Moody als Sweeney Todd, Bettina Mönch als Mrs. Lovett und Jonas Hein als Anthony Hope.

Sondheim vereint in diesem Musical schwarzen Humor, dramatische Tiefe und musikalische Raffinesse. Mit Einflüssen klassischer Horrorfilme und gregorianischer Melodien schafft er eine unheimlich-fesselnde Atmosphäre. Bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit den prestigeträchtigen Tony Awards, ist SWEENEY TODD eine Produktion, die niemand verpassen sollte.

Die Cast

Sweeney Todd: Ks. Morgan Moody
Mrs. Lovett: Bettina Mönch
Anthony Hope: Jonas Hein
Johanna Barker: Harriet Jones
Tobias Ragg: Julius Störmer
Richter Turpin: Andreas Laurenz Maier
Büttel Bamford: Florian Sigmund
Bettlerin: Nina Janke
Adolfo Pirelli / Mr. Fogg: Fritz Steinbacher
Ensemble: Anna Teodora Donosa-Danila, Elena Franke, Albert Gaßmann, Jonathan Guth, Anna Hirzberger, Lino Kalich, Max Lochmüller, Timm Moritz Marquardt, Constanza Pérez de Lara Bonatti, Katalin Rohse, Alina Simon

Opernchor Theater Dortmund
Dortmunder Philharmoniker

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Koji Ishizaka, Andrea Alessandrini, Karsten Scholz
Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Jens Kilian
Kostüme: Falk Bauer
Choreografische Mitarbeit: Yara Hassan
Lichtdesign: Michael Grundner
Licht: Florian Franzen
Sounddesign: Joerg Grünsfelder
Choreinstudierung: Fabio Mancini
Dramaturgie: Nikita Dubov
Studienleitung: Thomas Hannig
Produktionsleitung: Fabian Schäfer
Regieassistenz: Clara Schamp
Bühnenbildassistenz: Janina Hudde
Kostümassistenz: René Neumann
Inspizienz: Ulas Nagler, Alexander Becker

Die Story von SWEENEY TODD

Die Geschichte handelt von Benjamin Barker, der als Barbier Sweeney Todd nach Jahren der Ungerechtigkeit auf blutige Rache sinnt. Inmitten des düsteren viktorianischen Londons, wo Verbrechen und Korruption an der Tagesordnung sind, nimmt Todd das Gesetz in die eigenen Hände. Unterstützt von seiner Komplizin Mrs. Lovett, deren Fleischpasteten durch Todds Opfer „veredelt“ werden, stürzt er sich immer tiefer in einen Strudel aus Wahnsinn und Gewalt. Doch am Ende bringt ihn dieser Wahnsinn zu einer erschütternden Erkenntnis: Eines seiner Opfer ist seine totgeglaubte Frau, was schließlich in einer finalen, tödlichen Abrechnung gipfelt.

Am 2. Dezember 2024 präsentiert das Deutsche Theater München die Benefizgala „Happy Birthday, Orienthelfer“ zugunsten des gemeinnützigen Vereins Orienthelfer e.V., der 2012 vom Münchner Kabarettist Christian Springer gegründet wurde.

Das Ziel von Orienthelfer e.V ist die Unterstützung von Kindern, Frauen und Familien aus dem Nahen Osten, die in der größten humanitären Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg vor Ort notwendige Hilfe benötigen.

Christian Springer „Ich versuche das Motto meiner Mutter zu leben: Wenn einer hingefallen ist, gehst Du hin und hilfst ihm auf!“ – denn unser Frieden ist ein Geschenk und das bringt die Aufgabe mit sich, den Menschen im Krieg zu helfen.

Das Helfen mit Kabarett, Comedy und Musik hochleben lassen.

Mit dem Benefizabend wollen Christian Springer & Orienthelfer e.V. für die vergessene Not wachrütteln und unter dem Motto „Helfen macht Freude.“ auch gleichzeitig allen Unterstützenden „Danke sagen“. Der erzielte Gewinn der Gala kommt den Projekten des Vereins zugute.

Das Helfen mit Kabarett, Comedy und Musik hochleben lassen.

Eröffnet wird die Benefizveranstaltung vom Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter, bei der das Gala-Publikum viele Stars der Kabarett- und Musikszene und die Feuerwehrfrauen aus dem Libanon erwarten.

Moderatorin Caro Matzko begrüßt neben Uschi Glas, Andrea Jörg, Hannes Ringlstetter, Angela Ascher, Willy Astor, Christoph Süß, Simon Pearce, Wolfgang Krebs, Reini Hoffmann (Haindling) und Christian Springer auch ein paar Überraschungsgäste.

Über den Verein Orienthelfer e.V.

Der gemeinnützige Verein Orienthelfer e.V. mit Sitz in München.wurde 2012 von Christian Springer gegründet und bietet in der Syrienkrise flexibel, schnelle und nachhaltige Hilfe vor Ort.

Orienthelfer e.V. ist eine Organisation, die mit Überzeugung, Wissen und Erfahrung leidenschaftlich für die Zielerreichung arbeitet. Die Bildungsprojekte und Ausbildungsmaßnahmen für junge Menschen fördern positive Aussichten auf Arbeit und Gleichberechtigung – und zusätzliche Unterstützungsprojekte im Rettungswesen mildern akute Notfälle.

Weiterhin bilden die Prinzipien vom Anfang das Fundament des Vereins: Nachhaltigkeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Direktheit und Schnelligkeit. Der Großteil der Projekte befindet sich aktuell im Libanon und in Syrien. Seit Anfang 2017 wird Orienthelfer e.V. zusätzlich von der Beiruter Partnerorganisation Orienthelper bei der Umsetzung der Projekte unterstützt. Die intensive Zusammenarbeit mit libanesischen Partnern, internationalen und lokalen Kräften, die dauerhaft vor Ort sind, bildet die Basis für den Erfolg.

Der Deutsche Musical Theater Preis wird – als einziger Musical-Preis im deutschsprachigen Raum – von Musicalprofis an Musicalprofis vergeben.

Die Mitglieder der Deutschen Musical Akademie e.V. und eine ehrenamtliche Fachjury würdigen mit dem Deutschen Musical Theater Preis die herausragendste künstlerischen Leistungen im Bereich Musical und möchten dem Genre damit auch eine größere öffentliche Aufmerksamkeit geben und die Leistungskraft, Vielfalt und künstlerische Ausstrahlung der populärsten deutschen Bühnengattung hervorheben und unterstützen.

Erstmals wurde der Deutsche Musical Theater Preis durch die Deutsche Musical Akademie im Jahr 2014 in Form eines Ehrenpreises an Helmut Baumann verliehen und findet 2024 nun bereits zum 10. Mal statt.

Die Gala am 21. Oktober 2024 im Theater des Westens in Berlin wird von Jannik Schümann moderiert. Die künstlerische Leitung übernimmt Christopher Tölle.

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Die Nominierungen 2024

Bestes Musical

„Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Die Königinnen“ – Landestheater Linz
Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
„Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Bestes Revival

„Der Mann, der Sherlock Holmes war“ – Theater Bielefeld
„Die Päpstin – Das Musical“ – spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda

Beste Komposition

Lukas Nimscheck – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Thomas Zaufke – „Die Königinnen“ – Landestheater Linz
Jherek Bischoff – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Jan Radermacher & Timo Riegelsberger – ​“Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Bestes Buch

Franziska Kuropka – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Shaun McKenna – „Die Rückkehr von Peter Pan“ – Theater Regensburg
Jan Radermacher & Timo Riegelsberger – ​“Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Beste Liedtexte

Franziska Kuropka – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Martin G. Berger – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Thomas Pigor​ – „Oh! Oh! Amelio!“ – Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Bestes Musikalisches Gesamtbild

Dominik Franke, Joe Schmitz und Philipp Gras – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Tom Bitterlich und Markus Syperek – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz
Maxim Böckelmann – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Beste Regie

Lukas Nimscheck – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Simon Eichenberger – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz
Martin G. Berger – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Jan Radermacher – „Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Beste Choreografie

Yara Hassan – „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ – Theater Bielefeld
Jonathan Huor – „Ku’damm 59“ – BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin
Soufjan Ibrahim – „Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Bestes Bühnenbild

Christoph Weyers – „Heidi – Das neue Musical“ – Walensee-Bühne, Murg, Schweiz
​Sarah-Katharina Karl – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Beata Kornatowska – „Woyzeck“ – Theater für Niedersachsen, Hildesheim

Bestes Kostüm & Maskenbild

Anke Küper, Kerstin Laackmann, Wiebke Quenzel – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Conny Lüders – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz
Esther Bialas – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Bestes Lichtdesign

Michael Grundner – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz
Fabian Grohmann – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Dominik Schneemann – „Woyzeck“ – Theater für Niedersachsen, Hildesheim

Bestes Sounddesign

Fabian Kampa, Max Becker – „Die Päpstin – Das Musical“ – spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda
Christoph Schütz – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Florentin Adolf – „Ku’damm 59“ – BMG Live und pop-out im Theater des Westens, Berlin

Beste Darstellerin in einer Hauptrolle

Sandra Leitner – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Alexandra-Yoana Alexandrova – „Die Königinnen“ – ​Landestheater Linz
Kim Fölmli – „Heidi – Das neue Musical“ – Walensee-Bühne, Murg, Schweiz
Sophia Euskirchen – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Bester Darsteller in einer Hauptrolle

Markus Schneider – „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ – Theater Bielefeld
Florian Sigmund – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Drew Sarich​ – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover

Beste Darstellerin in einer Nebenrolle

Bettina Meske​ – „Berlin Non Stop“ – TH Entertainment GmbH im Pfefferberg Theater, Berlin
Charlotte Heinke – „Die Gänsemagd“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau
Femke Soetenga – „Die Päpstin – Das Musical“ – spotlight musicals GmbH im Schlosstheater Fulda

Bester Darsteller in einer Nebenrolle

Lukas (Lucii) Sandmann – „Berlin Non Stop“ – TH Entertainment GmbH im Pfefferberg Theater, Berlin
Philipp Kapeller​ – „Kasimir und Karoline“ – Staatsoper Hannover
Fabian Baecker – „Sterntaler“ – Brüder Grimm Festspiele, Hanau

Ehrenpreis

Volker Ludwig – Autor und Gründer des Berliner Grips-Theaters – hat eine Vielzahl von Theaterstücken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geschrieben. Mit seinem Musical „Linie 1“, das 1986 uraufgeführt wurde, schuf er ein Kultstück, das die Geschichten und Schicksale der Berliner U-Bahn-Linie 1 einfängt. Das Musical wurde international erfolgreich und machte Ludwig zu einer prägenden Figur des deutschen Musical Theaters.

Die Ehrenpreis-Auszeichnung der vergangenen Jahre: Stefan Huber (2023), Angelika Milster (2022), Anna Vaughan (posthum 2021), Joop van den Ende (2019), Pia Douwes (2018), Ute Lemper (2017), Dr. Michael Kunze und Sylvester Levay (2016), Peter Weck (2015) und Helmut Baumann (2014).

Die Laudatio auf Volker Ludwig wird Klaus Wowereit halten.

Die Showacts

„Ku’damm 59“ – Celina Dos Santos & Ensemble – „Marie läuft Amok“
„Kasimir und Karoline“ – Drew Sarich – „Freakshow“
„Die Königinnen“ – Alexandra-Yoana Alexandrova, Sanne Mieloo und Christian Fröhlich – „Im Spinnennetz“
„Sterntaler“ – Rosa Alice Abruscato & Ensemble – „Folg den Sternen“
„Der Mann, der Sherlock Holmes war“ – Markus Schneider & Andreas Schneider – „Dusch Duett“
„Die Päpstin – Das Musical“ – Femke Soetenga – „Cäsarin von Rom“
„Die Gänsemagd“ – Sandra Leitner und Myriam Akhoundov – „Was wäre wenn“

Moderation: Jannik Schümann

Jannik Schümann (*1992) ist ein deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher. Bereits im Alter von neun Jahren spielte er im Musical „Mozart“ und steht seit seinem 11. Lebensjahr vor der Kamera. 2007/2008 zog es ihn für das Udo Jürgens- Musical „Ich War Noch Niemals in New York“ zurück auf die Bühne des Hamburger Operettenhauses.

2011 erlangte er größere Bekanntheit durch seine Rolle im TV-Film „Homevideo“ und wurde für den New Faces Award nominiert. Weitere wichtige Rollen spielte er in „Barbara“ (2012), „Mittlere Reife“ (2012), „Mein Sohn Helen“ (2015), „Die Mitte der Welt“ (2016), „Jugend ohne Gott“ (2017) und „Dem Horizont so nah“ (2019). Von 2016 bis 2023 war er in der ARD-Kriminalreihe „Die Diplomatin“ zu sehen. In den Verfilmungen von „Die drei Fragezeichen“ synchronisierte er den Hauptpart „Justus Jonas“ und ist seit nun fast 15 Jahren in der Hörspielversion „Die drei Fragezeichen Kids“ in gleicher Rolle zu hören.

2019 festigte er seinen Schauspiel-Ruf durch die ARD-Serie „Charité“. 2021 übernahm er Hauptrollen in „Westwall“ und „Sisi“ (Staffel 1-4), wofür er mehrfach den Jupiter Award gewann.

An Weihnachten 2020 machte er seine Beziehung zu seinem Partner öffentlich und engagiert sich seitdem für die LGBTQ+ Community, unter anderem durch das „Manifest #ActOut“ und eine Rede im Bundestag zu Ehren queerer NS-Opfer.

Seit März 2024 ist er in der Serie “Disko 76” in einer Hauptrolle auf RTL+ zu sehen.

Jannik Schümann: „Ich freue mich unglaublich, dieses Jahr den Deutschen Musical Theater Preis moderieren zu dürfen. Musicals begleiten mich bereits seit meiner Kindheit, als ich im Alter von neun Jahren im Musical Mozart in Hamburg meine Karriere startete. Seitdem schlägt mein Herz für diese Kunstform. Es ist eine Ehre, in einer Branche, die mir so viel bedeutet, durch den Abend zu führen und das außergewöhnliche Talent der deutschsprachigen Musicalszene zu feiern.“ ()

Künstlerische Leitung: Christopher Tölle

Christopher Tölle wechselte im Jahr 2011 – nach über 10 Jahren auf der Bühne – die Seite, zunächst als Choreograf, kurze Zeit später als Regisseur für Musical, Oper, Operette und Schauspiel.

In den vergangenen Jahren inszenierte er u. a. „Hairspray“, „Mack und Mabel“, „Vorhang auf für Cyrano“, „La Cage aux Folles“, „Ein Amerikaner in Paris“ und „Aida“.

Zu seinen Choreografien zählen u. a. „West Side Story“, „Cabaret“, oder der Kinofilm „Ich war noch niemals in New York“. Seit dieser Zeit verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit und Freundschaft mit Katharina Thalbach. Gemeinsam inszenierten sie u. a. „Mord im Orientexpress“ (Co-Regie & Choreografie), sowie Verdis „Aida“ an der Semper Oper (Choreografie).

​Aktuell sind seine Choreografien in „Turandot“ an der Staatsoper Unter den Linden zu sehen. Zuletzt inszenierte er in der Komödie am Kurfürstendamm „Stolz und Vorurteil *oder so“ und „Cluedo – das Mörderspiel“.

Christopher Tölle: „Der Deutsche Musical Theater Preis liegt mir besonders am Herzen, weil es entscheidend ist, das deutschsprachige Musical-Genre zu fördern und zu unterstützen. Ich freue mich darauf, einen abwechslungsreichen und inspirierenden Abend zu gestalten, der die Vielfalt des Musicals würdigt. Die Verleihung im Theater des Westens hat für mich eine besondere Bedeutung, da ich dort meine ersten Schritte im Berliner Theater gemacht habe“, so Christopher Tölle.

Der Deutsche Musical Theater Preis

Für den Deutschen Musical Theater Preis können sich sowohl öffentliche Theater als auch professionelle Privattheater und Produktionsunternehmen mit ihren Uraufführungen und Revivals bewerben.

Der Wettbewerbszeitraum umfasst dabei jeweils den Zeitraum vom 15. August eines Jahres bis zum 14. August des kommenden Jahres. Der Vorstand der Deutschen Musical Akademie entscheidet, ob eine Produktion die Bedingungen für die Teilnahme erfüllt.

Die Nominierungen in den einzelnen Kategorien werden von der ehrenamtlichen Jury, die aus sieben Mitgliedern der Deutschen Musical Akademie besteht, aufgestellt. Bei der Auswahl der Jurymitglieder werden dabei möglichst unterschiedliche Berufsgruppen abgebildet.

​Ist ein Jurymitglied an einer angemeldeten Produktion beteiligt, darf das Mitglied weder eine Nominierung vorschlagen noch in den Kategorien abstimmen, in denen die Produktion nominiert wurde.

CRAIG-SIMMONS-PREIS – der Sonderpreis der Deutschen Musical Akademie​

Seit 2023 wird ein Sonderpreis der Akademie für herausragende Verdienste um das Genre Musical verliehen.

Benannt ist der Preis nach Craig Simmons – einem der wesentlichen Gründerväter der Deutschen Musical Akademie und ihrem ersten künstlerischen Leiter.

Der Preis soll bewusst Verdienste auszeichnen, die sich im regulären Wettbewerb des Deutschen Musical Theater Preises, welcher deutschsprachige Uraufführungen und Revivals auszeichnet, nicht abbilden lassen. Darunter fallen z. B. Produktionen nicht original deutschsprachiger Musicals und Personen, die an diesen Produktionen mitwirken. Es soll sich um Verdienste handeln, welche die Entwicklung des Genres Musicaltheater im deutschsprachigen Raum vorangetrieben haben.

Zu den Preisträger:innen können Institutionen, Produktionen oder Einzelpersonen zählen.

Wie beim Ehrenpreis der Deutschen Musical Akademie wird der Craig-Simmons-Preis nach Vorschlägen aus der Mitgliedschaft vom Vorstand der Deutschen Musical Akademie vergeben.

Die CAG (Creative Arts Group) bietet seit 2007 verschiedenste Shows aus Musical, Theater und Konzerten und nimmt das Publikum auf unterhaltsame musikalische Reisen mit.

Mit „Magische Momente“ hat CAG UN:PLUGGED ein neues Show-Programm mit einem zauberhaften Musical Potpourri zusammengestellt, das ganz im Zeichen der Magie steht.

Eine starke Solistentruppe – unter der Leitung von Hanna Krikcziokat und Nadine Schartmann – präsentiert Hits aus bekannten Musicals (Wicked, Tanz der Vampire, Shrek – Das Musical, Arielle, Into The Woods etc.) und begeistert mit Klassikern, modernen Songs oder Erinnerungen an die Kindheit – es ist bei diesem abendfüllenden Programm also für jeden etwas dabei.

Die Termine

Samstag, 21.09.2024 um 18:00 Uhr
Sonntag, 22.09.2024 um 14:00 Uhr

Forum Wasserturm

Über CAG (Creative Arts Group)

Die CAG – kurz für Creative Arts Group – wurde 2007 in Düsseldorf gegründet und startete mit dem Musical „Greater than Gold“. 2008 bekannt die musikalische Gruppe den Namen „Creative Arts Group“ und 2010 wurde sie dann zum eingetragenen „gemeinnützigen“ Verein. Der Vereinszweck ist die Förderung von Musik, Kunst und Kultur – mit vielfältigen Themen und Stilrichtungen.

Mit über 240 Mitgliedern und 10 verschiedenen Projekten ist werden unter dem Dach der CAG geleitet! Ob man im Ensemble eines Musicals spielen möchte, Violine im Orchester oder die Hauptrolle im Theater: Hier wird man fündig, das Angebot ist groß!

Was alle Mitglieder gemeinsam haben, ist ihre Liebe zur Musik, zur Kunst und Kultur. Dieser widmen sie ihre Freizeit und durch diese Verbindung werden sie Teil einer kreativen, engagierten und bunten Gemeinschaft.

Über CAG Unplugged

CAG Unplugged wurde 2017 gestartet. Der Name „Unplugged“ liegt daran, dass die Solistengruppe musikalisch nur von einer kleinen Band begleitet wird, es keine Showeffekte gibt und auch kein aufwändiges Bühnenbild vorhanden ist. Damit ist nahezu jede Bühne geeignet für einen Auftritt von CAG Unplugged.

Das schaurig-humorvoll-dynamische Musical TANZ DER VAMPIRE wurde am 4. Oktober 1997 im Raimund Theater (Vereinigten Bühnen Wien) uraufgeführt und feierte im Oktober 2022 sein 25 jähriges Jubiläum. Schon 10 Millionen Zuschauer:innen haben in 10.000 Aufführungen das Musical rund um Graf Krolock, Sarah, Alfred und Professor Abronsius gesehen und TANZ DER VAMPIRE begeistert weiterhin die Musicalfans auf der ganzen Welt.

Nach einiger Zeit im Stage Palladium Theater in Stuttgart haben die Vampire nun im Hamburger Stage Operettenhaus ihr Zuhause gefunden.

Hinter dem Erfolg des Musicals stehen Michael Kunze (Buch und Lyrics) und Jim Steinman (Musik) – die allen TdV-Fans diese nicht enden wollende Liebe zum absoluten Kultmusical erst möglich gemacht haben.

Vom Kultfilm zum Erfolgsmusical

TANZ DER VAMPIRE basiert auf dem gleichnamigen, weltbekannten Film von Regisseur Roman Polanski und wurde vom vielfach ausgezeichneten Autor Michael Kunze (Buch & Liedtexte) und von Jim Steinman (Musik) auch als Musical zu einem Welterfolg. Schon bald nach der Weltpremiere in Wien ging das Musical um die Welt – u. a. in Hamburg (2003-2006, 2017-2018), Berlin, Paris, Stuttgart, Warschau, Kopenhagen, Budapest, Helsinki, Moskau, Antwerpen, Osaka und Tokio.

Das Publikum wird bei TANZ DER VAMPIRE auf eine Reise ins Transsilvanien des 19. Jahrhunderts mitgenommen und erlebt eine schaurig-schöne Geschichte mit viel Humor, eingängige Rockkompositionen & romantische Balladen und eine gute Portion Liebe – dargeboten von der großartigen TANZ DER VAMPIRE Cast.

„Totale Finsternis“ – die deutsche Version des Bonnie Tyler Welthits „Total Eclipse of the Heart“ – ist eines der bekanntesten Lieder aus TANZ DER VAMPIRE und wurde 2006 vom Publikum in Deutschland zum „Größten Musical-Hit aller Zeiten“ gewählt. Zur 25 jährigen Jubiläumsfeier 2022 performte Rockstar Bonnie Tyler zum ersten Mal gemeinsam mit dem Vampir-Ensemble auf der Bühne und präsentierte dabei auch ihren Kultsong.

Tanz der Vampire - Stage Entertainment - Credits: Brinkhoff Mögenburg

Tanz der Vampire – Stage Entertainment – Credits: Brinkhoff Mögenburg

TANZ DER VAMPIRE – ein besonderes Musical

Tanz der Vampire ist eines der beliebtesten Musicals weltweit und nicht nur deswegen ein besonderes Musical.

Die schaurig-schöne Geschichte rund um den Vampirforscher Professor Abronsius, seinen Assistenten Alfred, die schöne Wirtstochter Sarah und den düsteren Grafen von Krolock ist eine einzigartige Kombination aus Gänsehaut und Humor, skurrilen Charakteren, charismatischen Nachtgestalten, kuriosen Geschehnissen, rockig-gefühlvollen Balladen, furiosen Tanzszenen & tollen Choreografien, opulenten Kostümen und einem tollen Bühnenbild. Das Publikum erwartet ein spannungsvoller Musicalabend, der immer wieder fasziniert und in seinen Bann zieht.

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